Kapitel 18

1.2K 24 0
                                    

Marie's Pov:

"Ähm......",fing ich an doch wurde von Julian unterbrochen.
"Ja. Das ist Marie", sagte Julian und ich dreht mich unsicher in seine Richtung. Er sah mich bittend an und ich überlegte was ich tun sollte.
Auf der einen Seite will ich niemals angeblich eine Beziehung mit einem Fussballspieler haben und vor allem nicht mit Julian, aber irgendwie tut er mir gerade leid. So unsicher wie er hier steht und vor seinen Freunden will ich ihn auch nicht in die Pfanne hauen. Außerdem hätte ich dann schon 2 Sachen gut bei ihm und was hab ich schon zu verlieren.  Deinen ruf und versprechen keine dummen Sachen mehr zu machen?!  Sagte eine Stimme in meinem Kopf. Ich hörte nicht auf sie, stattdessen wand ich meinen Blick wieder den neugierig blinkenden Jungs zu.
"Jap genau die bin ich. Und ihr seid?", sprach ich aus, bevor ich es mir noch anders überlegte.
"Ich bin Marco. Und das sind Marius, Emre und Mo. Cool dich mal kennenzulernen", sagte der mit den dunkelblonden Haaren.
"Äh ja, freut mich auch", stotterte ich.
Danach beeugten mich die vier merkwürdig und ich spürte plötzlich eine Hand auf meiner Schulter. Julian.
Mir wurde die Situation zunehmend unwohler und ich wollte nichts lieber als hier weg. Julian hatte da anscheinend andere Pläne und unterhielt sich noch mit den Typen über irgendwelche Fussball sachen.
Mein einziges Ziel war es diese Situation zu überleben und Julian's Hand auf meiner Schulter zu übersehen. Sie fühlte sich nicht falsch an, aber auch nicht richtig. Merkwürdig halt. Ob gut oder schlecht weiss ich selbst nicht.

"So wir müssen jetzt mal los",sagte Julian nach einer gefühlten Ewigkeit.
"Na dann. Scarlett und die kleine warten eh schon auf mich",sagte dieser Marco und schlug mit Julian ein. Auch die anderen verabschiedeten sich von ihm.
"War nett dich kennenzulernen. Wenn du willst kann ich scarlett fragen, ob die sich mal mit ins Stadion nimmt. Dann seit ihr beide nicht alleine. Also falls du keine andere Begleitung hast", sagte Marco an mich gewandt.
"Äh ja, irgendwann mal", sagte ich und war komplett überfordert .
"Jule kann mir dann ja schreiben. Tschüss und viel Spaß noch heute", sagte Marco und drehte sich um. Während des letzten Satzes zwinkerte er Julian zu.
Die ganze Zeit auf dem Weg zum Auto, überlegte ich was ich nun tun soll. Irgendwie fühle ich mich benutzt. Wer sagte denn bitte seinen Freunden, dass er eine Freundin hat und dann einfach das nächst beste Mädchen nimmt.
Am liebsten wäre ich nach Hause gelaufen aber das ging ja nicht.
Julian sagte nichts. Die ganze Fahrt über schwiegen wir. Mir kam das ganz recht, da ich eh keine Lust hatte mit ihm zu reden. Wir haben uns so gut verstanden und mir so einer scheisse muss er das verbocken. Ich meine es war jetzt nicht so krass schlimm aber auf irgendeine Weise fühle ich mich verletzt.

Als wir bei ihm zuhause ankamen, ging ich direkt hoch ins Gästezimmer und ließ die Tür hinter mir knallen zufallen.

Nach circa einer halben Stunde hörte ich Julian rufen. Hochkommen konnte er ja nicht also musste er auf mich warten. Ich gab ihm keine Antwort. Als mein Handy dann plötzlich klingelte zuckte ich zusammen.
"Ja", stöhnte ich genervt auf.
"Kannst du bitte runter kommen?", fragte Julian am anderen Ende der Leitung.
Ich gab nur ein unverständliches brummen von mir.
"Bitte?", sagte Julian daraufhin und ich legte ohne ein weiteres Wort auf.
Ich stand auf, streckte mich einmal und ging nach unten.

Da ich wieder Schule habe, kann ich nicht mehr so oft schreiben. Habe nur noch wenig Zeit, versuche es aber zu schaffen einmal in der Woche ein neues Kapitel hochzuladen.

Trust MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt