❀ Kapitel 10 - Geständnis nach einem Jahr

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Spruch des Tages: „Ich denk schon dran.“ … Upps, vergessen!

Uuuuund Los geht’s!

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•TIM‘S POV•

Am Morgen wurde ich durch das Klingeln meines Handys geweckt. Ich nahm ab und bekam gleich das zu hören, was ich eigentlich schon gestern erwartet hatte. „TIM BERGLING! WARUM?! DU MACHST NUR NOCH SCHEIß PROBLEME IN LETZTER ZEIT!“ Ash klang ziemlich sauer. „Ich wünsch dir auch einen wunderschönen Morgen. Ich hab gut geschlafen, mir geht’s super, Michii geht’s super. Bin gut hier angekommen. Danke der Nachfrage. Es geht doch nichts über Leute, die sich um das Wohlbefinden meiner Wenigkeit sorgen!“ Den letzten Satz schrie ich schon fast ins Telefon, nachdem ich den Rum verlassen hatte, um Michii nicht zu wecken.

„DA IST EIN WUNDERVOLLER ARTIKEL IM INTERNET! KANNST DU NICHT ZU HAUSE KNUTSCHEN?!“ Er wollte sich nicht wirklich beruhigen und machte jetzt ein riesiges Fass auf, weil ich mir einfach mal erlaubt habe, meine Freundin zu küssen. „Oh mein Gott! Guck mal, wie cool ich auf dem Foto aussehe. Geil, oder?! Und…Nein kann ich nicht! Und das will ich auch nicht! Ich hab keinen Grund, meine Freundin und meine Beziehung vor der Welt zu verstecken! Ich bin stolz darauf, eine Freundin zu haben, die mich liebt, weil ich eben ich bin und nicht, weil ich Avicii bin. Ich hatte noch nie eine Freundin, die mir so ein Gefühl gegeben hat und da können ruhig alle wissen, dass ich verdammt nochmal glücklich mit ihr bin!“ Mit diesen Worten legte ich wutentbrannt auf und ließ mich auf die Couch fallen.

ER sagte doch immer, dass er nur will, dass ich glücklich bin. Jetzt bin ich glücklich und das passt ihm auch nicht. What an Idiot! Ich bereue trotzdem nichts! Und Ash kriegt sich schon wieder ein. Früher oder später.

„Tim?!“ Michii stand auf der untersten Treppenstufe und warf mir einen besorgten Blick zu. „Morgen, Schatz.“ Ich stand auf und küsste sie. Michii legte ihren Kopf auf meine Schulter und küsste meinen Hals. „War das Ash?“ Sie sah mich fragend an. Ich nickte. „Hm. Hat sich aufgeregt…wegen…gestern.“

„Oh.“ Michii schaute mir besorgt in die Augen. „Nein, alles okay. Er versteht das nur nicht. Wir sind jung, wir sind verliebt. Und ich will meine Beziehung nicht verstecken.“ „Und was ist mit-“ „Ash? Der kriegt sich schon wieder ein.“ Ich lachte kurz. „…Es ist erst halb 6. Wollen wir wieder hoch gehen?“ Michii zuliebe verzichtete ich auf meine >>After-Stress-Zigarette<< und entschied mich lieber für >>After-Stress-Kuscheln<<. War sowieso angenehmer. Und nicht gesundheitsschädigend.

„Weißt du was?“ Michii strich mir vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. „…Es gibt niemanden, der so verdammt süß aussieht, wenn er sauer ist, wie du.“ Ich musste kurz lächeln, hatte aber nicht wirklich viel Zeit dazu, weil Michii mir ganz sanft einen Kuss auf die Lippen drückte. Wie ich sie doch liebte…

„…Und…Wir sind ja jetzt schon über ein Jahr zusammen…und…ich dachte…vielleicht kann ich dir jetzt…was beichten.“ Sie lächelte kurz verlegen. Was mich jetzt wohl erwarten würde? Keine Ahnung! Vielleicht kam jetzt irgendetwas, wie „Ich hab noch nie Musik gehört, die so kacke war, wie deine!“ Aber das erwartete ich nicht wirklich. Michii würde nie so etwas sagen, aber wenn doch, würde sie das sicher genau so direkt sagen. Das hatte sie jedenfalls von ihrem Dad geerbt.

„Ich…Ich hasse Daft Punk und…vor dir hatte ich keine Ahnung, was die Abkürzung EDM bedeutet.“ Sie lächelte mich wieder nur unsicher an. Sie war einfach so süß! Aber irgendwie musste ich auch lachen. Wie sie immer wieder verlegen auf meine Hose schaute, war einfach genial! Daft Punk sind zwar zwei von den Leuten, die ich als meine Vorbilder zähle, aber dass sie sie nicht mochte, war nicht schlimm für mich. Ich kannte sicherlich auch Musik, die Michii mochte und ich nicht. Und…Die Sache mit der Abkürzung EDM…Naja, Hauptsache sie konnte JETZT etwas damit anfangen, aber ich denke, das kann sie. Immerhin hatte ich überall Poster davon aufgehängt. Also war doch alles im Lot. Wir waren eben einfach unzertrennlich.

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Ich bin sowas von spät dran! Ein kurzes Kapitel, ich weiß. Ich hab auch meine „1000-Wörter-Grenze“ nicht geschafft. :( (Das macht mich traurig.) Aber mir fällt nicht mehr ein, da ich nicht zu viel vom folgenden Thema in dieses Kapitel mit reinnehmen möchte. Dafür wird eins meiner nächsten Kapitel garantiert extra lang.

Ich hoffe trotzdem, dass euch dieses Kapitel gefällt und würde mich wie immer über Votes & Kommis freuen.

P.S: Habt ihr gerade gehört, wie Dieter Bohlen über Avicii gelästert hat?! #NoGo!!!

#KeepSmiling…ichii_Love

©Michaela Grübner

№ 10

My Father told me...(Avicii FanFiction) [Book 2]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt