❀ Kapitel 40 - Notarzt, Freundin oder doch Fan?

131 2 2
                                    

Spruch des Tages: Whatever happens happens! - Avicii

Uuuuund Los geht’s!

♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡

•TIM‘S POV•

Gerade stand ich auf einer Bühne hinter meinem Mischpult, spielte den letzten Song und schenkte all den Leuten vor mir einfach ein Lächeln. Sie hatten es verdient, meine Fans. Ich bin mir zwar sicher, es schon mal erwähnt zu haben, aber ohne sie wäre ich heute nicht da, WO ich bin und nicht das, WAS ich bin. 

Dieses war eins meiner wenigen Deutschland-Konzerte, die auf meinem Tour-Plan standen. Schade eigentlich. Ich find’s toll hier. Wo ich aber eigentlich gerade war? In Hamburg. Hier war ich das erste Mal 2011. Damals war ich noch nicht so bekannt. Vor Le7els.

Nach dem Konzert, welches übrigens mal wieder toll war, saß ich mit meinem Team noch kurz im Backstage-Bereich und plauderte ein bisschen sinnloses Zeug. Wie immer eben. So bin ich halt.

„Wo müssen wir morgen hin?“ Ich sah Ash fragend an. Diese Termine hatte ich nicht im Kopf. Dafür hatte ich ja aber Ash. „Ähm…Noch mal hier irgendwo in der Nähe. Ich weiß gerade nicht, wo genau, aber wir sind noch in Deutschland.“ Ash lächelte kurz. „Gut.“ Ich lehnte mich auf meinem Hocker zurück und…Oh nein! Nicht schon wieder! Hocker = Stuhl OHNE Lehne! Merk dir das doch mal, Tim! Warum vergaß ich nur immer wieder diese wichtigen Tatsachen?!

Wenigstens mein Team hatte etwas zu lachen, während ich den Hocker rückwärts nach unten auf den Boden purzelte. Ich schüttelte nur über mich selber den Kopf. Wie konnte eine einzige Person auch nur SO tollpatschig sein? Fehlte nur noch, dass ich irgendwann mal eine Bühne runterfalle. Oder das Podest vor meinem Mischpult. Ja, da war er weg, der DJ. Lustige Vorstellung.

Also bei Bands ist ja schon öfter mal jemand von der Bühne gefallen, aber ob auch schon mal ein DJ unten lag? Ich wollte jedenfalls nicht unbedingt der erste sein.

„Alles klar, Tim?“ Robb sah mich fragend an. Wenigstens einer, der sich Sorgen machte. „Ja, alles gut. Ich hatte das doch sowieso schon den ganzen Tag geplant.“ scherzte ich und suchte mir einen Platz neben Felix. Auf der Couch. Dort konnte ich wenigstens nicht so schnell wieder runterfallen. 

„…Was denn?!“ Ich sah kurz zu Ash, der mir nur gegenübersaß und mich beobachtete. „Nichts Besonderes. Ich hab nur gerade darüber nachgedacht, ob du irgendwann auch zu blöd zum Laufen bist und wann du das erste Mal von einer Bühne fällst.“ Alle um mich rum brachen in Gelächter aus, nur ich wusste nicht so ganz, was ich davon halten sollte und warf ihm nur einen beleidigten Blick zu. 

„Ich seh‘ schon. Ihr braucht mich gerade nicht. Dann geh ich eben jetzt. Bis morgen.“ Damit stand ich auf und ging zum Auto. Ich warf noch einen Blick auf die Uhr. 22.30 Uhr. Wenigstens war es nicht mehr so lange bis zu Michii.

*******************Erzählerwechsel*******************

•ASH‘S POV•

„Wo geht er hin?“ Robb sah mich fragend an, nachdem er seinen Blick von Tim abgewendet hatte. Ich musste kurz lachen. „Tim verzichtet darauf, in irgendeinem Hotel zu schlafen. Er geht lieber zu seiner Prinzessin, wie er es zu mir gesagt hat. Prinzessin. Süß, nicht?!“ Ja, es war süß. 

„Echt?!“ Semi warf mir einen skeptischen Blick zu. „…Du lässt ihn noch bei seiner Freundin schlafen, nachdem du ihn SO runtergemacht hast?“ „Ich hab ihn nicht-“ „Oh doch! Das hast du. Und wie. Der arme Kerl wusste gar nicht, was er machen soll. Wir haben noch nicht darüber gesprochen, stimmt’s? Dann können wir das ja jetzt ausdiskutieren.“ Er lächelte wieder und, ganz ehrlich, ich hatte keine Lust mit irgendwem über irgendetwas zu diskutieren, aber alle anderen waren anscheinend dafür. 

My Father told me...(Avicii FanFiction) [Book 2]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt