My Father told me...(Avicii FanFiction) [Book 2]

❀ Kapitel 37 - Der entscheidende Schritt

Spruch des Tages: Ich hab doch gesagt, ich bin in 5 Minuten da. Brauchst doch jetzt nicht jede halbe Stunde anrufen.

Uuuuund Los geht’s!

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•TIM‘S POV•

„Ich weiß, dass das scheiße war. Ich weiß, dass ich scheiße BIN. Ich hab’s ja verstanden.“ Ich ließ mich wieder neben ihr auf dem Baumstamm nieder. „Wirst du jetzt auch noch pampig, oder wie?! Wir versuchen gerade, ein ernsthaftes Problem zu klären, und du…Wenn das so ist, hätte ich dich vor ner viertel Stunde schon anschreien können, aber das bringt uns kein Stück weiter. Wir sind doch erwachsene Menschen, die sich normal miteinander unterhalten können.“ Sie hatte recht. Vielleicht klang das wirklich ein bisschen zu >>pampig<<, wie sie es genannt hatte. 

„…Ich hab dir das bereits gesagt, aber du bist der einzige Mensch, der alles von mir weiß. Ich hab keine Geheimnisse vor dir. Also solltest du auch wissen, dass ich mich von sowas wie der nicht einfach schlagen lasse. Das hättest du wissen müssen. Ich würde niemals irgendwen schlagen, weil er sagt, er ist ein Fan von dir. Außerdem hat sie das auch nicht so gesagt. Geschlagen hab ich sie trotzdem nicht, zumindest nicht zuerst, aber nett, dass du das glaubst, wenn so ne Silikon-Tussi dir das erzählt. Bist halt auch nur ein Mann.“ Michii sah mich kurz an. Warum dachte hier eigentlich jeder, dass ich genau wie alle anderen Männer bin?! Das ist unfair!

„Ja, das weiß ich. Michii bitte. Ich hätte dir glauben sollen. Du hast ja recht. Aber jetzt stempel mich nicht wie diesen typischen Mann ab. Wenn das wirklich so wäre, hätte ich etwas ganz bestimmtes schon längst gemacht. Nochmal. Schon viel öfter. Und wenn ich SO auf Silikon und Schönheits-OPs stehen würde, wäre ich nicht-…Oh Scheiße! Bitte vergiss das einfach wieder, bitte. Es war nicht so gemeint, wirklich!“ Nicht schonwieder! Warum musste ich nur immer alles falsch machen?! Ständig passiert mir so etwas.

„Oh, okay. Ich hab schon verstanden. Ich bin ja auch nicht nur blond. Wer hat eigentlich mit diesen Blondinen-Witzen angefangen?! Ich muss mir wirklich die Haare färben, damit nicht mehr jeder denkt, DASS ICH DUMM BIN!“ schrie sie mich an. Ich zuckte kurz zusammen, weswegen ich rückwärts von diesem Baumstamm fiel. Das tat übrigens schon echt weh, da das fast ein Meter war und ich ziemlich unsanft auf Kopf und Po landete. Aber ich hatte das mehr als verdient. Das und noch mehr.

„…Anstatt solche Andeutungen zu machen, könntest du mir eigentlich gleich in die Fresse hauen. Ich meine…What the hell?! Und eigentlich würde ich dich jetzt auch noch ein bisschen anschreien, aber da du gerade sowieso hilflos bist und auf dem Boden liegst, begebe ich mich erstmal auf dein Niveau.“ Mit diesen Worten drehte sie sich zu mir, sprang von dem Baumstamm und setzte sich auf meinen Bauch. Ein bisschen hatte ich gerade Angst um mein Gesicht und um meinen…Ich will nicht unnötig ins Detail gehen, ihr wisst schon. Außerdem war mir gerade egal, was sie mit mir machte. Hauptsache, sie würde mir verzeihen.

„Michii, es tut-“ „Halt die Klappe! Ich hab heute oft genug deine Entschuldigungen ertragen müssen. Was bringen mir deine Worte schon? Die hab ich spätestens morgen vergessen. Ich warte auf etwas, dass ich NICHT vergessen werde. Du hättest mich küssen können. Einfach so. Dann hätte ich dir vielleicht jetzt schon verziehen. Aber das willst du anscheinend nicht.“ Herausfordernd sah sie mich an. Küssen?! Daran hatte ich gar nicht gedacht! Ich richtete mich auf, wurde aber im nächsten Moment wieder auf den Boden gedrückt. „Ich dachte, ich soll dich küssen…damit du mir verzeihst.“ sagte ich traurig und schaute auf das Gras neben mir. 

„Solltest du. Hättest du machen können. Aber das ist vorbei. Zu spät. Jetzt musst du dir schon was anderes einfallen lassen.“ Michii zwinkerte wieder. Was meinte sie denn mit >>was anderes<<?! Diese Frau machte mich einfach verrückt. Aber mir war etwas eingefallen. Ob das etwas brachte? Keine Ahnung! Aber einen Versuch war’s jedenfalls wert.