16. Verwirrung.

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Louis schaute mich an. Oder durch mich durch? Ich weiß es nicht. Er war ruhig kein Wort kam über seine Lippen und er hatte sogar aufgehört zu kauen. Er schaute einfach grade aus und ich war mir sicher er hatte für einen Augenblick aufgehört zu atmen. Ich wurde nervös, schaute mich um und spielte mit meinen Händen. Ich war mir nicht sicher was ich machen sollte. "Das..."sagte er oder eher keuchte."Woher....das....!"stammelte er und japste nach Luft. Ich sprang sofort auf und kniete mich neben sein Stuhl auf den Boden."Das....geht nicht!"japste er wieder."Hol Luft, Liebling!"sagte ich.Er japste immer noch nach luft und fing an zu schwitzen. Er klammerte sich am Tisch fest. Ich strich ihn über den Oberschenkel um ihn zu beruhigen doch er schubste mich auf den Boden und rannte aus der Küche. Ich schaute ihn verwirrt hinterher und rappelte mich wieder auf. Ich lief zum Bad wo ich hörte wie er sich übergab. Ich versuchte die Tür zu öffnen doch sie war verschlossen. Ich seufzte frustriert auf und lehnte mich an die Wand, neben der Tür, an der ich mich runter gleiten ließ. Wehrend ich dort saß, dachte ich nach. Das war eindeutig eine Panikatacke. Das lief oft so ab wen er Nachts einen seiner Albträume hat. Nur das er da oft noch schreit.

Ich fragte mich vor was er Angst hat. Ein Kind zu bekommen? Mit mir eine Familie zu gründen? Ich dachte die ganze Zeit nur nach. Klopfte immer wieder an die Tür, bekam aber keine Antwort, so wie es immer war. Nach einer Zeit schlief ich sogar ein. Ich zuckte auf als sich der Schlüssel sich im Schloss drehte und stand sofort auf meinen ,vom schlaf wackligen, Beinen. Louis,schaute mich mit roten Augen an. Er hatte viel geweint. Ich umarmte ihn sofort und er fing gleich wieder an zu weinen. Zusammen setzten wir uns auf die Couch und ich schaffte es nach einigen Minuten ihn zu beruhigen. Dan war es wieder ruhig. Unangenehm ruhig. "Kannst...kannst du es mir erklären?"fragte er mich vorsichtig und schaute mich mit seinen, immernoch vom weinen roten Augen,an. Ich nickte und schluckte."Ich weiß es schon seitdem ich Fünfzehn war. Damals hatte ich ziemliche schmerzen im unteren bauchbereich. Meine Mutter dachte ich hätte mir die Blase verkühlt und wir fuhren zum Arzt. Das ging ein paar Wochen so bis der Arzt einen Ultraschall machte und sah....naja das ich Eierstöcke habe,die sosogar fruchtbar sind. Der Arzt machte viele Untersuchungen. Er vorschte nach und fand raus das es sowas nur selten gibt. Ich weiß nicht mehr wieviele, aber nicht viel. Und ja ich kann halt wie eine Frau schwanger werden! Außer das ich nicht meine Tage kriege."den letzten Teil lachte ich und Louis nickte lächelnd. Er kuschelte sich an meine Brust und malte Kreise drauf. Sofort wurde ich wieder müde. Doch ein Gedanke blieb die ganze Zeit:

Warum diese Panikatacke?

The ChangeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt