>>Frankreich ist so langweilig.Eigentich gibt es außer Paris nichts interessantes.Zumindestens nicht für junge Menschen.Meine Großeltern fänden die Gegenden bestimmt toll.Aber ich bin sechzehn.<<
>>Dafür ist Paris umso besser.<<
>>Ja, aber jetzt fahren wir erst einmal nach Abbeville.<<
>>Habe ich noch nie etwas von gehört.<<
>>Von der Stadt vielleicht nicht, aber es gibt da einen unglaublich tollen Laden, der dir gefallen wird.<<
>>Wird er das?<<
Sie grinste mich an und ich nickte ebenfalls grinsend.Wir fuhren durch einen französischen Ort und bald hätten wir Abbeville erreicht.Die Häuser an der Straße waren alt und wenige Menschen trieben sich hier herum.Vielleicht waren sie auf dem Marktplatz, welcher sich im Zentrum des Dorfes befand.
Nach einigen Minuten fuhren wir an dem Ortschild von unserem Ziel vorbei.
Herzlich Willkommen in Abbeville.
Ich verzog das Gesicht, als ich auf den Benzinstand sah.Wir müssten bald tanken.Seufzend blinkte ich bei der nächsten Tankstelle und stellte mich an die freie Tanksäule.
>>Niall?<<
>>Ja?<<
>>Ich habe Hunger.<<
>>Wir essen gleich was, in Ordnung?<<
Sie nickte und ich erledigte alles.Als ich an der Kasse stand, um zu bezahlen, sah ich, wie ein junger Mann an meinen Truck lehnte und sich mit Olivia unterhielt.Die Eifersucht stieg in mir auf, als ich, nachdem ich bezahlt hatte, nach draußen eilte.Etwas verwirrt durch meine Gefühle ging ich an dem Mann vorbei und schaute ihn mit einem tötenden Blick an, bevor ich mich hinter das Steuer setzte und die Tür laut zuschlug.Schnell drehte ich den Schlüssel in der Zündung um und drückte dann auf das Gas, was die Reifen zum Quietschen brachte.
>>Was ist denn mit dir los?<<
>>Was wollte der Typ von dir?Hat er dich belästigt?<<
>>Er wollte wissen, welches Baujahr der Wagen ist.Aber ich wusste es ja selber nicht.<<
Sie lächelte unschuldig.Ihre dunklen Locken umspielten ihr ovales Gesicht und das Glänzen in ihren Augen beruhigte mich auf eine angenehme Art und Weise.
>>Hier halten wir an und laufen ab jetzt.Wir sind fast in der Stadtmitte.Hier kommen wir zu Fuß besser weiter.<<
Sie lächelte zufrieden und zupfte ihre Kleidung zurecht.Ich hielt auf dem Parkplatz und holte noch schnell meine Jacke und meinen Geldbeutel von der Rückbank.Ich legte beides auf meinen Schoß und zog ebenfalls Olivia’s Jacke und ihren dicken Schal nach vorne.Sie nahm die Sachen dankend entgegen und schaute noch einmal in den kleinen Spiegel, der an der Sonnenblende befestigt war.Als sie zufrieden mit ihrem Aussehen war, stieg sie genauso wie ich aus und wir gingen die kleinen Straßen entlang.Umso näher wir dem Stadtzentrum kamen, umso mehr Menschen waren um uns herum.
>>Haben wir ein bestimmtes Ziel, Niall?<<
>>Nope.Ich suche nach einem Cafe, in dem wir etwas frühstücken können.<<
>>Oh, okay.Wie wäre es mit dem kleinen da vorne.Das sieht doch gemütlich aus.<<
>>Ja, lass uns da hingehen.<<
Wir gingen auf das kleine Cafe zu und ich studierte die Auslage.Kuchen, Donuts und andere Gebäcke lagen dort aus.Alleine bei dem Anblick lief mir schon das Wasser im Mund zusammen.
DU LIEST GERADE
BLACK DAYS || Horan
Teen FictionNiall, der wahrscheinlich glücklichste Mensch auf dieser Welt, will seine große Liebe dazu bringen, ihr Leben zu lieben, obwohl sie es schon einmal fast beendet hätte. Eine Roadtour durch Frankreich und England soll dem suizidalen Mädchen zeigen, wi...