15. Chapter

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*Dieses Kapitel enthält gewalttätige und sexuelle Inhalte*
~

Seine Lippen.
Sie berühren erst meinen Nacken und wandern kurz hoch zu meinen Ohrläppchen.
Seine Arme legt er fest um meine Taille, damit kein Zentimeter uns mehr trennt.

Mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Ich will das nicht. Was denkt er sich?
Chancenlos versuche ich ihn von mir weg zu stoßen.

Sein Hände massieren schließlich meine Schulterblätter und tasten sich langsam herunter zu meinem Po.
Es fühlt sich so merkwürdig an. Immer wieder hämmere ich mit meinen Händen gegen seine steinharte Brust.
Nichts passiert. Er macht einfach weiter.

„Floyd, deine Schwester ist minderjährig", fügt Andy hinzu. „Halt ihr die Augen zu wenn es dich stört", brummt er und blickt in meine verängstigten Augen.

Plötzlich küsst mich Floyd an meinem Hals und saugt meine Haut an. Vor Schmerzen verziehe ich mein Gesicht. Dennoch beißt er mich nicht.  Er hat mir „nur" einen Knutschfleck verpasst.

„Was soll das?!", zische ich auf und blicke ihn wütend an. „Du bist ganz meins, Queen", sagt er und lässt seine Hände von meinem Körper ab, um sein T-Shirt auszuziehen.

Direkt renne ich von ihm weg, doch er holt mich sofort wieder ein und drückt mich mit seinen Händen gegen die Wand. „Meine Queen, lass uns doch Spaß haben. Es wird dir gefallen", grinst er und  legt seine Hände an das Ende meines T-Shirts und will es mir ausziehen, als ich es festhalte.

„Süß", schmunzelt er und zieht mein T-Shirt mir gegen meinen Willen aus. Was für ein verdammter Psycho.

Entblößt stehe ich mit meinem Herzchen-BH vor ihm. Gar nicht peinlich.
Zitternd vor Angst und vor allem, da es verdammt kalt ist in dem Keller ohne T-Shirt, stehe ich vor ihm.

Was kann ich überhaupt machen, um Sex mit ihm zu vermeiden? So will ich auf keinem Fall meine Jungfräulichkeit verlieren. Schon gar nicht, wenn ich zwei mich anstarrende Beobachter habe. Als Andy meinen BH sieht muss dieser auch lachen.

Ja den BH habe ich von meiner Tante geschenkt bekommen. Er hat dieses peinliche Muster, dennoch ist er sehr bequem und hat etwas Push Up.  Ja er macht eine gute Brust, deshalb trage ich ihn. Unter dem T-Shirt hätte man ihn auch nicht gesehen. Aber leider ist dieser BH nicht mein größtes Problem.

Wie bekomme ich Floyd davon abgelenkt? Was kann ich überhaupt ausrichten? Wo kann er Schmerzen überhaupt empfinden? Nachdenklich starre ich in die Ferne, als ich bemerke, dass Floyd seine Hose auszieht.

Und dann leuchtet mir eine Idee ein- vielleicht bekommt er Schmerzen, wenn ich ihm mit voller Kraft in seine Kronjuwelen trete. Ja er ist kein Mensch, aber er dürfte wohl dort auch empfindlich sein.

Kaum habe ich die Idee bekommen setze ich diese in die Tat um. Mit voller Wucht trete ich Floyd in seine Kronjuwelen. Vor Schmerzen verzieht er sein Gesicht.

„Du kleine Bitch", schimpft Floyd. Schnell renne ich von ihm weg, doch natürlich habe ich keine Chance. Ich bin ihm ausgeliefert. Dennoch mag ich die Tatsache nicht wahr haben.

Als er wieder vor mir steht dreht er meinen linken Arm so um, dass es höllisch weh tut. Schmerzen durchlaufen mein Arm, während er immer weiter dreht, bis sich ein stechender Schmerz breit macht, woraufhin er los lässt und ich vor Schmerzen anfange zu weinen und zu schreien. Es ist ein riesiger, pochender und stechender Schmerz.

„Wenn man mir nicht hört bekommt man es zu spüren", brummt Floyd. Was für ein verdammter Psycho. Mein Arm schmerzt so höllisch, dass bestimmt etwas gebrochen ist.

Sein verdammter Grinsen, während er mich betrachtet als ich vor Schmerzen regelmäßig aufzische und eine Träne nach der Anderen über meine Wange läuft. Schließlich geht er mit seiner Hand über meinen Arm. Wenige Sekunden später ist er geheilt und die Schmerzen verschwunden.

„Komm her lebendiger Blutbeutel", sagt Floyd und geht auf Andy zu. Was zur Hölle? Verdammt! Wie zur Hölle bekomme ich diesen Albtraum beendet? Wie wird Floyd wieder normal? Ich will mittlerweile fast nur noch hier raus. Was wenn es wirklich keine Hoffnung mehr für Floyd gibt? Wenn er verloren ist?

In Blitzgeschwindigkeit rennt Floyd auf Andy zu und beißt ihn in den Nacken. Vor Schmerzen schreit Andy auf.
Floyd hingegen saugt Andy jedes Tröpfchen Blut aus seinem Körper. Anfangs wehrt er sich, doch dann wird er immer kraftloser. Seine eh schon blasse Haut verliert ganz die Farbe.

Fiona kommt direkt auf mich zu gerannt und versteckt sich hinter mich. Floyd wischt sich seinen Mund ab und zieht daraufhin seine Klamotten wieder an.

„Irgendwann holen wir unseren Spaß nach, Queen", lacht er und geht den Keller hoch und schließt die Tür hinter sich.

Tränen rennen über meine Wangen und bei Fiona bleibt anscheinend auch kein Auge trocken. Ängstlich klammert sie sich an mich.

Was ist da gerade passiert? Verdammt! Wie bekomme ich den alten Floyd zurück? Meine Hoffnung verliere ich immer mehr, genauso wie meinen Verstand. Alles wird mir hier drin zu viel.

Gut, dass Floyd weg ist. Ich hätte ihn nicht länger noch ertragen können. Innerlich fühle ich mich wie ein Wrack. Andy ist gerade vor meinen Augen gestorben.
Er hat sein Blut getrunken, wie nichts.

Sein lebloser Körper liegt immer noch auf dem dunkelgrauen Beton des Kellers. Andys leerer Blick richtet sich starr an die Decke.

Es ist ekelhaft eine Leiche so zu betrachten, doch ich kann es innerlich immer noch nicht begreifen, was ich gerade gesehen habe.

Es ist einfach zu viel für mich. Niemals hätte ich gedacht, dass man ein so derartiges Monster sein könnte. Mein guter Glaube von der Welt wendet sich immer mehr von mir ab.

Tränen strömen über mein Gesicht, als ich bemerke, als sich Andys Körper etwas bewegt...

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