Kapitel 16

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Ich legte grinsend meine Arme um seinen Hals und zog ihn zu mir herab.
Wir küssten uns leidenschaftlich und kurz darauf hatten wir uns unserer Kleidung entledigt. Samu roch gut. Nach bäumen, Erde und nach Mann. Er roch herb, aber doch sehr gut. Ich kannte den Geruch. Er war von Abercrombie. Fierce gefiel mir schon immer. Als ich das erste mal in diesem dunklen Laden in London war, hatte ich mich sofort in den Geruch verliebt. Leider hat die Marke ihre beste zeit schon hinter sich, aber der Duft wird immer in meiner Nase bleiben. Ich legte meine Lippen auf samus Brust und roch, wie wundervoll sich Fierce mit dem typischen Samu Geruch vermischte. Leise seufzte ich auf und fuhr mit meinen Lippen über seine Brust. Ich verteilte viele kleine Küsse auf seinem Bauch, bis ich wieder bei seinen Lippen ankam. "Ich kann dir einfach nicht widerstehen" seufzte Samu und lächelte mich an. Am liebsten würde ich dir jetzt den Verstand raus vögeln" knurrte er und packte meine Hüfte. Mit einem ruck drehte er sich zur Seite und drückte mich mit dem Rücken auf das Bett. Er schaute von oben auf mich herab und hatte ein teuflisches Grinsen im Gesicht. Er war als hätte er einen Pakt mit dem Teufel. Denn es gehörte verboten, so gut auszusehen. Diese blauen Augen bohrten ihren Blick in meine und diese sinnlichen Lippen bebten. Seine Hände harte er direkt neben meinem Kopf abgestützt und kam mit seinem Gesicht näher. Er drückte mich förmlich in die Matratze. Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Hals. Mir wurde ganz heiß und schwummrig. Es war als sähe ich alles verzögert. Ich spürte den Alkohol durch meine Adern rauschen. Und ich hörte meinen eigenen Herzschlag. Er war schnell. Es fühlte sich an, als würde mein Herz gleich aus der Brust springen. Es war als wollte es zu Samu. Nicht weil ich ihn liebte, sondern weil Samu mich in seinem Bann zog. Ich war eine Marionette, wachs in seinen Fingern. Wo immer er mich berührte, bekam ich eine Gänsehaut und immer wenn ich seine Stimme hörte, lief es mir kalt den Rücken runter, so sehr törnte er mich an.
Ich legte meine Lippen an seinen Hals und küsste ihn. Es war als hätte ich die Kontrolle über meinen Körper verloren. Ich zitterte und keuchte auf, als meine Lippen seinen Hals berührten. Ich spürte wie weich seine Haut war. Samu stöhnte ebenfalls auf und so machte ich weiter. Ich küsste seinen Hals und saugte vorsichtig an einer besonders weichen Stelle. Das würde bestimmt einen Knutschfleck geben. Als ich meine erkundungstour beendete, Lagen meine Lippen auf seinen und unsere Zungen lieferten sich einen heißen Kampf. Samu löste sich, und ich wollte ihn am Nacken wieder zu mir her ziehen. Doch bevor ich reagieren konnte, hatte er meine Handgelenke gepackt und sie über meinem Kopf in die Kissen gedrückt. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. So lag ich einfach nur da und ließ es über mich ergehen, wie Samu mich folterte. Er legte seine freie Hand auf meine Brust und seine Lippen auf die andere. Ich stöhnte auf. Samu wusste genau was er tat. Er massierte vorsichtig meine eine Brust, während er die andere mit seinen Lippen verwöhnte. Ich wollte ihn berühren. Wollte ihn spüren und wollte ihm gehören. Ich hob meinen Oberkörper leicht an. Die Gefühle waren zu intensiv. Es war kaum auszuhalten. Ich hatte meine Augen zusammengekniffen und meinen Mund leicht geöffnet. Der Druck auf meine Handgelenke war enorm und ich versuchte diese zu befreien. Als Samu das merkte, biss er in meine Brustwarze und ich schrie auf. Es brannte und tat weh, doch es war ein lustvoller Schmerz, sodass mein Schrei in einem genüsslichen Stöhnen endete. "Wenn du nicht sofort ruhig liegen bleibst, dann Fessel ich dich ans Bett, verstanden?" Knurrte er, ohne aufzuhören. Sein entweichender Atem hinterließ eine heiße Spur auf meinem Körper und ich konnte nur nicken. Doch ruhig sein, daran war nicht zu denken. Ich hebte meine Hüfte etwas an und keuchte auf, als ich samus Bauch spürte.
"You drive me crazy" stöhnte ich und legte meinen Kopf in den Nacken. Samu fühlte sich so verdammt gut an. Ich wollte nicht, dass dieses Gefühl jemals endet. "Still" befahl er knurrend und ließ Vorsichtig meine Hände los. Ich legte meine Finger in seine Haare, um ihn zu mir zu ziehen. Doch als ich seine Haare in meinen Fingern hatte, hörte mein Herz auf zu schlagen. Ich hielt die Luft an und war überwältigt von meinen Gefühlen. Ich wusste, Samu müsste nur schnippen und ich würde auf der Stelle kommen. Ich fuhr durch seine Haare und stöhnte dabei genüsslich auf.
Doch so plötzlich der Moment kam, so schnell war er wieder vorbei. Samu packte meine Hände und presste sie wieder über meinem Kopf auf das Bett. "Ich mein es ernst. Ich kette dich fest" knurrte er in mein Ohr und biss vorsichtig in mein Ohrläppchen. Ich konnte mich nicht wehren. Ich konnte nur unter Samu liegen und mich von ihm verführen lassen.Ich traute mich nicht, meine Hände zu bewegen. Ich wusste, er meinte es todernst. Samu stützte sich mit einer Hand neben mir ab und lehte sich über mich zu dem kleinen Nachttisch. Als er die Schubblade geöffnet hatte, holte er ein kleines Päckchen heraus.
Als er sich wieder auf das Bett setzte, beobachtete ich ihn fasziniert, wie er mit seinen Fingern die Packung aufriss. Wie sollte es auch anders sein, eines seiner original Finnischen Kondome kam zum Vorschein. "Die Finnen sind nicht wie die Deutschen" hatte er gesagt. "Wir haben unterschiedliche Größen. Die Deutschen sind noch durch die beiden Weltkriege in ihrem Ego verletzt. Das wirkt sich auf die Größe aus" als ich ihm im Aufzug antwortete, er sei schließlich halb deutsch wollte er nichts davon hören. Er sei blond und damit ein echter Finne. Danach hatte er mich gepackt und mir bewiesen, dass Finnen bessere Liebhaber sind als die Deutschen.
Doch so recht konnte ich ihm nicht glauben. Schließlich war es möglich, dass ich davor nur an Verlierer und Luschen geraten war. "Muss ich dir etwa wieder etwas beweisen?" flüsterte er, wobei sein Gesicht so nah war, dass seine sinnlichen Lippen leicht die meinen strichen. Samu sah gut aus, auch wenn man ihm den Alkohol anmerkte. Seine Lippen schmeckten nach Bier und nach mir. Seine Augen glänzten auffällig und seine Pupillen waren erweitert. Damit sah er aus wie ein Teddybär, den man am liebsten umarmen und nie wieder loslassen möchte. Doch in seinem Blick brodelte das Feuer. Flammen stiegen auf und verdeutlichten seine Lust. Pure Lust.
Als er sich das Kondom übergezogen hatte, positionierte er sich selbst zwischen meinen Beinen und schon kurz darauf hatte ich das Gefühl unschlagbarer Zufriedenheit. Ich spürte samu überall. Jede noch so geringe bewegung brachte mich dem Abgrund näher und ich musste immer wieder aufs neue aufstöhnen. Meine Hände über dem Kopf, die Augen geschlossen und den Mund leicht geöffnet genoss ich das Gefühl vollkommener erfülltheit. Samu stöhnte über mir immer heftiger. Wir gaben uns keine Mühe, leise zu sein. Es war uns egal. Sollte uns doch die ganze Welt hören. Jeder sollte wissen, dass Samu ein verdammter Sexgott ist und wer das nicht erlebt, dessen Leben ist sinnlos. "I'm at the edge" presste er zwischen seinen immer stärker werdenden Stößen hervor. Ich sah, wie ihm der Schweiß auf der Stirn stand. Seine Haare nass und komplett verwuschelt. Ich schrie schon fast, so nahe war ich am Abgrund. Meine Hände legte ich in seine verwuschelten Haare und krallte mich in ihnen fest. Samu legte seinen Kopf in den Nacken und keuchte auf. Wir hatten den perfekten Rhythmus.

Ich kuschelte mich an Samu und legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich betrachtete die Schweißperlen die ihm auf der Brust standen und lauschte seinem erhöhtem Herzschlag.
"Kann ich heute hier bleiben?" Fragte ich leise "warum?" Samu war nicht der Typ zum schlafen. Er wollte Sex und danach alleine schlafen. Das wusste ich. "Sophie hat so nen Typen mit aufs Zimmer genommen und ich will da jetzt nicht rein platzen" "na dann" flüsterte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Gute Nacht hunaja" er zog die Decke über uns beide und schloss die Augen. Kurz darauf waren wir beide eingeschlafen.

Monk bay (Sunrise Avenue FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt