My Brothers Best Friend (wird überarbeitet)

Kapitel 14

Der nächste Morgen begann mit einem nervigen Wecker, der mich aus dem Schlaf riss. Ich rollte mich verschlafen zu meinem Nachttisch, als mir einfiel, dass Lucy bei mir übernachtet hatte. Schnell stellte ich den Wecker aus. „Warum stellst du einen Wecker an einem Samstag?" fragte Lucy verschlafen, als sie ihre Augen öffnete.

„Ich dachte wohl gestern noch, es wäre Freitag," antwortete ich lachend und setzte mich wieder auf mein Bett. Lucy murmelte, dass sie noch weiterschlafen wolle und drehte sich wieder um. Da ich jedoch schon wach war und nicht mehr einschlafen konnte, nahm ich mir mein Buch und begann zu lesen. Es war schon eine Weile her, dass ich Zeit zum Lesen gefunden hatte und das war die perfekte Gelegenheit.

*

„Mhhh... Guten Morgen," murmelte Lucy schließlich, als sie sich streckte und wach wurde. Ich legte mein Buch zur Seite und lächelte sie an. „Du hast nicht geschlafen?" fragte sie und sah mich etwas verwirrt an. „Nein, ich konnte nicht mehr einschlafen," antwortete ich. „Aber ich wollte dich nicht aufwecken, also hab ich einfach weitergelesen."

*

Nachdem wir gefrühstückt und uns angezogen hatten, entschieden wir uns, in die Mall zu fahren. Es war noch immer kühl draußen, also war ein Indoor-Plan ideal. In der Mall rannten wir von Geschäft zu Geschäft, probierten Kleider für die bevorstehende Hochzeit an und gönnten uns zwischendurch Snacks aus verschiedenen Cafés. Wir lachten viel und genossen den Tag.

Als wir gerade in einem Geschäft waren, hörte ich plötzlich meinen Namen. „Hey, Katy!" Ich drehte mich um und sah Matteo, meinen besten Freund aus New York. Ohne zu zögern, ließ ich alles stehen und rannte zu ihm, um ihn zu umarmen. Es war so schön, ihn nach zwei Monaten wiederzusehen.

„Was machst du hier?" fragte ich ihn überrascht. Lucy kam ebenfalls dazu und ich stellte die beiden einander vor. „Lucy, das ist Matteo, mein bester Freund aus New York," sagte ich und zeigte dann auf Lucy. „Und das ist Lucy." Die beiden verstanden sich sofort gut und sprachen eine Weile über das Leben in New York und Seattle. Es war toll, wie sie sich auf Anhieb sympathisch waren.

*

Nachdem Lucy nach Hause musste, machten Matteo und ich uns auf den Weg zurück zu mir. „Also, was machst du hier?" fragte ich ihn neugierig. „Ich wollte dich überraschen," antwortete er lachend. „Eigentlich hätte ich schon bei dir zu Hause sein sollen, aber ich musste noch etwas erledigen."

„Ah, also weiß meine Mom Bescheid?" Ich hob fragend eine Augenbraue. Matteo nickte nur grinsend. Als wir schließlich bei mir ankamen, empfing uns meine Mutter mit einem Lächeln. Sie hatte bereits das Gästezimmer für Matteo vorbereitet.

In meinem Zimmer sah sich Matteo neugierig um. Er nahm ein altes Foto von meinem Schreibtisch und hielt es in die Höhe. „Das hast du immer noch?" fragte er lachend. „Ja, warum nicht?" Ich lachte zurück.

„Also, hast du schon jemanden kennengelernt?" fragte er neugierig und setzte sich zu mir aufs Bett. Ich zögerte kurz, wollte aber nicht von Luke erzählen, also zuckte ich nur mit den Schultern. „Nein, eigentlich nicht," antwortete ich ausweichend. „Und wie geht's Jason?"

„Jason geht's gut. Er ist viel in Boston wegen der Universität, Emma erwähnt ihn ab und zu, aber nicht oft." Zac zuckte ebenfalls mit den Schultern. „Und bei dir? Gibt's was Neues?" fragte ich ihn und schubste ihn spielerisch. „Nichts Spannendes, leider," sagte er lachend und schubste zurück.

Plötzlich öffnete sich die Tür und Mason stand im Rahmen. „Hey, Ka... wer bist du?" fragte er, sichtbar genervt. „Matteo, mein bester Freund," antwortete ich knapp. „Hallo, ich soll euch nur sagen, dass das Essen fertig ist," murmelte Mason genervt und verschwand wieder.

„Und wer war das?" fragte Matteo neugierig, als Mason den Raum verlassen hatte. „Das ist mein noch nicht offizieller Stiefbruder," antwortete ich und verdrehte die Augen.

„Aha, verstehe," sagte Matteo nur und grinste. Wir gingen zusammen hinunter, um mit meiner Familie zu Abend zu essen.

Nach dem Abendessen schauten wir uns noch einen Film an, bevor Matteo ins Gästezimmer ging. Es war schön, meinen besten Freund wieder hier zu haben und der Tag hatte mir gutgetan.