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Schon seit Wochen bin ich und meine Mutter in der kleinen Wohnung umgezogen. Die kleine Wohnung ist nur paar Blöcke weiter entfernt von meinem vorherigen Haus, wir mussten umziehen da wir Probleme hatten. ich bin schon 16 Jahre alt und habe beschlossen die Schule abzubrechen, da es meiner Mutter nicht gut geht.
Abgesehen davon das meiner Mutter die Idee gar nicht gefällt, bin ich fest davon überzeugt das ich die restlichen Jahre mit meiner Mutter verbringen möchte. Obwohl ich manchmal das verlangen dazu habe zur Schule zu gehen, kommt mir sofort der Gedanke das ich nicht zuschauen will wie jeder einen Freund bei sich hat. Vorallem hab ich nichts dagegen mich mit anderen anzufreunden. Das Problem liegt daran das ich nicht die richtige Person finde oder kennenlernen möchte wegen meinen Verhältnissen.

Ich habe das verlangen ein normales Leben wie jeder andere zu leben. Schon
seit dem ich hier eingezogen bin gehe ich nicht freiwillig raus ausgeschlossen wichtige Dinge wie einkaufen, Mutter besuchen..

Oft ist meine Mutter nicht zu Hause, sie liegt wie im jetzigen Zeitpunkt im Krankenhaus. Natürlich machte ich mich auf dem weg zu ihr und wartete auf dem Bus. Ich stecke mir die Kopfhörer rein und hoffte das der Tag schnell vorbei gehen würde. Ich bemerkte wie der Bus keinen freien Platz hatte. Mindestens wurde es von einer Person besetzt. Also entschied ich mich stehen zu bleiben und mich am Griff zu halten.

Ich sah im Augenwinkel wie ein junger Mann aufstand und wartete bis ich mich hinsetzte. Es war mir klar das er bemerkte das ich mich nicht neben einen setzten wollte und extra für mich aufstand. Ich sah ihm in seinen Blau/grünen Augen.
,,Danke."

Er antwortete mir mit einem Lächeln und blickte nach vorne.

,,Es würde mich nicht stören wenn du dich hinsetzen würdest." sagte ich ihm während ich aus dem Fenster schaute.

Er bedankte sich und saß sich neben mich.
Ich wartete bis die Stimme ertönte, die die Haltestelle des Krankenhauses erwähnte.
Nicht lange passierte dies auch und ich stieg aus.

> Im Krankenhaus <

Ich hab mich in einer Liste eingetragen und machte mich auf dem weg zu dem Zimmer meiner Mutter. Ich begrüßte sie und sofort sprach sie mich genervt an

Mutter:
,,Ich sagte dir doch du sollst nicht mehr kommen."

Du:
,,Ich sehe keinen Grund dagegen."

Mutter:
,,Diesen Anblick möchte keiner in einem jungen Alter mit ansehen wollen."

Du versuchst das Thema abzulenken:
,,Ich hab dir die ganzen Sachen mitgebracht, die du erwähnt hast."

Mutter:
,,Hast du dich endlich bei einer Schule angemeldet?"

Du flüstert genervt:
,,Ich möchte nicht hin solange du nicht gesund wirst."

Mutter:
,,Du weißt das ich nicht wieder gesund werde."

,,eben."

>Timeskip<

Ich packte meine ganzen Sachen zusammen bis mir meine Mutter an meiner Wange fasste.

Mutter:
,,Liebling, überlegs dir wenigstens."

Schweigend verließ ich das Zimmer und machte mich auf dem Weg.
Inzwischen wurde es schon dunkler worauf ich beschloss an dem Fluss vorbei zu gehen. Bei dem Anblick hatte ich den Gedanken zu verschwinden.
Ich bemerkte langsame Schritte und drehte mich um. Ich sah einen alten Mann auf mich zu kommen sehen.

Aus dem nichts sagte er:
,,Hast du Familie?"

Ich nickte und betrachtete das Wasser.

Alter Mann:
,,Dann lass den Gedanken los."

Ich schaute in die Richtung des alten Mannes, der mich nur liebevoll anlächelte.

Alter Mann schmunzelte:
,,Du bist noch so jung. Wäre ich bloß in deinem Alter." Er führte fort nachdem er stark hustete:,, Ich habe viele davon abgehalten zu verschwinden. Doch bei dir sieht man keine Hoffnung mehr. Ich möchte dir damit sagen, dass du bisher die einzige warst die es nicht leugnen wollte, du möchtest raus von hier, hab ich recht?"

Du:
,,Ich habe mir nicht umsonst die Mühe gemacht hier her zu kommen."

Alter Mann:
,,Warum hast du es nicht früher gemacht? Ich sehe dir an, dass es ein langer Weg war. Du hattest die Chance."

Du:
,,Meine Mutter, meine mutter ist der einzige Grund."

Alter Mann:
,,Lebe für sie."

Er schenkte mir noch ein ernsten Blick bevor er sich mit seinem Gehstock verschwand.

Ich Griff mir mit meinen beiden Händen an meinem Kopf und realisierte erst das ich meine Mutter verlassen wollte.

'Du wolltest wirklich einfach verschwinden. Deine Mutter im Stich lassen, schwach.'

Ich atmete erschöpft aus und macht mich auf dem Weg nachhause.

Levi x Reader ModernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt