infintiy

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Harry POV .

Nachdem wir verabredet hatten, wann ich Louis abholen sollte, machte ich mich auf den Weg zu ihm.
Vorher sagte ich mich Gemma Bescheid, welche noch auf der Couch saß.
Meine Mutter war bereits ins Bett gegangen, da sie müde von dem doch recht anstrengenden Tag war.
Gemma wünschte mir mit einem Zwinkern viel Spaß und brachte mich damit zum Schmunzeln.
Sie findet immer etwas, womit sie mich aufziehen kann und tut genau das auch einfach viel zu gerne.
Nun sitze ich im Auto und leise Musik läuft im Hintergrund.
Ich hoffe so sehr, dass Louis mein Geschenk gefallen wird.

Nach nur 10 Minuten biege ich in seine Straße ein, wo Louis bereits draußen steht und wartet.
Ich halte an und öffne ihm von Innen die Tür.
,,Hey, lang nicht mehr gesehen! Wartest du schon lange?", begrüße ich ihn, wobei das Erste eindeutig ironisch gemeint ist. Schließlich bin ich nicht viel länger als eine einzige Stunde Zuhause gewesen.
,,Nope, ich bin erst vor zwei Minuten oder so aus der Tür gegangen.", antwortet der blauäugige Mann neben mir.
Er schnallt sich an und ich setze meinen Weg fort zu unserem Ziel.
Ohne mich zu fragen, greift Louis nach kurzer Zeit nach meinem Handy, welches in der Ablage zwischen den vorderen Sitzen liegt.
Wie selbstverständlich gibt er meinen Code ein und öffnet die Musik-App.

,,Also dein Passwort hat sich über all die Jahre nicht geändert und besonders kreativ ist es immer noch nicht.", versucht der Ältere mich zu ärgern.
Seit wir die Band gegründet haben, hat sich mein Code nicht ein einziges Mal geändert.
Darüber haben sich auch die anderen immer ein wenig lustig gemacht, denn das Passwort ist das Datum, an dem ich die Jungs das erste Mal kennengelernt habe und wir zu einer Band wurden.
Es ist nicht unbedingt ein super sicheres Passwort aber ich verbinde mit diesem Datum einfach so viele unterschiedliche Emotionen.
Und schließlich hat diese Entscheidung erst alles ins Rollen gebracht.
Wäre all das damals nicht geschehen, würde ich nicht das Leben leben, welches ich nunmal lebe.

Louis scrollt neben mir durch meine Mediathek und erst nach einiger Zeit scheint er fündig geworden zu sein.
Er drückt auf ,,Play" und das den Lautsprechern erklingen die ersten Töne von Little Things.
Als Louis Part an der Reihe ist begint er zu singen und ich höre die ältere Version von ihm ein Duett mit seinem jetzigen Ich singen.

You can't go to bed without a cup of tea
Maybe that's the reason that you talk in your sleep
And all those conversations are the secrets that I keep
Though it makes no sense to me

Diese Situation treibt mir die Tränen in die Augen und ich muss mich zwingen, den Blick von ihm abzuwenden und ihn zurück auf die Straße zu richten.
Direkt danach folgt mein eigener Teil und dieses Mal singe ich eine Art Duett mit mit selbst.

I know you've never loved the sound of your voice on tape
You never want to know how much you weigh
You still have to squeeze into your jeans
But you're perfect to me

Während ich singe, spüre ich durchgängig Louis intensiven Blick auf mir und in meinem Magen breitet sich Wärme aus.
Den Refrain singen wir gemeinsam und auch ich erwische mich dabei, wie ich eindeutig zu oft rüber zu Louis blicke.
Aber etwas anderes ist mir überhaupt nicht möglich, schließlich ist es auf eine gewisse Art und Weise unser Lied.
Mein Freund Ed Sheran hat es damals für uns geschrieben, nachdem ich mit ihm über Louis und mich geredet habe.
Er hat alles, was ich ihm anvertraut habe, in diesen Song eingebaut und das hat Louis auch irgendwann realisiert.
Nachdem er mich darauf angesprochen habe und ich es ihm erklärt habe, hat er mir einen wundervoll sanften Kuss auf die Lippen gedrückt.
Und so wurde es zu unserem Lied und auch wenn sonst eigentlich niemand die genauere Bedeutung kannte, vermuteten sogar unsere Fans etwas in diese Richtung.

obviously more than mutual respect || larry stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt