Seine Hand liegt in meiner.
Seine Lippen berühren meine.
Seine Augen hypnotisieren mich.
Er hat mich mit seinem Charm gefangen und ich finde das alles Andere als schlecht.
Meine Hände liegen in seinem trainierten Nacken. Mein Körper schmiegt sich an seinen perfekt geformten Körper.
Floyd gibt mir dagegen das was ich brauche: Liebe, Leidenschaft und Wärme.Seine Lippen auf meinen fühlen sich so unendlich geschmeidig an.
Seine Hand passt perfekt in meine Hand.
Seine Augen sind strahlend grün.*
„Quinn, Frühstück!", ruft Mama, woraufhin ich mein Kissen über meinen Kopf ziehe. Ihr verdammter Ernst?
Zum Glück kann ich wieder einschlafen, bevor ich zwei Minuten später wieder von ihr geweckt werde. „Willst du kein Frühstück?", fragt sie wieder.Wann versteht sie bitte, dass ich einfach nur meine Ruhe möchte?
Eltern eben.
An manchen Tagen liebt man sie und an manchen Tagen nerven sie einfach nur.„Ich will nichts",nuschel ich in mein Kissen und drücke wieder meine Augen zu. Keine Minute später klopft es an der Tür. Ist sie taub? „Ich will nichts!", zische ich genervt und lege mich auf die andere Seite des Bettes.
„Besuch für dich Quinn", sagt Mama plötzlich.
Geschockt reiße ich meine Augen auf und klettere aus meinem Bett.
Schnell mache ich meine Haare zu einem Zopf und ziehe meine Jogginghosen und einen schwarzen Pulli an.
In unter einer Minute bin ich fertig und gehe zu meiner Zimmertür.Melissa steht vor der Tür. „Hi, Mel", sage ich leise zu ihr. „Quinn, Floyd steht auch vor dir", fügt Mel hinzu.
„Floyd", sage ich leise, woraufhin mir die Tränen kommen. „Hörst du ihn nicht? Siehst du ihn nicht? Was ist mit Andy passiert?", fragt Mel. „Ich...ich kann nicht darüber sprechen. Es schmerzt höllisch", füge ich hinzu.Mein Tränenfluss kann ich kaum stoppen. Ich nehme Floyd überhaupt nicht war. Plötzlich sehe ich wie ein leeres Blatt von meinem Schreibtisch und ein Stift zu mir her fliegen. „Zeichne was passiert ist. Man kann versuchen die Manipulation so zu umgehen", sagt Mel zu mir.
Menschen malen ist nicht meine Stärke. Landschaften zu malen ist toll aber alles Andere ist nicht mein Fachgebiet. Das weiße Blatt halte ich auf die Wand, damit ich einen Untergrund habe. Mit einem Geist und daraufhin ein Pfeil mit dem Namen Floyd fange ich an. Neben dran male ich durchgekreuzt ein Ohr, Auge, Nase und einen Mund.
Etwas nebendran Male ich ein Strichmännchen mit großen Augen mit Kreisen darin, um darzustellen, dass ich manipuliert wurde und mache ein Pfeil mit Andy dran.
Ja zugegeben sieht es lustig aus. Vor allem wenn man Floyds Portrait mit meinem vergleicht. Ja OK es sieht sehr lustig und etwas peinlich aus. Mel muss etwas kichern als ich es ihr in die Hand gebe, aber ihr Blick wandelt sich direkt in einen ernsten Blick um.
„Kein Anderer kann das aufheben", sage ich wobei ich laut aufhusten muss.
„Wir finden eine Lösung", sagt Mel und streichelt die Luft. Ok es wird Floyd sein, aber ich sehe ihn ja nicht.Übers Handy können wir kommunizieren, aber mir fällt gerade noch etwas ein. Und wir suchen nach einer Lösung", sage ich. Mir ist tatsächlich etwas Schlaues eingefallen. Wenn ich schon Blätter schweben gesehen habe, warum kann man das nicht mit einer Decke machen?
„Welche?",fragt Mel. „Floyd lege meine Decke über dich", sage ich, woraufhin Mel mich verwirrt anstarrt.
„Nach allem was passiert ist will ich ihn nur in den Arm nehmen und küssen. Verdammt ich liebe dich Floyd. Das ist das Beschissenste, was uns hätte passieren können", murmle ich, woraufhin mir schon wieder eine Träne die Wange herunter läuft.Plötzlich sehe ich, wie der Decke aus meinem Bett von einem unsichtbaren Etwas gezogen wird. Kurz daraufhin schwebt die Decke in der Silhouette von Floyd in der Luft. „Es funktioniert", schluchze ich und gehe zu Floyd und drücke ihn an mich. Die Decke streicht mir meine Tränen aus dem Gesicht. Durch die Decke erahne ich ungefähr das Gesicht von Floyd, woraufhin ich mich langsam seinem Gesicht nähere und vorsichtig ihm einen Kuss gebe.
„Du küsst seine Nase", lacht Mel, woraufhin ich etwas tiefer ansetze.
Seine Hand legt sich hinter meinen Kopf.
Das merke ich daran, dass die Decke sich bis hinter meinen Kopf schmiegt.„Er dachte du hasst ihn und hat sich Sorgen gemacht. Die Frage ist was wir nun tun können", meint Mel.
„Ich wohne gerade Mal seit drei Wochen hier. Keine Ahnung", meine ich und blicke zu Mel.
„Floyd weiß auch nicht was wir machen können. Ich auch nicht. Ich sagte die von Anfang an Andy als Vampir bedeutet nichts Gutes. Wenn wir ihn töten geht die Manipulation bekannter Weise auch nicht kaputt", brummt Mel.Meine Arme schlingen sich noch fester um Floyd und meinen Kopf lege ich auf seine Schulter. Tränen rennen über meine Wangen und schließlich über seine Schulter. Als Floyd seinen Kopf auf meine Schulter legt merke ich, wie die Decke an dieser Stelle feucht ist. Er weint auch.
„Gibt es keine Bücherei mit solchen Anleitungen?", Frage ich und blicke zu Mel. „Nur Nachfahren von Hexen können dorthin. Dylan könnte deine Eintrittskarte sein. Ich glaube es zumindest dass er ein Nachfahre ist. Es gibt nur noch drei Familienstämme die Zutritt haben", erklärt Mel und blickt zu mir.
„Es gibt Hexen?", frage ich verwirrt. „Es gab welche. Im 15. Jahrhundert wurde von einer Hexe der erste Vampir erschaffen. Nach dem sich Vampire wie die Kakerlaken verbreiteten wurden alle Hexen verbrannt.
1700 starb die Letzte von ihnen. Die Nachfahren haben Zugriff auf die Bücher und Vermächtnisse von ihnen.
Die Nachnamen stehen in unserem Geschichtsbuch. Ja wir lernen Dinge, die an normalen Schulen nicht unterrichtet werden, aber wir sind in keiner normalen Stadt und auch an keiner normalen Schule", erklärt Mel.„Ich rede mit Dylan", sage ich daraufhin entschlossen.
Endlich will ich Floyd wieder wahrnehmen können...
Das hier ist ein Albtraum.____________________
Hi
Ich hoffe euch gefällt die Geschichte bisher🙈.
Wenn man eigentlich zeichnen kann aber man eine Charakter hat der es nicht kann und man absichtlich mies malen muss und das kaum hinbekommt xD.
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City of Vampires ✔️
VampireIn Garet Parks gibt es seit Jahrhunderten Krieg zwischen Vampire und Menschen. Mittlerweile wurde sich darauf geeinigt, das ein gewisser Stadtteil den Vampiren gehört. Quinn ist gerade erst in die Stadt gezogen und belächelt solche Geschichten, bis...