My Father told me...(Avicii FanFiction) [Book 2]

❀ Kapitel 53 - Das Kapitel mit dem >>S<<

Spruch des Tages: Dieser Moment, wenn du kurz vor dem Niesen aussiehst wie ein krankes Kamel…(wer kennt das nicht?! :D)

Uuuuund Los geht’s!

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•TIM‘S POV•

Also Leute, könnt ihr euch an damals erinnern, als ich gesagt hatte, wir dürfen uns nicht weiter wegen so kleinen Sachen streiten? Dann kommt jetzt die schlechte Nachricht: Gerade DAS ist jetzt der Fall. Wir streiten nicht mehr wegen kleinen Dingen. Wenn’s knallt, dann richtig. Und momentan…fliegen die Fetzen.

Falls es jemanden interessiert, warum: Ich habe sie betrogen.

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Nein, kleiner Spaß in einer unangebrachten Situation. Wir hatten vor drei Tagen eine Verabredung. Wir wollten einfach mal etwas gemeinsam machen. Die Kinder wären dann bei Michii’s Eltern gewesen, aber das hatte sich erledigt. Ich war an diesem Tag mit Zedd in seinem Tonstudio. Wir haben ein bisschen gearbeitet und ich hab die Zeit vergessen. Irgendwann, als ich wieder auf mein Handy gesehen hatte, war es schon kurz vor um 1 nachts.

Seitdem war meine Liebste böse mit mir und, um das ganze noch schlimmer zu machen, hatte sie mich auf die Couch verbannt. Und da war ich auch gerade. Im Wohnzimmer. Das Schlafzimmer hatte ich schon seit ich vor 2 Tagen aufgewacht war, nicht mehr betreten. 

Nur an demselben Abend, und damit meine ich eigentlich Nacht, noch mal, als Michii mir gesagt hatte, was nun mein neuer >>Schlafplatz<< war. „Kuschel' mit der Couch!“ hatte sie gemeint und mich böse angesehen. Ich hätte echt auf meine Schwester hören sollen. „Lass eine Frau niemals warten!“ hatte sie immer wieder gepredigt. Jetzt hatte ich die Scheiße.

Noch nicht mal einen einzigen Kuss hatte ich seitdem bekommen und das wirkte sich ungemein auf meine Stimmung aus. So ein Entzug war nach wie vor nichts für mich. Außerdem kann man an Liebesentzug auch sterben. Da gab’s mal so ein Experiment dazu und die Kinder, die überhaupt keine Liebe bekommen hatten, sind gestorben. Das war irgendwann ganz früher, hatte mir Michii mal erzählt.

Und dann, nicht, dass ihr denkt, ich hätte nicht alles versucht: Ich hatte Frühstück gemacht, ich hab mich entschuldigt, ich hab ihr Rosen geschenkt…Sie war einfach so…unerreichbar. Und genau DAS war es, was sie so anziehend machte. 

Für mich zumindest. Vielleicht würde jemand anderes sagen, dass sie kompliziert ist. Das sagte Michii ja von sich selbst, aber das ist eben so. Meine Freundin ist kompliziert, aber dafür nicht langweilig.

Ich musste unbedingt irgendwie wieder in dieses Bett kommen. Diese Couch hier war zwar schön, aber echt unbequem und Michii fehlte mir. Ich war es einfach schon so gewöhnt, mit ihr in meinen Armen einzuschlafen. Momentan kuschelte ich, wie peinlich, mit einem Kissen. Ja, mit einem Kissen. Wie so ein Gestörter. Schlimm!

Ich breitete mich also, ob ich wollte, oder nicht, auf der Couch aus und ließ mich mit einem tiefen Seufzer fallen. Das erinnerte mich irgendwie an die Zeit, als ich noch Single war. Nur, dass ich meiner Traumfrau zu diesem Zeitpunkt noch nicht so nah war. SO konnte das jedenfalls nicht weitergehen. Ich musste jetzt echt die Initiative ergreifen. 

Ich setzte mich nach wenigen Minuten wieder auf und schlich die Treppenstufen nach oben. Vor der Schlafzimmertür blieb ich kurz stehen und drückte mein Ohr an die kühle Holztür.

Von Michii hörte ich nichts, also nahm ich an, dass sie schon schlief. Der perfekte Zeitpunkt, um mich einfach so rein zu schleichen und wieder neben meiner Freundin zu schlafen.