17 𝚃𝙰𝙻𝙺 𝙼𝙴 𝙳𝙾𝚆𝙽

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And I wanna come home to you

But home is just a room full of my safest sounds

So come over now

And talk me down

Kapitel 17 - TALK ME DOWN

Viele neue Informationen konnte John auch von Mycroft nicht erhalten, aber er war zumindest ein bisschen mehr beruhigt, als zuvor. Ihm war mittlerweile klar geworden, dass Sherlock nicht alleine in dieser Situation war und Scotland Yard und auch Mycroft - stellvertretend für die Britische Regierung - immer hinter ihm standen.

Der Arzt saß in seiner Wohnung und dachte über sein weiteres Vorgehen nach. Wie konnte er seinem Ex-Freund helfen? Hatten sie überhaupt eine Chance wieder ein Paar zu werden oder war diese Möglichkeit schon lange nicht mehr vorhanden? John wollte wieder zu Sherlock, in ihre Wohnung in der Baker Street, in der sie so lange zusammen gelebt hatten.

Immer wieder nahm er sein Handy zur Hand und öffnete den Chat zwischen ihm und Sherlock. Sollte er ihm schreiben? Würde er überhaupt antworten, nachdem er ihm so lange aus dem Weg gegangen war. Egal. Einen Versuch war es auf jeden Fall wert.

John: Hey Sherlock

John: Ich denke du hast mitllerweile mitbekommen, dass ich nun versucht habe, auf eigene Faust etwas über deinen Plan herauszufinden.

Sherlock: Ja, ich hörte davon. Ich hätte damit rechnen müssen, dass Mycroft sich sofort gegen mich stellt, sobald er die Gelegenheit dazu hat.

John: Sei ihm nicht böse. Es ist nicht so, als hätte ich ihm eine andere Möglichkeit gegeben. Also solltest du vielleicht eher böse auf mich sein.

Sherlock: Du weißt genau so gut wie ich, dass ich dir niemals böse sein könnte. Also muss nun einmal Mycroft herhalten.

John: Was sagst du jetzt eigentlich dazu, dass ich etwas über den Plan herausfinden wollte, obwohl du mir gesagt hast, dass ich das nicht machen soll?

Sherlock: Na ja, es kam jetzt ja nicht unbedingt unerwartet. Um ehrlich zu sein, hat es mich gewundert, dass du erst so spät mit den Nachforschungen angefangen hast. Ich dachte, du fängst schon viel ehr damit an.

John: Zuerst wollte ich ja auf deine Bitte hören, aber irgendwann habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten. Ich will immer noch unbedingt wissen, was los ist und wie ich dir helfen kann.

Sherlock: John, ich bin dir sehr dankbar, dass du unsere Trennung nicht einfach so hingenommen hast. Dass du nicht aufgegeben hast und mich so gut kennst, dass du wusstest, dass etwas nicht stimmt. Wenn du dich nicht so reingehangen hättest, wäre unsere Bezehung verloren.

John: Danke, Sherlock, wirklich. Aber wir sind im Moment nicht zusamen, das ist dir bewusst?

Sherlock: Ja, ich weiß, John. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass du mir wieder vertrauen kannst. Dass wir wieder zueinander finden und endlich wieder zusammen kommen.

John: Ich hoffe das auch. Es ist merkwürdig, alleine zu wohnen. Es ist so still und leer.

Sherlock: Die Baker Street ist ohne dich auch nicht das selbe. Niemand, der mir Tee kocht und mich von meinen wirren Gedanken ablenkt.

John: Na dann. Triff dich mit mir. Wir müssen uns aussprechen und dann können wir alles weitere klären. Zusammen sind wir stärker, das weißt du.

Sherlock: Natürlich weiß ich das. Aber ich will dich nicht in Gefahr bringen. Dann wäre unsere Trennung von Anfang an unsinnig gewesen.

John: Unsere Trennung WAR von Anfang an unsinnig. Dir hätte doch klar sein müssen, dass ich soetwas nie auf mir sitzen lassen würde und dass ich alles tun würde, um den Grund für all das herauszufinden.

John: Außerdem bin ich schon längst in Gefahr. Ich habe mich in die Schussbahn geworfen, als ich mit den Nachforschungen angefangen und einfach nicht locker gelassen habe. Aber das ist auch okay so. Mir war das bewusst und ich würde mich jedes Mal aufs neue genau so entscheiden.

Sherlock: John, ich habe dich wirklich nicht verdient. Wenn du dir wikrlich sicher bist, können wir uns treffen. Zwar nur ungern, aber du hast wegen mir so viel durchmachen müssen.

John: Oh, Sherlock. Du weißt gar nicht, wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe. Am liebsten würde ich jetzt direkt zu dir kommen.

Sherlock: John. Morgen, okay?

John: Versprich es mir, dass wir uns morgen treffen werden.

Sherlock: Ich verspreche es, aber nicht in der Baker Street. Ich komme in deine Wohnung, okay?

John: Okay, gerne. Die Adresse hast du doch bestimmt sowieso schon.

Sherlock: Natürlich habe ich die Adresse schon. Als würde ich dir eine Wohnung besorgen lassen und wüsste dann nicht, wo diese liegt.

John: Dann bis morgen, Sherlock.

Sherlock: Bis morgen, John.

Talk me down - JohnlockWo Geschichten leben. Entdecke jetzt