Monk bay (Sunrise Avenue FF)

Kapitel 12

Die aufzugtüren öffneten sich.
Ich trat im 7. Stock aus dem Aufzug heraus und ging auf unser Zimmer.
Sophie wartete schon auf mich. "Mel, sag mal spinnst du? Ich warte schon 2 Stunden auf dich und du gehst nicht mal an dein handy" plapperte sie gleich los. Ich legte meine Tüten neben mein Bett und legte mich hin. "Der Aufzug ist steckengeblieben." Ich sah auf die Uhr. Es war halb 12. "ich war seit fünf Uhr abends in einem verdammten dunklen Aufzug gefangen" flüsterte ich.
"Geht es dir gut?" Soph machte sich sorgen. Sie wusste weshalb ich Aufzüge hasste. Ich ging an ihr vorbei ins Bad. Dort trat ich sofort unter die Dusche. Mir war noch ganz warm von vorhin. Frisch geduscht ging ich zurück ins Zimmer und zog mich an. "Willst du noch weg gehen?" Fragte ich soph. Doch inzwischen hatte sie keine Lust mehr das Hotel zu verlassen, also zog ich mir eine kurze Schlafanzug Hose an und ein top. Meinen Fön Schmiss ich auf mein Bett und setzte mich dann neben soph und erzählte ihr alles. Na gut, alles bis auf Samu. Denn sie würde ausrasten wenn sie erfuhr, dass Samu Haber nur einen Stock über uns haust. "tut mir leid, dass du über sechs Stunden alleine im Aufzug warst. Hätte ich das nur gewusst" meinte sie mitleidig. Ich nickte. Sie musste nicht wissen, dass ich in dieser zeit in den besten Händen war.
Wir sahen noch ein bisschen fern und beschlossen dann zu schlafen. Während Sophie sofort einschlief, lag ich wach. Kein Auge bekam ich zu. Die zeit im Fahrstuhl hatte sich in mein Hirn gebrannt. Noch immer spürte ich samus Lippen auf meinen und noch immer spürte ich die Gänsehaut welche er mit seinen Fingern verursacht hatte.
Noch stundenlang wälzte ich mich im Bett hin und her, bis ich schließlich in einen unruhigen Traum versank.
"Was zur Hölle ist das?" Schrie Sophie. Genervt zog ich mir die Decke über den Kopf. Wenn sie schon so früh aufstehen will, dann kann sie wenigstens ruhig sein und mich schlafen lassen.
"Mel, wo kommt das her?" Sie zog mir die Decke weg und sah mich fragend an. Langsam setzte ich mich auf und sah sie an. "Warum musst du mich wecken?" "Wo kommt das her? Das hab ich im Bad gefunden" meinte sie und hielt mit ein blaues Shirt unter die Nase. Ich nahm es ihr aus der Hand und musste schmunzeln.
"Das ist meins." Grinste ich "kann ich jetzt weiter schlafen?" Dabei zog ich die Decke wieder über mich und kuschelte mich wieder in die Kissen.
"Woher kommt das Shirt?" Fragte mich Sophie als wir frühstückten. "Ist doch auch egal" murmelte ich genervt und begann zu Essen. Sophie war schon immer neugierig. Deshalb wundert es mich nicht, dass sie weiter fragen stellt.
Ich jedoch grinste nur und antwortete nicht. "Von wem hast du das? Warst du gestern etwa bei einem Typen?" "Nein, ich war bei niemandem" sie muss ja schließlich nicht alles wissen. "War er etwa bei dir?" "Nein" gab ich genervt von mir.
"Ach komm, sag schon" wir waren wieder auf unserem Zimmer. sie nahm das Shirt und roch daran. Hoffentlich merkt sie nichts. Ich nehme ihr das tshirt weg und hebe es fest. Ob Samu es wohl wieder möchte? Gestern war es so heiß, da zog ich samus Shirt an weil meine Bluse viel zu warm gewesen wäre. "Heilige scheisse riecht das gut" flüsterte soph. "Du sagst mir jetzt sofort welcher heiße Typ die das gegeben hat und wann!" Knurrte sie mich fast schon an.
Ich merkte dass es kein entkommen hab. So setzte ich mich auf das Bett und wartete bis sie sich dazu setzte. "Das hab ich von samu" meinte ich mit der Hoffnung, sie würde nicht weiter nachfragen. "Welcher Samu? Etwa der Samu?" Ich nickte und schaute Betreten zu Boden. "Wie hast du das angestellt. Ich will alle Einzelheiten und schmutzigen Details" grinste sie. ich atmete durch und musste ebenfalls grinsen. "Samu war mit in dem Aufzug und es war warm und dunkel. Was hätten wir machen sollen?" "Ist etwas gelaufen?" "Nein" "sicher?" Sie kannte mich zu gut. "Doch" grinste ich und Sophie musste lachen. Also erzählte ich ihr was passiert ist.
"Samu ist also auch hier in dem Hotel?" Fragte sie ungläubig. "Ja, das hab ich dir doch schon Tausend mal gesagt" ich erkannte, dass sie etwas böses vorhatte. "Komm, geh nach oben und such ihn" drängte sie mich. Aber Samu hatte mir ja deutlich gesagt, er möchte mit mit nichts zu tun haben. Das gestern Abend war eine ausnahme. Nur eine Ablenkung und ein Zeitvertreib.