Kapitel 32

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Ich war hier nun schon ein paar Wochen, also glaub ich zumindest. Ich habe keine Ahnung welcher Wochentag heute ist. Auch wenn ich nachgucken könnte, ich hab einfach keine Zeit dafür.

Ich stand auf, zog mich an und machte mich auf den Weg nach unten. So langsam hab ich kein Bock mehr. Ich ging übermüdet nach unten und holte mir was zu trinken. Für essen hab ich im übrigen auch keine Zeit mehr. Ich drehte mich um und knallte gegen eine kalte Brust.

Fynn.

Warum läuft er hier ohne T-Shirt rum? Ich schaute hoch in seine Augen. Er schaute mir gefährlich in meine Augen, seine Augen waren rot. Dann ging ich einfach an ihm vorbei. Ich war komplett verletzt. Meine Augen tränten aber ich wischte die Tränen schnell weg und setzte mich mal wieder an den Computer. Wie langweilig.

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Es war bereits Abends und ich ging mal wieder übermüdet in mein Zimmer. Doch dann hörte ich etwas aus Fynn's Zimmer. Wieso wollte ich es jetzt so unbedingt wissen? Ich nahm meinen Mut zusammen und öffnete ganz leise seine Tür.

Hätte ich das doch nicht getan.

Ich sah wie Fynn mit Pferdegesicht..Ich meine natürlich Enid, rumknutschte. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich drehte mich um. Wieso? Wieso tut er sowas? Ich ging mit verschränkten Armen in mein Zimmer und schloss mich im Bad ein. Ich schaute mich im Spiegel an. Und was sah ich?

Ein Mädchen das sich verliebt hat. Ein Mädchen was aber verletzt wurde, und das nicht nur von Fynn. Ein zerbrechliches Mädchen. Ich will mich verändern, aber wie?

Ich fuhr mir durch die Haare und ging zu Boden. Dann lehnte ich mich gegen die Tür und weinte. Ich weinte stark. Mir wurde sehr warm und deswegen zog ich meinen Pulli aus. Darunter hatte ich ein kurzes weißes Top. Ich strich mir meine Haare aus meinem Gesicht und klatschte mir Wasser ins Gesicht. Trotzdem tränte ich.

Nach einer Zeit ging ich wieder raus. Draußen war es dunkel. Ich schaute auf die Landschaft, auf den Wald nebenan. Ich wollte einfach nur weg rennen. Was würde denn schlimmes passieren? Ich würde dann nur ganz alleine auf mich aufpassen müssen. Eigentlich würde ich das schaffen. Ich überlegte ob ich das wirklich tun sollte.

Später ging der Gedanke weg und ich atmete einmal tief ein und aus. Dann duschte ich mich und legte mich in ,,mein,, Bett. Nach einer Zeit schlief ich endlich ein.

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Ich muss hier gerade ernsthaft anhören wie mein Nachbar, also mein Crush, ein paar Mädels bei sich hat 💔💔💔
Irgendwie bringt mich das gerade ein bisschen um innerlich

Lost in reality Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt