Lyas Pov:
"Findest du nicht auch das die sich irgendwie komisch verhalten?", fragte ich, während ich auf Jannis nacktem Oberköper lag.
"Wen meinst du?", nuschelte er in meine Haare. Es war Sonntag morgen und wir lagen noch im Bett und kuschelten. Naja eigentlich war es 13 Uhr aber an Sonntagen ist das egal. Gestern waren wir noch essen und vorher haben Jannis, Julian und Jascha eine Art "Männertag", so wie Jascha es nannte, gemacht. Marie und ich waren den Tag über shoppen und habens uns Abends dann mit den Jungs getroffen.
"Naja, Marie, Julian und Jascha. Jaschas komische Bemerkungen, Julian's blicke zu Marie und das die immer nach uns ins Bett gehen", zählte ich auf.
"Ach lass die doch! Sei einfach froh das die sich nicht streiten", lachte Jannis.
"Lach nicht über mich!", brummte ich und rollte mich von ihm runter. Ohne eine Bemerkung zog Jannis mich geschickt an sich und verteile küsse auf meinem Hals. Es war das schönste Gefühl der Welt.Eine halbe Stunde später kamen wir in die Küche. Die anderen saßen am Tisch und sahen nicht so aus als wären sie schon länger wach.
"Na ihr auch mal auf gestanden?", neckte uns Julian und grinste.
"War halt nh anstrengende Nacht!", antwortete Jannis seinem großen Bruder, woraufhin ich Augenblicklich rot wurde.
"Hab ich gehört!", stöhnte Jascha und verdrehte die Augen. Auch Marie lachte jetzt, als ich noch röter wurde, was eigentlich garnicht möglich war.
"Was machen wir eigentlich heute?", wechselte ich schnell das Thema, was mir auch gelang.Marie's Pov:
"Ich habe dich lieb", murmelte Julian.
Gerade als ich ihn antworten wollte, hörte ich Schritte auf dem Flur.
"Nein die schläft dich bestimmt schon, musst du nucht wecken, frag sie doch einfach morgen!", hörten ich Jascha rufen und auch Julian bewegte sich neben mir.
"Ha! Wusste ich es doch!", rief Lya, nachdem Julian's Schlafzimmertür aufgemacht wurde. Lya stand im Türrahmen, hinter ihr Jannis der leicht irritiert guckte.
"Wieso sagt ihr denn nichts?", rief Lya laut, drehte sich auch dem Absatz um und lief aus den Zimmer.
"Lya! Warte doch!", rief ich ihr hinterher. Das ich nur eine kurze Hose und einen T-Shirt von Julian trug störte mich nicht.
"Lya komm schon! Bitte", betellte ich und lief ihr hinterher. Sie war schon an der Haustür, zog sich Schuhe an und schlug die Wohnugstür hinter ihr zu.
"Fuck!", murmelte ich, und lief ihr barfuß hinterher. Das es draussen in strömen regnete und die Temperaturen bei 3 Grad lagen, ignorierte ich.
Als ich auf der Straße ankam, sah ich Lya schon nicht mehr. Wahllos lief ich in eine Richtung, bei der ich ein gutes Gefühl hatte. Kleine Kieselsteine bornten sich in meine Füße und in kürzester Zeit war ich komplett durchnässt.
Nach einer gefühlten ewigkeit ließ ich mich auf eine Bank fallen. Mein Handy hatte ich nicht mit und ich zitterte am ganzen Körper."Hier nimm die Decke", hörte ich aus der Ferne eine vertraute Stimme rufen und kurze Zeit später, wurde ich in einem dicken Stoff eingehüllt.
"Los mach schon sie ist ganz kalt!", rief wieder diese Stimme.
"Julian?", hauchte ich leise und machte langsam die Augen auf.
"Hey süße! Was machst du denn für Sachen?", fragte dieser.
"Wo ist Lya?"
"Zuhause, bei Jascha. Jannis und ich haben dich gesucht."Als ich das nächste mal wach wurde, wurde mir mein nasses T-Shirt über den Kopf gezogen. Danach wurde mir auch mein BH geöffnet, meine Hose und mein slip ausgezogen.
Das ich vollkommen nackt vor Julian saß oder besser gesagt lag, störte mich schon etwas aber so wirklich daran denken konnte ich nicht. Klar er hat mich schon mal nackt gesehen, aber so direkt halt nie. Ist kompliziert zu erklären. Kurz darauf wurde ich sachte hoch gehoben und ins warme Wasser gelegt. Julian hielt die ganze Zeit meine Hand. Nach und nach bekam ich wieder Gefühle in meinen Körper und die kälte verschwand fast.
"Danke", nuschelte ich und blickte ihm in seine blauen Augen.
"Nicht dafür", sagte er.
DU LIEST GERADE
Trust Me
KurzgeschichtenWie schnell sich alles durch die merkwürdigsten Momente ändern und was sich daraus entwickelt kann, ist manchmal unglaublich. Und so trifft man Menschen, die man nie mehr vergisst, egal was man tut. Welche Menschen bleiben und welche nicht entscheid...