Kya...also ich wusste im ersten Moment nicht was ich von ihr halten sollte. Im zweiten Moment schon. Ich und Aurora hatten beschlossen uns mit ihr und Svea zu treffen. Da wir die Hauptführung übernehmen würden.
Helius und Tyr waren zwar auch dabei, aber eher nur um Zeugen des Treffens zu sein. Kya tauchte durch ein Portal auf und brachte doch glatt Thea mit. Ich freute mich meine älteste Tochter zusehen und umarmte sie.
Kya war ein Stück kleiner als Snow, aber sie besaß Kurven und war sehr muskulös. Kya hatte einen durchtrainierten Körper und hätte eher eine Bodvarsson sein können, wenn sie nicht Snow zum verwechseln ähnlich gesehen hätte. Oder wohl eher Aurora. Als die beiden nebeneinander standen musste ich lächeln. Kya begrüßte sie mit einer starken umarmung, bei der Aurora fast keine Luft bekam. Dann landete ihr Blick auf mir. Kyas blaue Augen strahlten fast förmlich. „Herfjǫtur Bodvarsson."
Ich musterte die Frau genau, die auf meine Tochter aufpasste. Fand aber nichts, was mich sonderlich störte. „Kya."
Sie breitet ihre Arme aus und umarmte mich. Ihre Umarmung war wirklich fest und ein wenig schmerzte auch noch der Rücken. „Uff!" machte ich. „Damit habe ich jetzt nicht gerechnet."
„Nicht alle sind so wie Snow." winkte Kya lächelnd ab. Ich hatte das Gefühl ein freches funkeln in ihren Augen zusehen.
Ich stellte ihr schließlich die anderen vor und dann setzten wir uns zusammen hin. Wir erklärten ihr die Situation und was wir uns überlegt hatten. Wie sich herausstellte, schien Kya nicht nur eine gute Kämpferin zu sein, nein sie konnte auch noch diplomatisch und strategisch denken. Das was uns noch fehlte um einen guten Plan zu entwickeln.
Am Ende war ich gar nicht mal so unzufrieden mit dem Plan. Fehlte nur noch Santos eine Nachricht zu überreichen.
Ich sah Helius an. „Du musst Santos sagen, das ich bereit bin mit ihm zu kämpfen."
„Er wird mich umbringen!" er schüttelte heftig den Kopf.
„Nicht, wenn du das hier mitbringst." Kya reichte ihm ein Schriftstück. „Das ist die schriftliche Unterzeichnung, das du sowohl unter meinen als auch Auroras Schutz stehst. Er wird dir damit ganz sicher nichts tun."
Er lief hin und her. „Also schön, aber wenn er mich gefangen nimmt, ist das deine Schuld und nicht meine." er sah mich an.Ich zog die Augenbrauen hoch. „Wieso das denn?"
„Du musst mich dann retten, ok?" sagte er ernst.
Ich runzelte die Stirn. „Sicher. Das bin ich dir noch schuldig."Ein lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus und schon hatte er mich umarmt. „Danke, Mom!"
„Äh...Mom?" ich runzelte die Stirn.
Er schlug die Hand vor den Mund.„Hat er gerade...hast du gerade...?" ich deutete auf ihn.
Aurora schnappte nach Luft.
„Du hast dich einfach verhört, okay?" er kratzte sich am Kopf. „Einfach vergessen musst du das."
„Helius!" brachte ich hervor und starrte ihn an. „Bist du mein Sohn?"
Er tippte sich ans Kinn. „Na ja, wenn man das soooo ausdrücken würde..."
„...raus mit der Sprache."
„Na gut. Ja, es könnte sein das ich dein Sohn bin. Aber ich habe keinen Plan, was das jetzt mit der Zukunft macht. Hoffentlich kein Chaos." er runzelte besorgt die Stirn.
Aurora musterte ihn. „Wie ist dein ganzer Name? Deine Nachnamen."„Ich habe da so eine Ahnung." murmelte ich und musterte ihn. Seine braunen Haare, den dunkeln Teint. Er hatte nicht die typische Stupsnase und Grübchen, aber dennoch, war die Ähnlichkeit gegeben.
„Helius." sagte er. „Ich glaube nicht das ich das sagen sollte. Wer weiß wie sich das auswirkt."
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Silver Eyes
FantasyGut oder Böse? Dunkel oder hell? Leben oder Tod? Kampfen oder Verlieren? Gibt es ein Licht in der Dunkelheit meines Herzens? Kämpfen ist das was zählt. Doch diese Fragen werden mein ständiger Begleiter sein. Sie werden über meinen Entscheidungen ste...