Marie's Pov:
Als wir am nächsten Morgen runter kamen, war ich sehr angespannt. Diese selbe Frage schwirrte die ganze Zeit schon in meinem Kopf rum und ich hatte Angst vor der Antwort. Ist Jannis und Lya mein Zimmerwechsel aufgefallen und haben sie was gehört. Ich meine es wäre nicht schlimm, aber die Konstellation ist einfach komisch. Meine beste Freundin hat einen Freund und ich bin mit seinem Bruder zusammen....
Aus meinen Gedanken wurde ich letztendlich von Lya gerissen. Ich merkte garnicht, dass ich mitlerweile in der Küche angekommen war.
Sie sah mich mit einem merkwürdigen Blick an und runzelte die Stirn. „Bist du noch am Schlafen oder an was denkst du?", fragte sie und lachte.
„Ich habe nur über etwas nachgedacht",sagte ich wahrheitsgemäß.
"Ahhhh und über was?", fragte sie neugierig.
"Unwichtig!"~2 Wochen später~
Ich spürte plötzlich eine Hand auf der Schulter sie mich unsanft zur Seite schob.
Gestern Abend war ich mit Julian, Jannis und Lya auf einer Party bei irgendeinem Freund von Julian und Jannis. Da Lya nicht alleine sein wollte, kam ich mit. Das ich bei denen letztendlich geschlafen habe war Zufall. Ich war zu müde um noch nach Hause zu fahren, und habe in ihrem Gästezimmer geschlafen. Naja also das denkt jeder. Eigentlich bin ich 5 Minuten nachdem ich das Zimmer betreten haben, zu Julian gegangen.
In den letzten Wochen ist Julian fast jeden Tag vor dem Training zu mir gekommen und hat Jannis immer gesagt das er noch mit jemanden reden muss, Lya war währenddessen arbeiten. Immer wenn Jannis in der Uni war, war ich bei Julian. Bis jetzt ist noch nichts aufgefallen, aber das Versteckspiel ging mir mitlerweile echt auf die Nerven.
Da bei mir momentan Handwerker waren, zogen wir für die nächste Woche zu Julian und Jannis. Das kam uns zugute, war aber dennoch doof, da wir uns wenn Jannis und Lya da sind nichts anmerken lassen dürfen."Ähm wir haben ein Problem...",sagte Jannis und setzte sich zu uns an den Tisch.
"Was ist denn?", fragte Lya und sah zwischen ihm und Julian hin und her.
"Jascha hat irgendwas am Knie und unsere Eltern sind das Wochenende über nicht da. Mama traut es ihm aber nicht zu alleine zu bleiben und deswegen muss er hier hin.", erzählte Julian.
"Wo ist das Problem?"
"Wo soll er schlafen. Im Gästezimmer bist du und das Sofa ist unbequem und man hat drei Jahre Rückenschmerzen."
"Das stimmt", sagte ich, bevor ich nachdenken konnte.
"Wann hast du hier auf dem Sofa geschlafen?", fragte Lya daraufhin.
Da ich aber nur ein stottern hervorbrachte, rettete Julian die Situation, "sie ist mal auf dem Sofa eingeschlafen, an dem Wochenende als ihr nicht da wart." "Achso", antwortete Lya knapp und für sie war das Thema mitlerweile beendet. Ich guckte Julian dankend an."Gut dann schläft er halt bei mir.",sagte Julian und beendete die Diskussion mit Jannis, die langsam schon ausartete. Thema war Jaschas schlafplatz
"Na endlich. Du wirst es überleben. Wir müssen jetzt auch los."
"Ja viel Spaß", stöhnte Julian.
Lya umarmte mich kurz und ging hinter ihm her. Als die Tür ins Schloss viel drehte ich mich zu Julian um und sah ihm tief in die Augen.Wenig später langen wir in seinem Bett. Er hatte kein T-Shirt an und lag auf dem Rücken. Ich in Unterwäsche in deiner Arm beuge.
"Warum wolltest du eigentlich nicht das er bei dir schläft?", nuschelte ich an seinem Arm und malte mit meinem Fingern Kreise auf seine Brust.
"Ich hatte die Hoffnung, dass wenn ich mich weiger, sie vorschlagen das du bei mir schläfts. Hat nicht so geklappt",sagte er und lacht leise am Ende.
"Euu, du bist süß", sagte ich und fing an küsste auf seinem Bauch zu verteilen.
"Ich rede mal mit Jascha. Wenn es für dich ok ist, erzähle ich im von uns, das Jannis und Lya davon nichts wissen und er es nicht sagen soll. Dann könntest du doch bei mir schlafen."
"Kannst du machen. Dir ist aber schon klar, das wir es nicht lange geheim halten können. Heute hätte ich mich wieder fasst verquasselt."
"Jannis findet es auch langsam merkwürdig das ich immer so lange weg bin. Aber lass uns was anderes machen, solange sie jetzt noch weg sind",sagte Julian und küsste mich. Ich fing an zu lachen.
"Dann lerne ich deinen Bruder kennen....", nuschelte ich.
"Er ist nervig", antwortete Julian.
"Oha, du auch!"
"Hallo? Wie redest du denn mit deinem Freund?!"
"Freund????", fragte ich und blickte auf.
"Klar! Und das mit Jascha schaffen wir schon!"
"Hoffentlich!"
"Klaro", sagte er und ich hoffte inständig das er recht behielt. 3 Tage ohne seine Nähe, würde ich nicht aushalten.
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Trust Me
Cerita PendekWie schnell sich alles durch die merkwürdigsten Momente ändern und was sich daraus entwickelt kann, ist manchmal unglaublich. Und so trifft man Menschen, die man nie mehr vergisst, egal was man tut. Welche Menschen bleiben und welche nicht entscheid...