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»Könnt ihr euch nicht woanders befriedigen?«, motzt Jimin, nachdem er seine Hände gewaschen hat. Währenddessen hörte er Keuchen und ständig eine Toilettenspülung.
Unerwartet wird die Tür geöffnet. Eine breit lächelnde Brünette läuft eilig aus der Herrentoilette, schenkt Jimin dabei ein Luftkuss.
Augenrollend trocknet er seine Hände. Er ist irgendwie erleichtert, denn sie ist anscheinend nun von ihm hinweg. Sie war nur was einmaliges, vielleicht sogar ein Versehen.
Als Nächstes kommt Yoongi hervor, verschließt gerade noch sein Gürtel. Auch er wäscht seine Hände. Kühlt dann noch mit nassen Händen seine erhitzen Wangen.
Jimins blicke ignorierend läuft er an ihm vorbei. Verwundert hält Jimin ihn auf, berührt sein Arm.
Und schnell schlägt Yoongi seine Hand weg. »Lass deine Finger bei dir.« Er schenkt ihm nur ein Blick. Jimin weiß nicht, ob es ein abwertender oder angeekelter war.
Ohne ein weiteres Wort verlässt der ältere die Toilette.
Jimin taumelt in eine Kabine, fällt auf die Knie, leert sein Magen in der Toilette aus. Aber nicht viel kommt dabei raus, denn den Appetit hatte er schon längst verloren.
Mit dem Rücken gegen die Tür gelehnt schaut er auf. Er versucht nach Luft zu greifen, aber der Kloß in seinem Hals hält ihn davon ab.
Die Wände um ihn herum werden immer größer und länger. Er fühlt sich so klein. Er will über die Wände klettern, nicht eingesperrt sein. Aber er kann nicht, er würde ständig abrutschen.
Jimin fühlt sich schlecht. Wie immer. Ob er je gesund war? Nein, noch nie. Seit seiner Kindheit plagen ihn psychische Ängste.
Verlust ist seine größte Angst. Eine Familie hat er nicht mehr. Wenn er Yoongi ebenfalls verlieren würde, wäre er für immer verloren und man würde den Jimin nicht mehr kennen.
Zitternd hält er sein Kopf. Er will, dass die Kopfschmerzen ein Ende haben. Er will, dass alles ein Ende hat.
Schluchzend lässt er sich zu Boden fallen, schützt sein Kopf und weint bitterlich vor sich hin, weil er Angst hat, dass alles wieder auf ihn einstürzt.
Er ist so klein und alles andere wirkt so groß. Er ist gefangen in sein eigenen Wänden.
Jemand klopft an der Tür, Jimin schreckt zusammen. Er wusste wer es war, hat jedoch nicht den Mut sich zu zeigen.
[...]
»Y/N?«
Dein Teller zur Seite legend schaust du auf, hilfst deiner Mutter die Einkäufe reinzutragen.