Harry POV
Ich bin wirklich beeindruckt von Louis. Er hat trotz allem eine großartige Show abgeliefert und allen gezeigt, wie stark er sein kann.
Nachdem er von der Bühne kommt, schließen wir ihn in eine feste Gruppenumarmung.
Ich spüre, wie sein Körper zittert und wie Schluchzer ihn heftig schütteln.
Könnte ich, würde ich ihm sofort einen Teil des Schmerzes abnehmen.
Doch da das nicht geht, kann ich bloß so gut wie es geht für ihn da sein.
Und so halte ich ihn fest, auch nachdem die anderen sich bereits von uns gelöst haben.
Ich flüstere im beruhigende Worte ins Ohr und streiche über seinen Rücken.
Er wird immer ruhiger und nach einer unbestimmten Zeit beschließe ich, dass ich ihn nun wohl loslassen kann.
Aus roten und verweinten Augen blickt er zu mir auf.Blau trifft auf grün.
Sein Anblick erschüttert mein Innerstes. Louis teilt uns mit, dass er am liebsten einfach so schnell es geht von diesem Ort verschwinden möchte.
Somit packen wir alle unsere Sachen zusammen und machen auf uns auf den Weg nach draußen.
Der Ausflug zu den Studios von ,,the X-Factor" hat in uns allen Erinnerungen wachgerufen.
Das merkt man deutlich an der Stimmung, die nach der Show herrscht. Sowohl Liam, als auch Niall sind eben so wie Louis und ich in Gedanken versunken.
Einzig Lottie läuft vor uns her zu den Autos.
Wir alle beschließen, dass es vermutlich nicht sonderlich günstig wäre, beispielsweise gemeinsam essen zu gehen.
Einerseits, da dann wieder Gerüchte über ein Reunion hochkommen könnten, andererseits weil Louis immer noch völlig aufgelöst ist und dadurch nicht gerade gut aussieht.Am Ende kommen wir zu dem Entschluss, zu einem von uns nach Hause zu fahren.
Da Liam und Niall eher etwas weiter weg wohnen und wir und schon die letzten Tage bei Louis aufgehalten habe, lade ich die anderen zu mir ein.
Der Vorschlag wird einstimmig angenommen und somit fahren wir geschlossen in Richtung meines Zuhauses.
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig nervös, da ich erstens nicht mit Besuch gerechnet habe und es dementsprechend auch nicht besonders aufgeräumt ist und außerdem, weil noch keiner von den Jungs he so richtig bei mir zu Hause war, seit wir die Pause eingelegt haben.
Nach einer circa 25 Minuten langen Fahrt biegen wir in meine Einfahrt ein.
Wir stellen die Wagen ab und ich führe die gesamte Gruppe zu Haustür.
Schließe auf und alle begeben sich nacheinander in den Flur.
Nachdem die Schuhe und Jacken abgestellt beziehungsweise abgelegt worden sein, begeben wir uns ins Wohnzimmer.Louis POV
Nachdem wir bei Harry Zuhause angekommen sind, gehen wir zu aller erst ins Wohnzimmer.
Die Fahrt über konnte ich mich ein wenig beruhigen und hoffe ich sehe nicht mehr ganz so vereint aus.
Es hat mich mental wirklich mitgenommen diese Show zu machen und ich bin einfach nur froh es hinter mir zu haben.
Trotz allem hat es etwas Gutes, denn ich habe gesehen, wie sehr meine Fans immer noch hinter mir stehen.
Ich bin aber mittlerweile so erschöpft, dass ich nicht einfach mitten in Harrys Wohnzimmer auf die Couch fallen lasse.
Die anderen folgen kurz darauf.
Harry verschwindet als erstes in der Küche und kommt kurz darauf mit Getränken und Gläsern zurück.
Beides stellt er auf dem Wohnzimmertisch ab.Wir alle sitzen einige Minuten schweigend auf dem Sofa und verarbeiten die letzten Stunden.
Lotti bekommt einen Anruf auf ihr Handy, welchen sie auch gleich annimmt.
Nachdem sie sich von dem Anrufer verabschiedet hat, teilt sie uns mit, dass sie sich auf den Rückweg nach Hause macht.
Wir alle verabschieden uns von ihr und ich begleite sie noch bis zur Tür.
,,Danke dass du heute gekommen bist! Ich weiß, auch für dich war das eindeutig nicht einfach und daher hat es mir noch mehr bedeutet, dass du da warst.", bedanke ich mich bei meiner Schwester.
,,Lou, ich war wirklich gerne für dich da! Nur weil Mom nicht mehr da ist, heißt das nicht, dass wir nicht mehr für einander da sein können. Eher das Gegenteil, wir müssen in dieser Zeit umso mehr zusammenhalten.", antwortet sie mir und schließt mich abermals in eine feste Umarmung.Nachdem sie ihr Auto aus der Einfahrt raus gefahren hat und die Rücklichter ihres Autos in der Dunkelheit verschwinden, drehe ich mich um, schließe die Tür und gehe zurück zu den anderen ins Wohnzimmer.
Da hat erblicke ich meine drei besten Freunde, welche mittlerweile schon die erste Flasche Wein geöffnet haben.
So wie ich sehen kann haben sie alle schon ein paar Gläser intus und so ist auch die Stimmung.
Nicht unbedingt ausgelassen, aber sehr viel lockerer als zuvor.
Ich nehme es ihnen überhaupt nicht übel, denn auch sie verbinden mit dem Ort, an dem wir alle die letzten paar Stunden verbracht haben, nicht nur schöne Erinnerungen.
Es war einfach eine super stressige Zeit, die wir damals hatten und wir standen alle unter enormem Druck.Trotz allem bin ich total dankbar für die ganzen Erfahrung und die Leute die ich kennen lernen durfte also sind es glücklicherweise nicht nur schlecht im Moment.
Wenn ich so drüber nachdenke überwiegen die Guten eigentlich sogar.
Das ist auch etwas, was meine Mutter mir immerzu gesagt hat.
Sie war der Meinung, das es in fast allem etwas positives gibt, man muss nur danach suchen.Ich lasse mich zurück auf meinen Platz auf dem Sofa fallen und schenke mir selber ein Glas mit Rotwein ein.
Direkt neben mir auf dem Sofa sitzt Harry und auf der anderen Seite Niall.
In Harrys Wohnzimmer steht neben einer großen Couch auch noch ein sehr bequem aussehender Sessel, auf welchem sich Liam breitgemacht hat.
Ich brauche kurz, bis ich herausgefunden habe, um was ist bei der Konversation überhaupt geht.
Scheinbar tauschen die drei sich gerade darüber aus, was in den letzten paar Jahren bei allen so geschehen ist.
Wir alle haben zwar immer wieder in den Nachrichten über einander lesen können, jedoch waren es meistens auch bloß Zeitungsartikel und früher haben wir nun mal alles miteinander geteilt.Es besteht ein großer Informationsbedarf, wie scheinbar auch der Rest der Gruppe findet, so lebhaft wie sie sich unterhalten.
Ich lehne mich zurück und genieße es, einfach nur zuhören zu dürfen.
Gerade erzählt Niall etwas über einen Auftritt bei BBC Radio 1 und wir alle müssen herzhaft auflachen, so realistisch stellt er das ganze da.
Ich spüre, wie Harry seinen Arm hinter mir auf der Lehne des Sofas anlegt und versteife automatisch ein wenig.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll, wie mein Körper auf ihn reagiert.
Ich versuche mich zu entspannen und nicht all zu viel über diese einfache Bewegung nachzudenken.
Vermutlich steckt dahinter eh nicht mehr dahinter, als ich hinein interpretieren würde, wenn ich weiter darüber nachdenke.Da die anderen schon einen kleinen Vorsprung haben, trinke ich mein Glas mit einem Zug aus und schenke mir direkt wieder nach.
Noch während ich gerade dabei bin, mein zweites Glas aus zu trinken, wendet sich Liam an mich: ,,Louis, erzähl uns doch etwas, was wir noch nicht wissen."
Mir schießt direkt ein ganz bestimmter Gedanke durch den Kopf und ich merke, wie mir innerlich ganz warm wird.~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~
Ich weiß, ich lade im Moment ein bisschen unregelmäßig hoch, aber trotzdem hoffe ich, es hat euch gefallen & lasst mich gerne wissen, wie ihr es fandet. 🌚
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obviously more than mutual respect || larry stylinson
FanfictionHarry und Louis werden, so wie es das Schicksal will, bei einer Castingshow gemeinsam in eine Band mit drei weiteren Jungs gesteckt. Doch was passiert, wenn diese Band nicht nur so richtig erfolgreich wird, sondern Gefühle füreinander entstehen, die...