9 𝙵𝚛𝚘𝚖 𝚝𝚑𝚎 𝙳𝚒𝚗𝚒𝚗𝚐 𝚃𝚊𝚋𝚕𝚎

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Even the phone misses your call,

by the way

Kapitel 9 - From the Dining Table

John: Hey, Sherl. Ist alles okay bei dir?

Sherlock: John, mir geht es ganz gut. Besser, nachdem du da warst. -SH

John: Ich hätte gerne mit dir gesprochen. Um ehrlich zu sein, hast du dich nicht sehr gut angehört.

Sherlock: Es war toll, dich heute zu sehen, aber ich war mir nicht sicher, ob du das auch so siehst. Deshalb bin ich so schnell weg. -SH

John: Natürlich fand ich es auch schön, dich wiederzusehen. Ich mache mir Sorgen um dich.

Sherlock: Du musst deine Zeit nicht mit mir verschwenden, John. Du hast doch bestimmt etwas besseres zu tun. -SH

John: Selbst wenn ich besseres zu tun hätte, würde ich mich immer noch um dich sorgen. Du bedeutest mir etwas, Sherlock.

Sherlock: Nach allem was passiert ist? John, du hast jemand besseren als mich verdient. -SH

John: Ich will aber niemand besseren. Ich will dich. Dass es dir gut geht und, dass du glücklich bist.

Sherlock: John... -SH

John: Sherli...

Sherlock: Och, du weißt doch, dass ich diesen Spitznamen hasse... -SH

John: Dafür finde ich ihn um so besser. Sherli klingt einfach so süß.

Sherlock: Och, John! -SH

John: Ich stelle mir gerade vor, dass du bestimmt schmollst. Dabei siehst du immer so süß aus. Und? Schmollst du?

Sherlock: Hör auf, sonst werde ich auch noch rot! -SH

John: "auch noch"? Das heißt du schmollst wirklich?!

Sherlock: Warum hast du so gut bei meinen Deduktionen aufgepasst? Früher hättest du sowas nie bemerkt... -SH

John: Du bist eben ein guter Lehrer, Sherlock.

Sherlock: Ich bin ein guter Lehrer? Du hast mir alles beigebracht im Bezug zu Gefühlen und in unserer Beziehung. Da bist du viel erfahrener als ich. -SH

John: Jetzt bring mich nicht dazu, emotional zu werden.

Sherlock: Aber genau das will ich doch damit sagen, John. Ich verstehe jetzt, warum man emotional wird und manchmal passiert es mir sogar selbst. -SH

John: Ich bin so stolz auf dich, Sherlock. Als ich dich zum ersten Mal getroffen habe, hätte ich nie damit gerechnet, dass du zu deinen eigenen Gefühlen stehst.

Sherlock: Jetzt machst du MICH emotional. -SH

John: Och, Sherl.
Warum unterzeichnest du deine Nachrichten immer noch mit -SH ? Ich habe deine Nummer doch eingespeichert.

Sherlock: Ich weiß es nicht, um ehrlich zu sein. Wahrscheinlich aus Gewohnheit. Wenn ich mal mit einem anderen Handy schreibe, sollte ja trotzdem jeder wissen, dass die Nachricht von mir ist. -SH

John: Kannst du es für heute sein lassen? Für mich?

Sherlock: Ja, aber warum?

John: Für mich fühlt es sich so so unpersönlich an. Ich weiß, wer du bist und ich kenne deine Nummer so oder so auswendig. Ich habe deine Nummer doch eingespeichert.

Sherlock: Wenn es dich glücklich macht, John.

John: Macht es.

Sherlock: Warte kurz; du kennst meine Nummer auswendig?

John: Wenn ich in Schwierigkeiten bin, muss ich ja jemanden erreichen, der mich auf jeden Fall rausholen kann.

Sherlock: John, du bist eine so tolle Person. Jeder, der dich kennt, würde dir helfen.

John: Ich würde aber gerne eine kompetente Person anrufen. Jemand, der auch so intelligent ist, dass er mich auch finden und befreien KANN.

Sherlock: "er" also?

John: Sherlock, dir wird doch wohl klar sein, dass ich in solchen Situationen immer dich anrufen würde.

Sherlock: Das will ich doch wohl hoffen...

John: Kann ich dich bald treffen? Du hattest ja heute schon das Vergnügen. Ich will dich auch sehen.

Sherlock: Ich glaube nicht, dass das eine so gute Idee ist, John. Es tut mir leid.

John: Aber warum? Sherlock, ich verstehe es einfach nicht. Warum kann ich dich nicht mehr sehen?

Sherlock: Ich weiß, dass es dich verletzt, aber ich kann es dir nicht sagen. Es tut mir so leid.

John: Ich will es doch nur verstehen, Sherlock.

Sherlock: Vielleicht solltest du auch nicht mehr in die Bakerstreet kommen. Zu deinem eigenen Schutz.

John: Aber Mrs. Hudson wohnt doch auch dort. Warum willst du sie nicht beschützen?

Sherlock: Weil sie nicht in Gefahr ist, John. Nur du. Und dein Schutz ist meine oberste Priorität. Bitte vertrau mir in dieser Hinsicht. Bitte, John.

John: Ok, Sherlock. Ich habe ja sowieso keine andere Wahl.



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Ab jetzt kommen immer
MONTAGS und DONNERSTAGS
neue Kapitel

(das heißt, wenn ich daran denke)

Talk me down - JohnlockWo Geschichten leben. Entdecke jetzt