-Niall-Es war schwer für mich. Wirklich schwer für mich, weil ich nicht wusste wie ich damit umgehen sollte das Zayn mein Zayn, mein ehemaliger bester Freund aus Mullingar, war. Ich habe ihm damals nur ein kurzes „Tschüss und auf nimmer wiedersehen" zugeworfen, bin in das Auto meiner Eltern gestiegen und einfach weggezogen. Es war einfach ausgedrückt nur schwer für mich normal mit ihm umzugehen. Sollte ich mit jemanden darüber sprechen? Sollte ich es Louis oder Harry erzählen? Vielleicht war diesmal auch Liam der richtige Ansprechpartner für mich. Ach was denk ich denn da? Es würde kein Unterschied machen. Er hasst mich und das war auch nicht schwer zu übersehen.
Nachdem die Uni fertig war und ich meinen wohlverdienten Heimweg antreten konnte sah ich nochmal kurz zu Louis, Zayn und Harry. Ich sah wie Zayn verzweifelt versuchte das Fachchinesisch zu entziffern was ihm ziemlich schwer zu fallen schien. Ich glaube die Wörter hat er noch nie gehört. Louis war absolut keine große Hilfe für Zayn da der ja lieber rummachte mit Harry und schon fast Trockensex hatten. Die zwei waren ja schon sehr speziell. Ich grinste und wusste direkt was ich machen musste, um es wenigstens wieder einigermaßen gut zu machen was ich damals verschissen hatte. Kurz schaute ich noch auf mein Handy nur um dann festzustellen das ich noch zwei Vorlesungen hatte, bei denen ich auftauchen musste, um für die zwischen Prüfung zugelassen zu werden.
Die zwei Vorlesungen war sehr sehr sehr anstrengend und ich wusste nicht mehr wo mir mein Kopf stand. Es war einfach zu viel heute gewesen. Kurz vor meinem Zimmer hörte ich schon stöhnen und stöhnte selbst genervt auf. Das durfte doch jetzt nicht wahr sein. Die zwei können sich auch nicht einen Tag zusammenreißen. Also stürmte ich in mein Zimmer, die Tür flog an die Wand und ich schaute beide genervt an. „Louis zieh dich an und verpiss dich. Ich habe heute absolut keine Lust auf euren Sex." Gab ich dann nicht weniger genervt von mir. Beide schauten mich geschockt an, aber Louis fing sich und versuchte mich anzubetteln das ich ihnen noch ein paar Minuten Ruhe geben sollte. Das war doch nicht sein Ernst. „Louis nein! Ich will jetzt einfach nur schlafen. Ich hatte zwei Vorlesungen mehr als du. Also wenn ich bitten darf." Ich zeigte auf die Tür, er gab ein genervtes Stöhnen von und stand endlich auf und machte sich auf den Weg nach draußen. Bevor er ganz draußen war fiel mir noch ein was ich machen wollte also pfiff ich ihn zurück. Er schaute mich fragend an und ich drückte ihn den Hefter in die Hand. „Bring den bei Zayn vorbei. Er sah sehr verloren aus als er sich deine Notizen durchgelesen hat. Sag einfach der ist von dir oder so. Ich will nicht damit in Verbindung gebracht werden." Gab ich dann noch ernst von mir und schmiss die Tür ins Schloss.
Nachdem ich noch schnell duschen war und im Bett lag merkte ich Harrys Blick schon auf mir der soviel bedeutete das er mit mir darüber sprechen wollte. „Harry ich will jetzt nicht darüber sprechen auch weil es nichts zu bereden gibt." Ich drehte ihm dem Rücken zu und versuchte zu schlafen. „Niall ich kenn dich jetzt schon lange genug, um zu sehen das da viel mir dahintersteckt als dein Helfersyndrom." Brummte er zurück. „Ne das ist es auch nicht. aber ich kenn Zayn schon viel länger als ihr alle denkt. Für mich ist diese Person kein Unbekannter mehr." „Ich merke das du noch nicht bereit bist darüber zu sprechen, aber es wäre auf jeden Fall besser. Und wenn du nicht mit mir sprechen willst solltest du es zumindest Louis sagen. Er macht sich am meisten Sorgen." Das waren seine letzten Worte und mit diesen drehte er sich um.
Am nächsten Morgen machte ich mich mit Harry zusammen auf den Weg zu einem kleinen Café auf dem Campus. Es hatte sich zu einer Tradition entwickelt das wir einmal die Woche gemeinsam frühstückten. Dies fing damit an das ich Harry mal abgeholt habe und er mein Auto vollgekotzt hat, weil er viel zu viel getrunken hatte. Ja diese Tradition hatte schon eine witzige Hintergrundgeschichte.
Nachdem jeder von uns sich ein kleines Frühstück geholt hat setzten wir uns an ‚unseren' Platz und wir wussten beide das es nicht mehr allzu lange dauerte bis Louis und Liam kommen und sich zu uns gesellten.
Ich hatte mal wieder recht und Liam kam 5 Minuten früher als Louis, dieser hatte Zayn im Schlepptau und ich verschluckte mich an meinem Cappuccino und fing an zu husten was mir einen misstrauischen Blick von Harry, einen besorgten von Louis und einen komischen von Liam einbrachte. Ja ich konnte alle drei verstehen, weil so kannten sie mich nicht. ich verschluckte mich meistens nur vom Lachen oder wenn ich mal wieder viel zu schnell aß. „Hey" gab Zayn kleinlaut von sich. Das kannte ich so gar nicht von ihm. Während die anderen vier in ein Gespräch verfielen nahm ich mir das erste Mal wirklich Zeit ihn zu mustern.
Er hatte sich sehr verändert. Seine Haare waren länger, sein Style war immer noch derselbe und er hatte sich auch einige viele Tattoos stechen lassen. Er sah einfach gut aus und wenn ich nicht selbst wusste das er auf Frauen stand und ich selbst nicht einen Freund hätte würde ich mich an ihn ranmachen. Aber er war definitiv nicht schwul und zwischen uns war auch einfach zu viel vorgefallen das ich mir sicher war das zwischen uns nie was passieren würde. So in Gedanken versunken merkte ich nicht das ich angesprochen wurde bis Louis vor meinem Gesicht herum wedelte. „Hey Nialler an was denkst du denn jetzt schon wieder?" lachte Harry los und Liam grinste zustimmend. „Bestimmt an die Dinge die er gerne mit Georg anstellen würde." Grinst Louis selbstsicher und ich musste mich zusammenreißen ihn nicht zu schlagen. „Darf ich wissen wer Georg ist?" fragte Zayn dann schon interessiert und ich konnte nur die Augen verdrehen. „Er ist mein Freund." Gab ich schnippisch von mir und schaute ihn an. „Du hast einen Freund? Also so richtig?" er zog eine Augenbraue hoch. „Ne unrichtig." Und damit stand ich auf verabschiedete mich noch kurz und machte mich auf den Weg in die Bibliothek. Ich hielt das nicht mehr aus und ich musste sowieso noch was nachschlagen. Ich verstand Louis nicht, wieso wollte er Zayn unbedingt in die Gruppe integrieren? Wir waren doch eine nette vierer Gruppe. Nicht mal ich wollte Georg so integrieren, weil ich wusste das sie nicht gut miteinander auskamen. Das war doch einfach nur zum Mäuse melken.Viel zu spät verließ ich dann die Bibliothek mit einem Haufen Bücher im Arm und machte mich auf dem Weg zum Vorlesungsaal. Ich versuchte mich wirklich darauf zu konzentrieren, aber es funktionierte einfach nicht. Zayn spukte mir im Kopf herum und ich versuchte immer noch zu verstehen wieso er hier ist und wie ich damit umgehen sollte. Ich wusste von meiner Nana (Oma) wie es ihm, nachdem ich einfach abgehauen bin, erging. Er kam nicht damit klar und hatte nur noch One-Night-Stands, feierte nur noch und hatte seine Jugend komplett ausgelebt. Aber irgendwann hat er sich wieder gefangen und fing an sich von Grund auf zu ändern. Er fand eine Freundin, mit der er ziemlich glücklich war und dann sogar mit ihr nach England zog.
Nachdem diese Vorlesung auch endlich um 6 p.m. endete machte ich mich auf den Weg ins Wohnheim, um endlich meine Hausarbeit fertig zu stellen die ich nächste Woche abgeben sollte. Ich hatte gerade mal die Hälfte und wusste noch nicht wie ich das schaffen sollte. Auf dem Weg traf ich kurz meinen Freund, der mir einen schnellen Kuss aufdrückte und sich dann aufmachte, um Feiern zu gehen. Ich konnte nur grinsend den Kopf schütteln und bot ihm an ihn abzuholen, wenn er nachhause wollte. Ich wusste wie sehr er dieses Nachtleben liebte. Ich konnte nichts damit anfangen weswegen ich meistens auch der Fahrer war und nicht trank. Viele meinen Iren seien sehr trinkfest aber ich persönlich vertrug nicht unbedingt viel und mochte es auch nicht die Kontrolle zu verlieren.
Im Zimmer angekommen fand ich nur eine kleine Notiz an mich gerichtet in der stand das Harry mit den anderen, unter anderem auch Zayn, feiern sei und sie mich anrufen würde, wenn sie Hilfe brauchten. Und ich wusste direkt das dies auch passieren würde. Also beschloss ich nicht zu schlafen, sondern diese Drecks Hausarbeit fertig zu stellen beziehungsweise einfach mal weiter zu machen.
Wir haben 4 a.m. und ich bin auf dem weg meine Freunde abzuholen. Geschlafen habe ich vielleicht eine oder sogar zwei Stunden. Sie waren auf einer Party, die anscheinend jetzt richtig eskalierte und ich etwas schlichten sollte. Seufzend stellte ich Louis seinen Wagen, den er mir dafür immer zur Verfügung stellte, ab. Ich bahnte mir den Weg nach drinnen und musste mit erschrecken feststellen das alle miteinander wahrscheinlich nicht nur Alkohol zu sich genommen haben. Ich zerrte alle nacheinander zum Wagen und so machten wir uns wieder auf dem Weg zur Uni. Ich konnte nichts mehr schlichten, weil es schlicht gesagt auch nichts mit zum schlichten gab. Anscheinend haben sich alle etwas eingeworfen und dazu noch ein wenig zu viel Alkohol getrunken. Als ich dann alle ins Zimmer verfrachtet hatte machte schaute ich mich nochmal auf dem Gang um nur um festzustellen das es Zayn nicht mehr schaffte in sein Zimmer zu kommen. Ich seufzte leise und machte mich auf dem Weg ihm zu helfen. „Niall ich versteh nicht wieso du damals einfach abgehauen bist." Lallte er vor sich hin. „Zayn möchtest du wirklich jetzt betrunken darüber sprechen? Du wirst dich später, wenn du aufwachst, sowieso an nichts mehr erinnern." Antwortete ich ihm sanft und schob ihn langsam zum Bett. Nachdem ich ihn von seinen Schuhen und Klamotten befreit habe saß ich noch kurz auf seinem Bettrand und versicherte mich das er schlief. „Es fiel mir damals sowieso schon schwer umzuziehen und mich dann noch von dir verabschieden? Ich konnte es nicht deswegen machte ich den Abschied kurz und schmerzlos. Es tat nicht nur dir weh als ich weggezogen bin." Meinte ich leise und bedacht „Aber ich habe dich schrecklich vermisst. Melden konnte ich mich nicht, weil ich mit Mullingar abgeschlossen habe und ich mit dem ganzen Ort keine guten Erinnerungen verbinde. Aber du hast es doch auch ohne mich geschafft auf das ich sehr stolz bin." Fügte ich noch hinzu und ging dann selbst in mein Zimmer schlafen.
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If i got you
FanfictionIm College sollte man sich sexuell ausleben, Partys feiern oder lernen, betrunken zu Vorlesungen kommen, in der Bibliothek schlafen, Essenschlachten veranstalten, nackt durch die Gänge rennen, klopfstreiche an fremden Türen spielen, viel Kaffee trin...