what a feeling

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Harry POV

Ich erwache man nächsten Morgen von dem Gefühl von Louis Lippen auf meinem.
Ich passe meine Bewegungen seinen an und wir vertiefen den Kuss.
Seine Hände liegen in meinen Haaren und ich schlinge meine Arme um ihn und ziehe ihn näher zu mir.

Wir beide bringen nach einiger Zeit ein bisschen Abstand zwischen uns, da definitiv ein Sauerstoffmangel herrscht.
,,Also ich könnte mich daran gewöhnen, so aufgeweckt zu werden.", ist das Erste, was ich herausbringe.
Der gestrige Abend war einer der schönsten, die ich je hatte.
Endlich habe ich ihn zurück.
Ich habe keine Lust irgendeinen Gedanken an etwas unschönes, wie das Management, zu verschwenden und widme meine ungeteilte Aufmerksamkeit Louis.
Dieser erhebt sich gerade von mir und verlässt mein Bett.
Ich blicke ihm bewundernd hinterher, erstaunt darüber, dass das zwischen ihm und mir wirklich wieder da ist.
,,Styles, ich weiß genau, wo du hinschaust.'', erwischt Louis mich und ich mache mich schnell daran ebenfalls aufzustehen.
,,Als wenn genau das nicht dein Ziel war.'', kontere ich und schaue ihn herausfordernd an.

Seine Augen funkeln belustigt und ich grinse ihn an.
Er kommt einen Schritt auf mich zu, sodass unsere Lippen nur einige Zentimeter trennen.
Ich kann spüren, wie sich seine Brust hebt und senkt.
Ich beuge mich leicht runter und fahre sanft mit meinen Lippen seine Wangenknochen entlang.
Er atmet zitternd wieder ein und ich bin ein wenig erstaunt, was für eine Wirkung ich immer noch auf ihn zu haben scheine.
Ich bringe wieder mehr Abstand zwischen uns und schiebe mich ohne einen weiteren Kommentar am ihm vorbei.
Ihm Hinausgehen werfe ich ihm einen kurzen Blick zu und meine bloß:
,,Ich glaube wir sollten mal schauen, wie es außerhalb dieses Zimmers aussieht und vielleicht sind Niall und Liam sogar auch schon wach.''

Louis blickt mich mit vorwurfsvollen Augen an und verzieht seine Lippen zu einem Schmollmund.
Es ist gemein, denn er weiß genau, dass ich ihm so nicht widerstehen kann.
Ich durchquere den Raum erneut und drücke ihm einen kurzen aber liebevollen Kuss auf seinen süßen Schmollmund.
Er hat wohl nicht damit gerechnet, denn er wirkt kurzzeitig ziemlich überrascht und erwiderte nicht sofort.
Doch als er es dann tut, schaffe ich es nicht, mich von ihm zu lösen, bevor er den Kuss weiter vertiefen kann.
Es dauert nicht lange, da spüre ich, wie er seinen Mund leicht öffnet und seine Zunge um Zugang zu meinem Mund bittet, den ich sofort gewähre.
Wir kämpfen um die Oberhand aber natürlich gewinnt Louis am Ende und drückt mich sanft aber bestimmend gegen die Tür.

Ich verliere, genau wie früher, jegliches Gefühl für Zeit und Raum und gebe mich ihm voll und ganz hin.
Doch genauso plötzlich, wie unser Kuss begonnen hat, wird er unterbrochen von einer sich bewegenden Klinke, die ziemlich unsanft in meinen Rücken stößt.
Wir fahren auseinander und noch bevor ich meine Haare, in denen Louis Hände bis vor wenigen Sekunden noch vergraben waren, wieder richten kann, betritt ein uns wohlbekannte Ire das Zimmer.

Niall schaut sich prüfend um und mustert uns eine ganze Weile, bis er schließlich anfängt zu grinsen: ,,Scheint ja ganz so, als könnte ich meine Kapitänsmütze wieder aus der Schublade holen."
Ich sehe, wie Louis ihm erst einen versucht vernichtenden Blick zuwirft, dann aber anzüglich eine Augenbraue hochzieht und grinst. Ich kann über ihr Verhalten nur die Augen verdrehen und schiebe mich an Niall vorbei aus dem Zimmer hinaus.
In Wohnzimmer stapeln sich auf allen Ablageflächen Gläser, Teller und Besteck.
Ich entdecke Liam, welcher bereits begonnen hat, aufzuräumen.
Ich wünsche ihm einen guten Morgen und mache mich ebenfalls daran zu versuchen, die Unordnung zu beseitigen.

Nach 10 Minuten sieht es schon deutlich besser aus und wir beide schultern einen Sack mit Müll, um ihn in die Tonne mach draußen zu bringen. Vom Flur aus sehen wir Niall und Louis in der Küche, der Doncaster scheint sich erfolgreich vor dem Aufräumen zu drücken, während Niall immerhin Frühstück für uns alle zubereitet.
Nachdem Liam und ich zurück kommen, frühstücken wir gemeinsam und räumen danach noch die Reste des gestrigen Abends auf.
Gegen Mittag beschließen wir, uns einfachheitshalber jeweils eine Pizza zu bestellen, was Niall übernimmt, der schon wieder meint er würde verhungern, wenn er nicht schnell etwas zu essen bekommt.
Nach weniger als 20 Minuten klingelt es und Liam geht unser Essen holen.
Wir setzte uns ins Wohnzimmer und stellen unsere Pizzen auf dem Couchtisch ab. Nachdem jeder aufgegessen hat beginnen Liam und Niall über Musik zureden, die sie demnächst aufnehmen wollen.

Ich wende mich Louis zu und er lehnt sich nach vorne und flüstert mir etwas ins Ohr: ,,Wollen wir es ihnen sagen? Niall hat es eh schon wieder als erster herausgefunden und sonst fühlt sich Liam vielleicht ausgeschlossen, falls es ihm rausrutschen sollte."
Ich überlege nicht lange, denn schließlich ist alles, was ich in den vergangenen Jahren wollte, mit Louis zusammen zu sein.
Warum sollten wir uns vor unseren zwei besten Freunden verstecken?
Auch wenn wir noch längst nicht alles geklärt haben, möchte ich einfach so mit ihm umgehen, wie wenn sonst keiner da wäre.
Ich möchte mich nicht mehr eingeschränkt fühlen in dem, was ich tue.
Also nehme ich, ohne vorher noch etwas zu erwidern, Louis Kopf zwischen meine Hände und küsse ihn direkt vor Liam und Niall.
Er erwidert den Kuss und ich bemerke erst viel zu spät, dass die beiden anderen ihr Gespräch eingestellt haben.
Liam räuspert sich und wir bringen wieder ein wenig Abstand zwischen uns, Louis wirft Liam einen belustigten Blick zu.

,,Na Payno, hast du uns was zu sagen?", fragt Louis neckend Liam und ich stoße ihn leicht an.
Er macht sich immer einen viel zu großen Spaß daraus zu versuchen, Liam zu ärgern.
,,Nicht wirklich, habt nicht viel eher ihr etwas zu sagen?", antwortet Liam und blickt uns zwei fragend an.
Niall grinst bloß, als hätte er das alles schon längst vorhergesehen.
,,Naja...wir beide haben uns irgendwie wiedergefunden. Und dann kam eins zum anderen.", versuche ich die Lage zu erklären, was sich schwieriger gestaltet, als ich gedacht hätte.
Schließlich habe ich auch keine Ahnung, was genau wir jetzt sind oder wie es weitergehen soll.
Das einzige, bei dem ich mir zu hundert Prozent sicher bin ist, dass ich Louis nicht wieder verlieren werde.
Denn schon seit langem habe ich mich nicht mehr so komplett gefühlt, so geliebt.

Die nächste Stunde vergeht wie im Flug und unser Gespräch wird erst unterbrochen, als ein Handy anfängt zu klingeln.
Wir alle greifen nach unseren Smartphones doch es ist Louis, welcher angerufen wird.
Sobald er den Namen auf dem Display gelesen hat, verzieht sich seine Stirn und das Lächeln, welches ich so liebe, verschwindet von seinem Gesicht.
Je länger er telefoniert, desto unglücklicher sieht er aus und ich muss an mich halten, ihn nicht auf der Stelle in den Arm zu nehmen.
Kaum das er aufgelegt hat, blicke ich ihn mitfühlend an und frage: ,,Was ist los? Wer hat dich angerufen?''
Er erwidert meinen Blick und ich kann Tränen in seinen Augen schimmern sehen.
,,Das war das Management. Sie haben es herausgefunden.'', antwortet er mit monotoner Stimme.

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... ein riesiges Dankeschön an euch alle, die diese Geschichte lest! 🥰🦋
Ihr wisst gar nicht, wie viel mir das bedeutet und wie es mich zum Schreiben motiviert!! 💙💚

obviously more than mutual respect || larry stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt