Lyas Pov:
"Du hast was?", fragte Jannis.
"Einen Urlaub für uns geplant. Nur wir zwei. Ein Wochenende pure Entspannung und einfach mal abschalten. Ich denke das du das mal brauchst", sagte ich.
Als Antwort bekam ich einen langen Kuss, der immer intensiver wurde.
"Dafür habt ihr noch das ganze Wochenende Zeit, aber nicht hier und jetzt!", brummte Julian der im Türrahmen stand und die Augen verdrehte.
"Du bist dich nur neidisch", neckte Jannis seinen Bruder.
"Ich? Ne. Aber ihr nervt. Habts ja nicht eilig", sagte er und ging.
"Wer passt eigentlich auf ihn auf?", fragte Jannis nun an mich gerichtet.
"Jemand tolles! Los jetzt Pack deine Sachen. Dann können wir gleich schon los", erwiderte ich, küsste ihn und wendete mich seinem Kleiderschrank zu.Keine viertel Stunde später, nachdem wir alles in eine Sporttasche gepackt hatten klingelte es.
"Naja wird aber auch Zeit!"
Ich ging zur Tür und öffnete sie.
"Du bist immer noch unpünktlich. Pünktlich sein war noch nie so deins", sagte ich und nahm Marie zur Begrüßung in den Arm.
"Ein einfaches "hallo" hätte es auch getan", entgegnete sie mir.
"Du bist Julians A
aufpasser?", fragte Jannis erstaunt und blickte zwischen uns hin und her.
"Ja bin ich... Leider. Ich hab was gut bei euch!"
"Ja dann viel Glück. Aber Jule weiss das oder?"
"Klar weiss ich das. Ich habe alles versucht um drum herum zu kommen, aber keiner kann. Und damit du schön Zeit verbringen kannst mit deiner Freundin, hab ich es letztendlich zugelassen."
"Ich fand meine Idee Super! Ich weiss garnicht was ihr alle habt. Dann lernt ihr euch mal kenne", sagte ich euphorisch.
"Darauf kann ich verzichten", entgegnete Marie.
"Ich auch!", stimmte Julian ihr zu.
"Guck ihr seit euch einig. Das wird super glaubt mir."
"Können wir wetten? Einer stirbt. Ich tippe auf Jule", lachte Jannis.
Julian und Marie stöhnten genervt auf.
"Fahrt doch endlich, dann ist das wochenende schneller rum", brummte Julian und klopfte seinem Bruder auf die Schulter.Als wir uns alle verabschiedet haben und Julian und Marie versprochen haben, sich nicht umzubringen, saßen wir im Auto.
"Kanns losgehen?", fragte Jannis und sah mich fragend an.
"Klar!", antwortete ich.
Wir küssten uns und schon gab er gaß und wir Bogen aus der Straße.
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Trust Me
KurzgeschichtenWie schnell sich alles durch die merkwürdigsten Momente ändern und was sich daraus entwickelt kann, ist manchmal unglaublich. Und so trifft man Menschen, die man nie mehr vergisst, egal was man tut. Welche Menschen bleiben und welche nicht entscheid...