Ich schätze mal eine Woche oder so ist vergangen. Ich muss mir nun jeden verdammten Tag ansehen wie Fynn und Enid herumknutschen. Und es zerstört mich, da bin ich ehrlich.
Ich wachte auf. Wieder ein Tag in der Hölle. Irgendwie war ich müde, nicht körperlich sondern von der ganzen scheiße hier. Ich stand genervt auf, machte mich fertig, setzte mich an den Computer und arbeitete bis abends.
Ich fuhr in die Eingangshalle und schaute mich um. Dann erkannte ich dass die Tür nach draußen offen war. Ich starrte auf die Landschaft, auf den Sonnenuntergang. Wieso wollte ich jetzt rausrennen? Ich hatte das Verlangen danach. Ich will da jetzt rausrennen.
Ich starrte noch mehr drauf. In die Freiheit. Dann blickte ich mich um, niemand achtete auf mich. Ich bekam Herzklopfen. Dann rannte ich los. Also ich versuchte es zumindest. Denn jemand packte mich an meinen Armen.
,,So schonmal garnicht Fräulein!,, sagte ein Mann und ein weiterer Mann kam dazu. Er packte mich am meinem anderem Oberarm. Ich hörte Enid kichern im Hintergrund. Alles verlief für mich wie in Zeitlupe. Ich wurde ein bisschen nach vorne gedrückt und meine Haare flogen in mein Gesicht. Sie nahmen mich wieder mit auf mein Zimmer. Ich sah Fynn wie er neben Enid stand und seinen Arm um ihre Taille legte. Ich schaute ihm direkt in die Augen. Und konnte..Besorgnis in seinen Augen erkennen?
Ich wurde hochgebracht und saß auf meinem Bett. Ich starrte aus dem Fenster. Und bekam eine Idee. Was passiert wenn ich das Fenster zertrete und dann mit einem Seil runterspringe? Ich hatte wieder das Verlangen danach. Ich wollte es tun. Einfach nur ein Seil hier irgendwo anbinden, das Fenster zertreten, an dem Seil runtergehen und dann losrennen. Aber davor noch ein paar Waffen holen. Klamotten und so einpacken.
Plötzlich ging die Tür auf. Ich wurde aus meinen Gedanken rausgerissen und schaute zur Tür. Es war Fynn.
,,Hey,, sagte er leise und kratzte sich am Hinterkopf. Ich ignorierte ihn und schaute ihn an. Er setzte sich auf mein Bett neben mich.
,,Was?,,
,,Nichts, ich wollte reden,, sagte er unsicher und ich verdrehte die Augen. Ich hatte kein Bock auf Gespräche, schon garnicht mit ihm.
,,Es tut mir leid..,, sagte er leise. Irgendwie konnte ich das nicht glauben.
,,Fynn?,,
,,Ja?,,
,,Geh bitte raus,,
Er nickte und ging raus. Ich hörte wie sich seine Schritte im Flur entfernten und schaute wieder zum Fenster. Ich werde es tun.
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Ich bin überhaupt nicht zufrieden mit dem Kapitel :(

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Lost in reality
Novela Juvenil⚠️ Diese Geschichte hat in manchen Kapitel Trigger Warnung! Also wenn ihr mit Schneiden, Tabletten, suizid und so nicht umgehen könnt oder es nicht lesen könnt, dann überspringt diese Kapitel bitte. Aber ich Warne euch am Anfang der Kapitel vor! ⚠️ ...