My Father told me...(Avicii FanFiction) [Book 2]

❀ Kapitel 7 - Ernstfall-Pläne & Familienessen

Spruch des Tages: 9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen „Du bist verrückt!“ Die andere summt die Melodie von Tetris.

Uuuuund Los geht’s!

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•TIM’S POV•

Ich wachte auf, hörte das Zwitschern der Vogel vor dem offenen Fester und setzte mich auf. Es war ruhig. Sehr ruhig. Schon fast zu ruhig. Ich stand auf und wollte nach Michii und den Zwillingen suchen, aber zuerst musste ich mir etwas anziehen. Ich kramte im Schrank nach einer kurzen Hose und einem T-Shirt. Dann verließ ich das Zimmer. „Hallo?!“ Ich ging langsam die Treppe nach unten. Auf dem Küchentisch lag ein kleiner gelber Zettel, den ich in die Hand nahm.

Morgen, Schatz!

Wir gucken Saskia’s neue Wohnung an. Sie hat gerade angerufen. Du hast noch geschlafen und wir wollten dich nicht wecken. Also…Jason und Lotta wollten schon…eigentlich. =D Nächstes Mal kannst du ja mitkommen.

Wir lieben dich ganz dolle!

*Küsschen* Michii, Jasi & Lotta

P.S. Du weißt ja, wo alles ist.

Ich musste kurz grinsen. Wir lieben dich ganz dolle! Süß. Und mit >>Du weißt ja, wo alles ist<< meinte sie eigentlich >>Es ist mir egal, was du machst, Hauptsache du brennst meine Bude nicht ab.<< Das wusste ich mittlerweile schon, aber bei diesem Wetter hätte ich das wenigstens auf einen Waldbrand oder sowas ähnliches schieben können.

*******************Erzählerwechsel*******************

•MICHII’S POV•

Ich hatte Tim einen Zettel geschrieben, dass ich mit den Zwillingen Saskia’s neue Wohnung angucke. Eigentlich war ich aber aus einem ganz anderen Grund mit ihr verabredet. Dieser kleine Vorfall von vor ein paar Tagen wollte mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen, aber mit Tim konnte ich darüber nicht reden. Er hat seit diesem Tag sowieso schon ein schlechtes Gewissen und versucht zwanghaft >>das wieder gut zu machen, was du wegen mir durchmachen musstest<<. Also…Was ICH wegen ihm durchmachen musste, aber er redete sich da nur etwas ein.

Ihn traf doch an der ganzen Sache gar keine Schuld, aber das wollte er mir eben nicht glauben. Deshalb häuften sich auf meinem Schreibtisch auch mittlerweile die Blumensträuße, die mir Tim als >>Entschuldigung<< schenkte. So langsam gingen mir übrigens auch die Vasen aus, aber das ist eine andere Geschichte…

„Saskia…Ich muss dir was erzählen.“ Verlegen biss ich mir auf die Unterlippe und kratze über meinen Handrücken. „Was gibt’s?“ Aufmunternd sah sie mich an und ich fasste allen Mut zusammen, um ihr zu erzählen, was passiert war. „Letztens hat’s bei mir an der Tür geklingelt und dann stand da auf einmal Tim’s Ex vor mir. Und dann hat die die ganze Zeit mit Tim diskutiert und meinte immer so >>Ich liebe dich doch<< und sowas. Irgendwann meinte sie dann, Tim hätte mit ihr Schluss gemacht, wegen mir >>Flittchen<< und-“

„Du hast ihr eine geknallt, richtig?!“ Saskia zwinkerte kurz. Warum wusste sie auch immer, was ich gemacht hatte? Sie kannte mich einfach ZU gut. „Yep. Genauso war’s.“ Ich senkte meinen Blick nach unten und begutachtete diesen rosafarbenen Teppich. Eigentlich war das kein Teppich, sondern eine Krankheit. Ich meine…rosa?! Wer knallt sich denn schon so einen rosa Teppich in die Bude???

Da hatte Saskia tatsächlich einen rosa Teppich in ihrer Wohnung. Rosa ist meiner Meinung nach ein absoluter Stimmungstöter. Wie seht ihr das?

„Was hat Tim gemacht? Sag nicht, er hat-“ „Nichts. Er hat nichts gemacht. Jedenfalls nichts, was schlecht für unsere Beziehung sein würde.“ Ich lächelte kurz und sah dann Saskia an. „Ich geb dir nen guten Tipp: Pass auf ihn auf. Sie weiß jetzt, wo du wohnst. Die kommt bestimmt irgendwann wieder und wenn du nicht da bist, schnappt sie dir deinen Freund weg.“ Saskia sah mich wütend an. Das klang sowas von absurd, aber trotzdem hatte ich Angst davor, dass das passieren würde.