Prolog

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Schwarze Punkte tanzten vor meinem Gesicht. Er würde mich töten, hier und jetzt. Ich würde sterben.

Mit dieser Wendung hätte ich nie gerechnet. Ich hatte schon ein paar Mal die Wahl gehabt: Meine Freiheit gegen sein Leben. Hätte ich mich auch nur einmal anders entschieden, wäre ich jetzt nicht hier. Aber ich bereute meine Entscheidungen nicht.

Das Wissen um meinen Tod tat nicht weh. Nicht einmal, dass ich durch seine Hand sterben würde. Mein Leben war nichts wert, ich war nicht wichtig.

Was weh tat war dieser Blick, mit dem er mich ansah. Hass. Er sickerte aus jeder Pore seines Körpers, als würde kein anderes Gefühl mehr existieren. So hatte ich ihn noch nie gesehen. So wollte ich ihn auch nicht in Erinnerung behalten. Dies sollte nicht das letzte Bild sein, das ich je von ihm sah.

So wollte ich nicht sterben.

Doch ich spürte, wie mich die Ohnmacht zu übermannen drohte. Mir schwand die Kraft. Meine Hände rutschten herunter und wurden schlaff, mein Blickfeld verschwamm.

Between the linesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt