❀ Kapitel 11 - Messages from...Brad!

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Spruch des Tages: Meine Woche beginnt 5 Mal mit „Boar, ich hab kein Bock, ey!“

Uuuuund Los geht’s!

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•MICHII‘S POV•

Heute war wieder so ein Morgen, an dem ich sofort nach dem Aufstehen wusste, dass heute nichts Interessantes passieren würde. Niemand von meinen Freunden in der Nähe. Nur mein Freund war da. Überhaupt war dieser Monat nicht mein Glücksmonat. Vor 5 Tagen hatte ich mir das Handgelenk gebrochen, als ich rückwärts von einer Schaukel gefallen bin, in der Schule lief es gerade auch schlecht und Stress mit meinen Freunden gab es letztens auch noch. 

Im Haus neben uns war ein Pärchen eingezogen, ich schätze sie beide auf Mitte 30, die alle halbe Stunde vor meiner Tür stehen und sich über „den Lärm, den wir machen“ beschweren. Total nervig, sag ich euch. Aber was sollte man machen? Wie langweilig wäre doch mein Leben, wenn es keine Leute gäbe, mit denen ich mich streiten könnte?! 

Obwohl ich solchen Stress von meinen Freunden nicht erwartet hatte. Worum es eigentlich ging? Keine Ahnung! Mädels eben. Irgendwann würde das schon wieder funktionieren. Am Rande hatte ich irgendetwas mit Jungs mitbekommen, aber ich hatte niemandem den Boy weggenommen und hatte auch niemanden schlecht vor einem dastehen lassen. Im Klartext: Ich hatte keine Ahnung, was ich gemacht hatte.

Eigentlich wäre ich am liebsten direkt den ganzen Tag liegengeblieben, aber das ging ja auch nicht so, wie ich wollte. Ich drehte mich zur anderen Bettseite und muss sogleich meinen Satz von gerade eben verbessern: Momentan war selbst mein Freund nicht da. Ich dächte allerdings mich zu erinnern, dass er gestern, aus welchem Grund auch immer, auf der Couch im Wohnzimmer eingeschlafen war. Wir hatten uns noch einen Film angesehen und Tim schien wirklich müde zu sein, weshalb ich ihn auch da schlafen ließ, wo er war. 

Ich stand auf, suchte neue Klamotten aus meinem Schrank und ging weiter ins Badezimmer. 

Ganz langsam stieg ich die Treppe nach unten und lächelte, als ich Tim auf der Couch liegen sah. Gerade krallte er sich an seiner Bettdecke fest und sah dabei einfach nur mega süß aus!

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Ich warf das erste Mal an diesem sonnigen Tag einen Blick auf meine Uhr. 9.28 Uhr. Mitten in der Woche, Michaela Zimmermann ist zuhause. Warum? Weil man uns wegen einer Unwetterwarnung wieder heim geschickt hatte! Gott schütze Unwetterwarnungen! Und…Bei mir kam so ein Unwetter sowieso nicht an, da ich relativ weit von meiner Berufsschule weg wohnte. Aber…Was sollte ich denn mit meinem Tag anfangen? Tim wusste nicht, dass ich schon wieder zu Hause bin. 

Ein paar Minuten beobachtete ich ihn einfach nur dabei, wie er…Ja, was auch immer er eigentlich machte. Das sah ein bisschen aus wie eine Mischung aus am Daumen nuckeln und den Schlafsand aus den Augen reiben. Aber es sah niedlich aus. Wahrscheinlich das niedlichste, das ich je bei ihm gesehen hatte. 

Ich kümmerte mich noch um meine Schulsachen, packte meine Hefter um und widmete mich dann der Tür, die soeben geklingelt hatte. Wer wollte denn schon so früh etwas von uns? Vielleicht der Briefträger? Nein, so früh noch nicht. Und irgendwie erwartete ich IMMER den Briefträger, wenn es klingelte. Ich öffnete die Tür und sah, wie erwartet, nicht den Briefträger, sondern Saskia. „Heeeey.“ quietschte sie mir entgegen und rannte auf mich zu. Ich umarmte sie, nachdem ich sie ebenfalls begrüßt hatte. 

„Komm rein.“ Ich rutschte in der Tür zur Seite und ließ Saskia vorbei. „Och, wie süß. Was hast du denn mit deinem Tim gemacht, dass er hier auf der Couch schläft? Oder was hat er gemacht, dass er hier schlafen muss?“ Saskia lachte kurz und sah mich an. „Ich hab nichts gemacht. Tim hat auch nichts gemacht. Wir haben gestern einen Film geguckt und Tim ist eingeschlafen, ich wollte ihn aber nicht wecken.“ erklärte ich und strich ihm kurz über die Wange. 

My Father told me...(Avicii FanFiction) [Book 2]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt