❀ Kapitel 48 - Nike, Vans & Adidas

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Spruch des Tages: Guten Tag, ich hätte gern f(x)=1,345x Gramm Brot & 44,12 Liter Milch.

Uuuuund Los geht’s!

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•MICHII‘S POV•

*3 Stunden später*

„Wo sind wir hier?“ Fragend sah ich mich um, in der Hoffnung, eine dieser Tafeln zu finden, auf denen steht, wo man sich gerade aufhält. Ländermäßig, meine ich. „Da ist so ein Schild.“ Tim deutete auf eine dieser Leuchttafeln. UK Airport stand darauf. Alles klar. England also. 

„So…Es ist gerade 10:25 Uhr in der früh. Wir gehen ins Hotel, dann haben wir bis 20.00 Uhr Zeit. Wir müssen aber ne Stunde früher da sein, um uns nicht durch die ganzen Leute quetschen zu müssen…Alles klar?“ Ash sah uns alle nacheinander an und wir nickten. Dann machten wir uns auf den Weg. „Ash hat >>in der früh<< gesagt.“ kicherte Tim neben mir.

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*eine Stunde später*

„Komm mit.“ Tim griff nach meiner Hand und zog mich aus unserem Zimmer am Ende des Ganges. Wir liefen Hand in Hand bis zum Fahrstuhl, fuhren nach unten und verließen das Gebäude. 

„Wo gehen wir hin?“ Fragend sah ich ihn an. „Lass dich überraschen, Prinzessin. Es wird mega! Vertrau mir einfach.“ antwortete er. Mehr war auch nicht aus ihm rauszubekommen. 

Typisch England fing es natürlich an zu regnen, als wir in einer Wohngegend ankamen. Irgendwie kam mir das alles so bekannt vor. Ich sah mich weiter um. Ich wusste schon, warum ich nicht gerne in England leben würde. Fast das ganze Jahr scheiß Wetter und für die Häuser gab es anscheinend nur einen einzigen Bauplan. Alles, was hier anders war, war die Farbe an den Gebäuden und eventuell manchmal ein Carport. 

Im Grunde genommen wie das Bild, dass so viele Leute von Schweden haben: diese schwedentypischen roten Häuser und Regen! Mit dem Unterschied, dass ich gerne in Schweden leben würde. Aber jetzt für einen kurzen Moment zurück zum Regen. 

Eigentlich war das alles nicht so schlimm. Ich mag Regen eigentlich. Da kann man gut einschlafen, ich zumindest. Nur…hatte ich ein weißes T-Shirt ohne Aufdruck an und alle Mädels wissen, was das heißt. Nicht unbedingt so gut. Vor allem dann, wenn man schwarze Unterwäsche trägt. So wie ich gerade. Na super! Danke lieber Regen-Gott! Danke für die Arschkarte!

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Eine halbe Stunde saß ich dann neben Tim auf einer Parkbank. Das letzte Mal, dass jemand etwas gesagt hatte, war eine gute viertel Stunde her. Bedrückend, diese Stille.

„Tim?“ Ich sah ihn fragend an. „…Machen wir jetzt noch irgendwas? Ich dachte, du hättest ne Überraschung. War deine Überraschung denn, auf einer Parkbank zu sitzen und nichts zu tun?“ 

„Nö, ich dachte eigentlich, du sagst mir gleich, was wir machen, aber du sagst ja nichts.“ Er sah mich schulterzuckend an. „…Außerdem dachte ich, es ist auch mal schön, alleine zu sein. Nur ich und meine Lieblings-Freundin.“ Tim küsste mich kurz sanft.

Ich musste wieder lachen. Was für ein Depp! „Dann schlägt deine Lieblings-Freundin mal was vor. Wir könnten-“ „Oh ja, kuscheln und knutschen klingt gut.“ unterbrach er mich.

„Hab ich noch nicht gesagt gehabt.“ murmelte ich leise. „Aber gedacht.“ Tim stand auf, zog mich nach oben und umarmte mich. 

Irgendwann fand ich mich in unserem Hotelzimmer, genau genommen im Badezimmer, wieder. Ich warf einen Blick auf mein Handy. Ein Haufen neuer Nachrichten, aber die würde ich später lesen. Vielleicht während Tim’s Auftritt, falls ich wenigstens DA dazu kommen würde. Viel mehr interessierte mich aber die aktuelle Uhrzeit. 18.13 Uhr. In einer Dreiviertel Stunde und 2 Minuten mussten wir da sein, wo Tim heute auflegen würde.  

My Father told me...(Avicii FanFiction) [Book 2]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt