*Seine Berührungen waren wie Feuer und der Blick Eiskalt*
,,Komm schon, Alisha! Du schaffst das schon!" ruft mir Atea zu.
Ich blicke zu ihr hoch. ,,Es ist verdammt noch einmal deine Schuld, dass du jetzt auf mich warten musst! Du warst diejenige, die diese blöde Idee hatte! Also kannst du in Ruhe weiter auf mich warten!" genervt rufe ich ihr zu, dabei versuche ich nicht runter zu schauen, während ich weiter hochklettere.
,,Ach, Alisha! Sei keine Meme! Es macht doch Spaß oder nicht! Ich meine, wer würde sich je trauen um diese Uhrzeit auf einem Berg zu klettern, während es auch noch stockdunkel ist!"
,,Na wer wohl! Meine sehr verrückte beste Freundin, die glaubt, dass sie alles schaffen kann, ohne das irgendwas passiert und somit das eigene Leben gefährdet und auch das Leben von ihrer besten Freundin, die das Gefühl hat, gleich in die Tiefe zu stürzen!"
Verdammte Scheiße!
Ich hätte das nicht tun sollen!
Aber nein! Atea musste mich überreden, es zu tun!
Ich meine, ich bin festgebunden und klettere auf einem Berg. Freiwillig hätte ich das nie im Leben getan, aber Atea hat mich irgendwie überredet, es zu tun. Und nun befinde ich mich hier und versuche nicht zu stürzen, was nicht so leicht ist, da ich jederzeit abstürzen kann.
,,Alisha! Passt auf, wohin du drauf steigst! Der Berg ist einwenig rutschig!" Sagt sie mir von oben, während ich noch immer unten bin.
Darauf antworte ich ihr nicht. Denn, ich spüre ein komisches Gefühl in mir. Verdammt! Ich hätte es nicht tun sollen!
,,Wenn ich wieder den Boden unter meinen Füßen spüre, werde ich dich kaltblütig umbringen! Hast du mich verstanden, Atea!" rufe ich ihr von unten zu und versuche weiter hochzuklettern.
Mein Körper ist komplett angespannt. Mein Herz rast förmlich.
,,Man Alisha! Wir haben es gleich geschafft! Nur noch einpaar Meter und wir sind oben! Komm schon!" ,, Ich wollte das nicht tun! Du hast mich wortwörtlich dazu gezwungen es zu tun! Also halt dein Mund und hab einwenig Respekt! Denn, ich bin nicht so sportlich und lebensfroh, wie du!"
Ach, Atea! Warum mache ich bei jede Scheiße mit!
Komm schon, Alisha.
Du schaffst das schon!
Du hast es bald geschafft!
Nur noch einpaar Meter und du bist oben!
Mich selbst aufzumuntern, hilft mir kein Stück, aber wenigstens klettere ich einfach weiter.
Und während ich jedoch weiter klettere und mein Bein auf einem Stein stelle und mich hochziehe, Rutsche ich plötzlich ab, so das ich mein Gleichgewicht verliere und in die Tiefe stürze. Dabei gebe ich ein sehr lauter Schrei von mir ab, während ich einfach falle.
Ich höre, wie Atea nach mir schreit, doch ich stürze einfach in die Tiefe ab.
Wer hätte gedacht, dass mein Leben so enden wird. Ich dachte, ich würde anders sterben, doch anscheinend musste ich genau so sterben.
Und das nur weil ich zugestimmt habe, es zu tun.
Bei Atea kann man jedoch nie ,nein' sagen.
Also so sollte mein Leben enden? Einfach so in der Tiefe stürzen, ohne sich einmal zu verabschieden? Na großartig!
Wie lange ich gerade falle, dass weiß ich nicht, aber es fühlt sich irgendwie komisch an. Ich hab ein komisches Gefühl auf meiner Haut, so als würde ich mich an etwas oder jemanden verbrennen
Bin ich jetzt in der Hölle?
Ich öffne meine Augen, um zu sehen, ob ich wirklich Tod bin oder mir einfach vorgestellt habe, in der Tiefe zu fallen. Als ich meine Augen wieder geöffnet habe und runter schaue, merke ich das ich nicht auf dem Boden liege oder mich in der Hölle befinde.
Verwirrt schaue ich weiter nach unten.
,,Bin ich jetzt Tod oder hat meine Seele mein Körper verlassen?", frage ich mich unsicher und schüttle gleichzeitig meinen Kopf.
Okay, wenn ich noch am Leben bin, warum schwebe ich in der Luft und spüre einen brennenden Blick auf mich?
Sofort macht es Klick in meiner Kopf. Ich spüre eine Hand um meine Taille und eine andere Hand unter meinen Kniekehlen.
Ohne zu zögern drehe mich mein Kopf um und blicke direkt in zwei eiskalten braunen Augen, die mich anstarren. Mein Körper spannt sich sofort an und mein Atem verbleicht mir. Ich starre ihn an.
Alisha atme!!
Es geht nicht.
Ich will es ja, aber es geht nicht.
Wenn ich ihn nur anschaue, vergesse ich das Atmen. Ich weiß nicht warum, aber es fühlt sich komisch an. Meine Haut brennt wie Feuer unter seinen Berührungen, doch ich verbrenne mich kein Stück an ihm.
Verdammt! Es fühlt sich gut an, aber warum es sich so anfühlt, das weiß ich einfach nicht.
Ihn kann ich kaum erkennen. Denn, er trägt eine schwarze Maske, die sein ganzes Gesicht bedeckt, außer seinen Augen.
Ein Mann, der komplett schwarz angezogen ist, wie die Dunkelheit.
Hier ist kein Mensch zu sehen oder zu hören. Es ist still und das zu still. Ich höre nur mein Herzschlag, wie es klopft und das ist kein normales klopfen, sondern stärker und schneller, so als würde es aus mir rauswollen.
Er bricht auch nicht den Blickkontakt mit mir ab, was ich auch nicht tue. Wir beide starren uns an.
Bis aber Atea den Blickkontakt trennt, indem ich über seine Schulter blicke.
Der Typ setzt mich auch dieser auf dem Boden, so das ihn ihn wieder unter meine Füßen spüre. Ohne ihn noch einmal anzuschauen, drehe ich mich zu Atea um, die auf mich zu kommt.
,,Alisha!" sagt sie mein Name und kommt direkt auf mich zu. Ich bewege mich nicht von der Stelle und schaue sie nur an, bis sie bei mir ankommt und mich direkt in den Armen nimmt.
Ich erwidere die Umarmung nicht, da ich ihn suche. Ich entferne mich von ihr und blicke durch die Umgebung, doch er ist nicht mehr da. Er ist einfach verschwunden.
Verwirrt schaue ich durch die Umgebung, doch er war nicht mehr da.
Er ist einfach weg.
,,Alisha? Alles okey?" fragt sie mich besorgt. Ich schau noch einmal durch die Umgebung, bis ich sie anschaue und langsam nicke.
,,Ja. Mir geht es gut" gebe ich von mir.
Wer war dieser Typ?
Wer war er!
Wer war dieser fremder Typ, der mir mein Leben gerettet hat?
Fortsetzung folgt.
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Damian - Seine Berührungen waren wie Feuer. (Abgeschlossen)
WerewolfSeine Berührungen waren wie Feuer und sein Blick Eiskalt. Alisha Pov: Wenn ich ihnen nur anschaue, vergesse ich das Atmen. Meine Haut beginnt zu brennen und das genau an dieser Stelle, wo er mich berührt. Es fühlt sich so an, als würde ich brennen...