Monk bay (Sunrise Avenue FF)

Kapitel 17

Als ich am nächsten morgen aufwachte brauchte ich einige zeit, bis ich realisierte wo ich war.
Mein Kopf schmerzte so sehr, als hätte jemand schrauben hinein gebohrt.
Ich schlug die Augen auf und schaute mich um. Ich konnte mich jedoch nicht bewegen. Ich spürte samus Arm um meine Hüfte und spürte auch den Druck, den er darauf aufbaute. Entkommen - unmöglich.
Als ich meinen Kopf drehte, fand ich einen schlafenden Samu. Geschlossene Augen, leicht geöffneter Mund und verwuschelte Haare. Grinsend kuschelte ich mich an seine warme, weiche Brust und schloss noch einmal meine Augen. Ich versuchte mir jedes Detail zu merken.
Schon seit Jahren habe ich eine Liste. Eine so genannte bucket list, also Dinge die ich machen möchte bevor ich sterbe. Auf meiner Liste steht schon vieles. So viel, dass es ein Heft ist und kein Blatt. Ein Punkt darauf ist 'sei ein Groupie' was so viel bedeutet wie 'habe eine heiße Nacht mit einem Star'.
Doch darauf hatte ich es nicht abgesehen. Ich möchte Samu nicht wegen dem Geld oder dem Ruhm. Auch nicht wegen dem Ruf als Groupie oder sonst etwas. Ich möchte ihn als Mensch. Der süße Finne, der es in über 30 Jahren nicht geschafft hat, erwachsen zu werden.

Als ich etwas später erneut aufwachte, schwebte samus Gesicht vor mir. "Guten morgen" flüsterte er. Seine Stimme klang verschlafen. "Hey" flüsterte ich und kuschelte mich tiefer in die Kissen. "Wie viel Uhr haben wir?" Fragte ich ihn verschlafen. Samu stöhnte auf und lehnte sich aus dem Bett. "Halb 10" las er von seinem iPhone. "Fuck" um zehn Uhr mussten Sophie und ich los fahren, da wir es sonst nicht mehr rechtzeitig nah Hause schafften. "was ist los?" Die Stirn in Fakten gelegt und mit einem besorgten Blick sah mich mein gegenüber an. "Wir müssen um 10 nach Hause fahren"
"Was?" Samu klang überrascht. "Warum hast du mir das nicht gesagt?"
Samu sah mich mich beleidigt an. Ich war verwirrt. Er war doch nur ein One nicht stand. Für Samu war ich doch nicht mehr als das. Da habe ich doch nicht die Pflicht ihm das zu erzählen.
ich stand auf und zog mich an. Dann legte ich meine Hände in seinen Nacken. "Sorry, ich muss mich umziehen" flüsterte ich und legte meine Lippen auf seine. Seine Lippen waren so weich und warm. Ich nahm jeden Eindruck in mir auf. Ich wusste nicht ob ich ihn noch einmal sehen würde.
Als ich mich von ihm losreißen konnte, drehte ich mich um und verließ sein Zimmer.
In meinem Zimmer angekommen, stieg ich sofort unter die Dusche und watschte mir den schweiß des abends ab. Danach zog ich mir mein blaues Sommerkleid an und glättete meine Haare. Den Koffer brachte ich in mein Auto und setzte mich danach zum frühstücken neben Sophie.
"Sag mal soph, wie war denn deine Nacht?" Fragte ich someone grinsend. als soph mich angrinste, wusste ich someone hatte Sex gehabt. Sie hatte mir diesem Typen geschlafen. "Wo warst du denn?" Versuchte sie von sich abzulenken. "Ich wollte euch nicht stören" grinste ich und biss in mein Brötchen.
Nach dem frühstück gingen wir zur Rezeption, gaben unsere keycards ab und checkten aus.