6 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚌𝚊𝚛𝚍

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I won't feel right until we can be

underneath everything that's between

Kapitel 6 - Postcard

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John: Hey

Sherlock: John. -SH

John: Wie geht es dir? Das habe ich dich bei mm letzten Mal schreiben gar nicht mehr fragen können...

Sherlock: Eigentlich geht es mir ganz okay. -SH

John: Wir wissen beide, dass das nicht stimmt, Sherl.

Sherlock: Wer hat es dir gesagt? Mycroft, Lestrade oder Mrs. Hudson? -SH

John: Mycroft.

John: Er hat mich wieder - sagen wir mal - entführt...

Sherlock: Das letzte Mal hat er dir dabei Geld angeboten. Hsst du aus deinen Fehlern gelernt und es dieses Mal angenommen? -SH

John: Er hat mir kein Geld angeboten. Und auch wenn er es täte, würde ich es wieder nicht annehmen.

Sherlock: Ich erinnere mich gerne an diese Zeiten zurück... -SH

John: Ich auch.

John: Du hast es schon wieder geschafft, Sherlock.

Sherlock: Was?? -SH

John: Du hast mich vom Thema abgelenkt. Und jetzt tu nicht so, als sei es ein Versehen gewesen.

Sherlock: Du kennst mich einfach zu gut, John. -SH

John: Das würde ich gern glauben, aber anscheinend ist dem nicht mehr so.

Sherlock: John, es tut mir leid. -SH

John: Ich weiß, Sherlock. Aber manchmal reicht das einfach nicht aus.

John: Aber jetzt kommen wir mal zum Punkt: Wie geht es dir wirklich? Was ist mit dir los?

Sherlock: Du musst dich nicht um mich sorgen, und schon gar nicht um mich kümmern. Wie du gesagt hast, es reicht nicht aus, dass es mir leid tut. Du hast jemand besseren verdient. -SH

John: Sherlock!

John: Wir lassen unsere Beziehung jetzt mal außen vor und konzentrieren uns auf deine Gesundheit. Das ist im Moment wichtiger.

Sherlock: Lass es, John. Ich weiß, dass ich dich verletzt habe und, dass es dich immer weiter verletzen würde, wenn du dich weiterhin um mich kümmerst. Wenn du siehst, wie schlecht es mir wirklich geht. -SH

John: Sherlock, erzähl es mir! Jetzt!

Sherlock: Okay, also gut. Aber du musst das hier wirklich nicht tun. Wenn es dich beruhigen würde, kann ich auch mit Mycroft reden. -SH

John Sherlock, JETZT!

Sherlock: Ich habe seit Tagen nicht mehr die Wohnung verlassen und ich habe mit kaum jemanden gesprochen. Es hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass ich keine neuen Fälle mehr annehme, also kommen kaum noch Klienten. Alle Anfragen von Scottland Yard lehne ich ab.
-SH

Sherlock: ABER, ich bin nicht rückfällig geworden. -SH

John: Aber du hast darüber nachgedacht, oder?

Sherlock: Ich möchte dir darauf keine Antwort geben. -SH

John: Oh, Sherl.

John: Das ist auch noch nicht alles, oder? Was ist noch passiert?

Sherlock: Warum kennst du mich so gut?! Warum erkennst du immer, wenn ich dich anlüge. -SH

John: Ich habe dich schon oft lügen sehen. Also, erzähl es mir. Und wag es nicht etwas auszulassen. Du weißt genau so gut wie ich, dass ich es herausfinden kann.

Sherlock: Ich wollte mich heute einfach nur von allem ablenken und bin ins St. Barts Hospital gefahren. Zuerst habe ich experimentiert, wie immer.
Aber dann kam Molly und hat mich auf die Situation, meinen Zustand und so weiter angesprochen. Und zwar nicht so, wie man es von ihr erwarten würde. Sie war wirklich sauer.
-SH

John: Okay... wie geht es weiter?

Sherlock: Ich habe hyperventilliert und eine Panikattacke bekommen. Sie war so schlimm, dass ich mich selbst nicht mehr beruhigen konnte. Ich bin ohnmächtig geworden und erst etwa vor einer Stunde erst wieder aufgewacht.
-SH

John: Sherlock, warum hast du mir denn nichts gesagt? Wir hätten doch nicht mehr schreiben müssen. Dann hättest du dich weiter ausruhen können.

John: Und warum hast du mich nicht angerufen, als du dich selbst nicht beruhigen konntest. Du weißt doch, dass ich immer für dich da bin. Besonders in solchen Situationen.

Sherlock: Es ging alles so schnell. -SH

John: Okay, aber warum hat molly mich dann nicht angerufen? Ich wäre sofort gekommen.

Sherlock: Ich weiß, John. Aber mir geht ws wieder gut, wirklich. Ich bin jetzt nicht mehr dein Aufgabengebiet. Schließlich habe ich es vor dir auch alleine geschafft, zu überleben.
-SH

John: Es tut mir leid, Sherlock. Ich wollte dir keine Vorwürfe machen oder auf deiner Panikattacke rumreiten. Aber ich mache mir eben so unfassbare Sorgen um dich.

Sherlock: Alles gut, John. Danke, dass du dich immer noch um mich sorgst. Das müsstest du nach all dem, was vorgefallen ist, wirklich nicht. -SH

John: Ich weiß, aber das wird sich wahrscheinlich auch nicht mehr ändern. Wenn so etwas nochmal passiert, meldest du dich bitte so schnell wie möglich, okay?

Sherlock: Okay, John. Versprochen. -SH

John: Danke.

Talk me down - JohnlockWo Geschichten leben. Entdecke jetzt