Rotkäppchen und der große böse Wolf - so steht es in vielen Märchenbüchern. Doch nicht in diesem. Wer sagt, dass der Wolf böse sein muss? Schon lange wird das kleine Dorf, dessen Einwohnerzahl gerade mal an die dreistellige Zahl kratzt, von einem Rudel von Wölfen terrorisiert. Die Einwohner verlassen nicht mehr ihre schützende Mauer um in den dichten Wald zu gehen. Allein Jäger und Holzfäller trauen sich in den Wald hinaus um ihren Pflichten nach zu gehen - und natürlich Rotkäppchen. Ein schwächlinger Junge und der Sündenbock für alle. Fast jeden Tag besuchte er seine Großmutter die außerhalb des Dorfes in stiller Einsamkeit lebte. Als eines Tages ein Junge von den Wölfen in den Wald gezerrt wurde, war da jedoch noch jemand der sich in die Tiefen hineintraute um ihn zu retten. Er als Jäger war fest davon überzeugt den Jungen zu retten, selbst wenn ein hungriges Rudel auf ihn warten könnte. Doch wer hätte gedacht, dass nicht das Rudel die größte Gefahr darstellte?