18. me acordé de la primera vez

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2 Monate vor dem Raubüberfall

(...) Die heutige Mittagspause wurde mit den langweiligen Anekdoten des Professors gefüllt, bis plötzlich Palermo kommt und den Frieden unterbricht. Er legt einen Fußball auf den Tisch.

"Habt ihr Lust zu spielen?", fragt er und sieht alle mit einem Lächeln an.

"Wo hast du den Ball her?", fragt der Professor panisch und steht eilig vom Tisch auf. Palermo beginnt mit dem Ball zu spielen.

"Ich hab ihn den Mönchen gestohlen." Der Professor bekommt einen Anfall. Velez lacht zum ersten Mal über etwas, was Palermo sagt.

"Palermo", sagt der verängstigte Professor. "Hab ich dir nicht gesagt, dass..."

"Okay", unterbricht Denver den Professor. "Lasst uns spielen."

"Frauen gegen Männer", schlägt Tokio vor und umarmt Nairobi und Velez. Lissabon schließt sich der Umarmung an, während Stockholm sie mit ihrem Baby auf dem Arm lächelnd vom Tisch aus beobachtet.

"Nein", sagt Palermo. "Das wäre ein unfaires Spiel", sagt er überheblich. Die Frauen machen sich über seinen frauenfeindlichen Kommentar lustig. "Lasst uns die Teams mischen."

"Ich glaube, der Señor Palermo hat Angst", verspottet Tokio ihn und legt ihre Hände auf ihre Hüften. Palermo ahmt sie nach.

"Offensichtlich hat er Angst", sagt Velez. "Er ist Argentinier. Die argentinischen Männer sind einfach so, wenn es um Sport geht, dabei muss es sich nicht mal um Fußball handeln." Tokio lacht.

"Du spielst bestimmt wie ein Esel. Du kommst nicht in meine Mannschaft", sagt Palermo so arrogant wie eh und je. Velez hebt eine Augenbraue.

"Ich hab als Kind bei einem professionellen Fußballclub gespielt", sagt sie mit einem Hauch von Arroganz.

"Argentinier von ihrer besten Seite", sagt Bogotá und alle lachen.

"Ach ja?", fragt Palermo. "Und was ist passiert?"

"Ich hab mir das Knie geprellt", erzählt sie und Palermo lacht laut.

"Wie gesagt, ein Esel", sagt Palermo. "Mal sehen, wie gut du spielst", fordert Palermo sie heraus und reicht ihr den Ball.

"Warum glauben die Argentinier einem nie etwas?", fragt Bogotá. Velez beginnt mit dem Ball zu spielen und überrascht damit alle. Palermo nickt mit dem Kopf.

"Hab schon besseres gesehen", sagt Palermo und nimmt ihr den Ball ab.

"Man hat dir gerade den Hintern versohlt", lacht Tokio und Velez lacht mit ihr.

"Leute, das reicht jetzt", sagt der Professor.

"Okay, okay, das ist eine Menge bla bla hier. Lasst uns die Teams einteilen", sagt Nairobi und steht in der Mitte. "Die Argentinier, Marseille, Lissabon und Helsi gegen Tokio, Denver, Stockholm, Bogotá und mich. Professor, spielen sie mit?"

"Ich bin lieber Schiedsrichter", antwortet er und hustet.

"In Ordnung. Lasst uns beginnen", sagt Nairobi und jeder nimmt seine Position ein.

"Wer geht ins Tor?", fragt Velez.

"Der Dicke", antwortet Palermo und bezieht sich dabei auf Helsinki, der sich glücklich ins Tor stellt. "Hey, Velez", sagt Palermo und Velez rollt mit den Augen, müde davon, ihm zuhören zu müssen.

"Was willst du?"

"Wenn wir deinetwegen verlieren, wäschst du eine Woche lang das Geschirr ab." Velez schaut ihn böse, aber mit einem herausfordernden Lächeln an. Der Professor pfeift und das Spiel beginnt. Alles verläuft normal, bis Denver Palermo entwischt und ein Tor gegen Helsinki erzielt. Denver lacht Palermo ins Gesicht.

La Casa de Papel (Palermo) // ÜbersetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt