Señora Hernández - Der Anfang vom Ende

»Wer will schon einen Prinzen, wenn man das Biest haben kann?«

Als ich eines Abends mit meinen Freundinnen einen angesagten Nachtclub unsicher machte, wusste ich noch nicht, was in 26 Stunden auf mich zukommen würde.
Erst wurde ich im Club von einem betrunkenen Mann belästigt und dann traf ich auf ein superheißes Arschloch, dem ich trotz seines Verhaltens hoffnungslos verfiel. Ausgerechnet dieser Mann entpuppte sich am nächsten Abend als Geschäftspartner meines Dads.
Komisch, oder? Wenn man bedachte, dass der tätowierte Muskelprotz nicht wie ein Cop aussah.
Er sah aus, als hätte er gewaltig Dreck am Stecken. Genau das bewahrheitete sich noch am selben Abend auf der Gala. Weil ich meine Neugierde stillen wollte, belauschte ich die beiden Männer und fand heraus, dass mein (anscheinend) korrupter Vater gewaltig in der Scheiße steckte.
Die Lösung: Ich sollte heiraten. Genau den Mann, der Dad eine Pistole an den Kopf hielt.
Aber das Beste kam noch gar nicht. Als ich vor meinem Verlobten flüchten wollte, wurde ich Zeugin eines Mordes, der ausgerechnet von ihm begangen wurde.
Schlussendlich brachte er mich nach einer Jagd durch den Wald doch zu sich. Wenn ich bis dahin dachte, die Stunden zuvor wären schlimm gewesen, musste ich mich nun korrigieren.
Ich konnte nicht sagen, was genau am schrecklichsten war. Das Verhalten meines Entführers, die Tatsache, dass ich einen Mafioso heiraten sollte oder dass jemand hinter meiner ganzen neuen Familie her war. Somit auch hinter mir.

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