Verrat tut weh

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GUZMAN

„Ich bin die verdammte Ratte!" 

***

Noch immer tun mir alle Knochen weh, aber wenigstens ist das Auge nicht zugeschwollen, das die Faust direkt abgekriegt hat. Aber mit genügend Pillen und einigen Joints sind die Schmerzen erträglich. Nachdem ich meinem Vater die Kohle auf den Schreibtisch gelegt und mich aufs Ohr gehauen habe, habe ich ihn nicht gesehen. 

Aber er war hier, denn das Geld war nicht mehr da. Dafür eine Nachricht, die er mir in ein paar Zeilen in seiner kleinkarierten und leicht krakeligen Schrift aufgeschrieben hat. Sie beinhaltete nur, dass ich dieses Mal Waffen, die in einem Van sind, den ich in irgendeinem Parkhaus in der City abholen soll. Anscheinend ist es eine Art Geschenk, die ihm zwar keine Kohle einbringt, ihm aber Pluspunkte bei russischen Mafiatypen verschafft. 

Es interessiert mich auch nicht, was er da wieder dreht. Ich soll den Van zu einer Lagerhalle in Navolato fahren und zwar bis heute um sechzehn Uhr. Die Fahrt dauert nicht lange, aber ich bin spät dran. Also ziehe ich mir die Jacke über, packe Zigaretten und Feuerzeug ein und will die Villa meines Vaters verlassen, als ich Rosa gegenüberstehe. 

„Was machst du hier?", frage ich sie überrascht. In ihren bernsteinfarbenen Augen sehe ich jede Menge, doch ich kann nichts davon deuten. Ihre Atmung ist beschleunigt und sie streicht sich den Pony aus der leicht verschwitzen Stirn. Ist sie auf der Flucht?

„Scheisse, ist die DEA hinter dir her?", knurre ich, packe sie und ziehe sie wortlos ins Innere. Sie stolpert auf mich zu, prallt gegen mit dem Kopf gegen meine Brust, als die Tür mit einem lauten Plopp ins Schloss fällt. Ich halte den Atem an, versuche mein wild pochendes Herz in den Griff zu kriegen. Sie schaut zu mir hoch, blinzelt hektisch, sodass ich ihr das Haar aus dem Gesicht streiche. 

Für einen Moment erwidert sie den Blick mit der gleichen Sanftheit, die sogleich verschwindet. Rosa richtet sich auf, räuspert und öffnet ihren sündhaften Mund, als würde sie mir etwas sagen wollen. Ich runzle die Stirn, habe keine Ahnung, was los ist, doch als sie mich aus hellheiterem Himmel küsst, schaltet sich mein Gehirn aus und die Begierde übernimmt. 

Sie flackert sofort auf, lässt mich wie ein Raubtier über sie herfallen. Ich ziehe sie zu mir heran, presse sie an mich und lasse sie mit einem brutalen Kuss wissen, was ich jetzt von ihr verlange. Rosa zieht sich die Jacke aus, lässt sie auf den Boden fallen und lässt ihre Hände aufgeregt über meinen Körper wandern. 

Braves Mädchen! Ich merke, dass sie aufgebracht ist, dass sie mir etwas sagen wollte, es aber nicht geschafft hat. Und ich würde sie auch danach fragen, doch sie geht in die Knie, öffnet meine Hose, befreit meinen Steifen und nimmt ihn in den Mund. 

„Fuck!", knurre ich und vergrabe meine Finger in ihrem dunklen Haar. Spüre, wie weich es ist, während sie schmatzende Geräusche von sich gibt, die in meinem Kopf alles zum Explodieren bringt. Ich denke an nichts anderes mehr, als ihre Lippen um meinen Schwanz, ihre Zunge, die über die Spitze gleitet, und ihre Hände, die an meinen Eiern spielen. Ein tiefes Grollen steigt in meiner Brust empor und bringt zum Ausdruck, was gerade in mir abgeht. 

„Tiefer", stöhne ich durch zusammengebissenen Zähnen, während sie mich ansieht. Ihre dichten Wimpern geben den perfekten Rahmen für das wunderschöne Gesicht und die Tiefen, die wie flüssiger Honig schimmern. Verschleiert von Lust und etwas Dunklerem, das ich nicht benennen kann. Noch immer hämmert mein Herz gegen meine Rippen, so stark, dass der Schmerz sich in süße Lust verwandelt und mich dazu treibt ihrem versautem Spiel ein Ende zu setzen. 

Denn ich will in ihr kommen, also ziehe ich sie auf die Füße, dirigiere sie küssend an die Wand und öffne ihre Hose, lasse meine Hand in ihr Höschen gleiten und spüre ihre Nässe an meinen Fingern. Ich reibe sie, bringe sie dazu sich auf die Lippe zu beißen, bis die Abdrücke blutige Ränder bilden. Ihr Blick ruht auf mir, gleitet über meine Brust, bis zu meinem Schwanz, der auf und ab wippt. Zuckend sehnt er sich nach ihrer Pussy, die sich sanft um ihn schließt. Ihn tief in sich auf nimmt, bis meine Eier ihr alles von mir geben, was ich besitze. 

Gangs of Sinaloa - Killing LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt