Kapitel 38- Unter den Kirschblüten

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POV Kageyama

Mittlerweile war fast der Monat des Wartens vergangen. Der Gerichtstermin war in 2 tagen. Ich lief gerade am Strand entlang um meiner Mutter so gut wie möglich auszuweichen. Sie war immer toxisch und darauf hatte ich keine Lust. Anscheinend hatte es sie wirklich überrascht das ich nicht bei ihr sein wollte. Sie dachte anscheinend ich war glücklich bei ihr. Wie sehr konnte sich ein mensch denn Täuschen. Ich lief etwas weiter bis ich über einen kleinen Hügel auf eine Wiese kam die ich vor ein Paar Tagen entdeckt hatte. Entspannt ging ich über die Wiese zu dem Großen Kirschbaum. Er stand auf einem kleinen Hügel und warf einen wunderbaren Schatten. Ich setzte mich darunter und ließ den leichten Wind durch meine Haare zischen. Ich holte mein Handy hervor. Ich hatte mittlerweile das Beweisvideo von meinem Laptop auf mein Handy gezogen. Letztes Mal hatten sie mir nicht geglaubt aber dieses mal mussten sie es tun oder? Immerhin waren jetzt insgesamt 2 Monate ohne Shoyo vergangen. Einen weiteren konnte und wollte ich nicht überstehen. Und wenn ich auf Händen und füßen zu ihm kriechen muss ich werde ihn wieder in den Armen halte. Wenigstens noch ein letztes mal. Tränen kullerten über meine Wangen während ich weiter an meinen Kleinen dache. Mein kleiner Schatz, mein Rabe. Ich lieblich so sehr. Irgendwann stand ich auf und schritt langsam zurück zum Hotel, um meine Aufgaben für die Schule zu machen. Ich hoffte so sehr ihn wieder zu sehen. Shoyo... Mein Spiker, halte durch. Ich werde dich unter den Kirschblüten Küssen, das verspreche ich dir. Angekommen machte ich schnell alles und hörte dann etwas Musik. Als ich mich dann irgendwann aufrichtete war es schon spät am Abend. Ich beschloss zu schlafen damit ich die Zeit bis zum Termin einfach hinter mich bringen konnte. Das machte ich eigentlich auch am folgenden Tag. Schlafen Joggen Spazieren Essen Raus und dann einfach wieder Musik hören und Schlafen. Heute war es also so weit. Ich stand relativ früh auf und zog mir meinen Anzug an. Draußen wartete bereits meine Mum. Sie wusste nichts von dem Video und durfte es auch auf keinen Fall sie würde auf mich los gehen sollte die etwas erfahren. Ich setzte mich neben sie und die Fahrt verlief Still. Sie sah mich wieder nicht an, eine reine Mordlust strömte von ihr aus. Sie wusste genau das es keinen Sinn hatte mir jetzt weh zu tun oder mich anzuschnauzen. Wir waren diesmal nicht so lange im Auto da nur ein frischer Wind wehte aber die Sicht frei war. Nach etwa 2 Stunden erreichten wir den Hof. Ich stieg aus ohne meine Mutter zu beachten und ging schon vor. Wie letztes mal auch musste ich nur kurz draußen warten bis ich in den Zeugenstand gerufen wurde. Dieses mal begann ich sofort zu reden nachdem ich alle Fragen des Richters beantwortet hatte. „Ich habe den beweis das meine Mutter mich Schlägt euer Ehren"

POV Herr Kageyama

Ich zuckte zusammen. Schlug sie ihn wirklich? Sie war zwar immer sehr Kühl, aber sowas hätte ich nie im leben von ihr erwartet. Das konnte sie doch nicht tun. Er war immerhin ihr eigenes Kind. Der Richter Nickte ihm zu und er brachte ihn sein Handy nach vorne. Er spielte eine Audio-Datei vor und wir alle erstarrten. Man hörte deutlich die etwas eigene Stimme meiner Ex und wir Tobio ihr sagte das sie ihn nicht noch ein mal Schlagen solle. Ich sah zu ihr herüber und mein Gesicht verzerrte sich bei den Worten. „Ich schlage dich wenn ich will" Diese blöde... Ich musste mich abregen. Damit begann der Streit das Lauthalse Schreien bis der Richter uns unterbrach und Tobio nach möglicherweise narben oder Verletzungen fragte. Er nickte und Zeigte seine Wange. Leichte Schrammen waren zu erkennen. „Und letztes mal habe ich die Wahrheit gesagt... Sie trägt meistens Ringe, mit der Hand schlägt sie am liebsten zu. Ich weis nicht ob es Absicht oder Zufall ist, Fakt ist das es echt weh tut", meinte er Rollte mit den Augen und setzte sich dann wieder hin. Sogar die Anwältin seiner Mutter war sprachlos. Mein Anwalt drehte alles Auf und wir Diskutierten noch weitere 3 Stunden. Irgendwann wurden die Geschworenen gebeten ein Urteil zu fällen und wir wurden gebeten uns für eine Stunde zu gedulden. Tobio kam zu mir um mit mir zu reden. „Papa...", meinte er als ob er gerade erst realisiert hatte was gerade ab ging. Als realisierte er gerade die Chance und das in diesem Moment über sein Schicksal geurteilt wurde. „Mein Sohn... Komm schon her...", ich zog ihn in eine Umarmung die er erwiderte und begann zu weinen. Ich tröstete ihn und strich mit meiner Hand über seinen Rücken. „Alles wird Gut mein Sohn", flüsterte ich ihm beruigend zu. Bis wir wieder gebeten wurden und zu setzen...

POV Kageyama

"Wir haben einstimmig entschieden das Sorgerecht für den Sohn der Familie Kageyama auf den Vater zu übertragen."  Ich stand still dort. „Was... wirklich", ich war so erleichtertere das ich begann zu weinen. Ich brach zusammen und schluchzte. Ich lachte und Weinte ich war so glücklich. Mein Vater kam zu mir und nahm mich in den Arm. Ich schrie es heraus. Es war mir egal ob sie mich für verrückt hielten: „Ja endlich!!!"

POV Hinata

Ich entschied mich dafür heute zum Training zu gehen. Ich musste weiter machen. Irgendwann gegen 4 Uhr wachte ich auf. Ich konnte nicht schlafen also entschloss ich schon zur Schule zu gehen und etwas zu Trainieren. Wenn ich Glück hatte konnte ich schon in die Turnhalle wenn nicht würde ich eben dahinter Trainieren. Ich fuhr mit meinem Rad und kam schnell an. Ich ging gerade über den Schulhof als ich eine Stimme hörte. „Shoyo...", es war leise doch ich erkannte ihn sofort. „Tobio...", meine Stimme war brüchig. Bildete ich mir das nur ein...? Spielten mir mein Gedanken nur wieder miese Streiche. Träumte ich. Ich drehte mich um und sah in seine Augen. In die Augen eines Dunkelblauen Meeres. In die Augen die ich liebte und in die Augen die mich so liebevoll ansahen wie sie nur konnten. „Tobio...", flüsterte ich und ging auf ihn zu. Ich streckte meine Hand aus um seine Wange zu berühren. Wenige Zentimeter Vor seinem Gesicht hielt ich inne. Ich Sah ihn nur an. Er lächelte sanft und sah mich wieder so an wie am Anfang. Als alles so neu war. Als er mir sagte das er mich liebt. Ich überbrückte die letzten Zentimeter und Legte meine Hand auf seine Wange. Sie war warm. „Du... Bist wirklich... Da...", ich lächelte und weinte. Tränen rollten mir über die Wangen. „Shoyo... Es tut mir leid das du so lange warten musstest.", flüsterte er. Mit jedem Schritt kam mein liebster näher. Er legte eine Hand um meine Hüfte und lachte leicht. Er strich mir mit einer Hand über die Wange und auch ihm rollten Tränen über die Wangen. „Ich habe dich so vermisst... Ich liebe dich Shoyo Hinata....", meinet er und ich zog ihn zu mir herunter. Ich küsste ihn so leidenschaftlich ich nur Konnte. Ich küsste ihn und legte all meine Gefühle in ihn. Schnell zog er mich an sich, als hätte er angst ich könnte verschwinden. Als hätte er angst ich könne weg gehen. Ich war so unbeschreiblich Glücklich. In meinem Ganzen Körper breitete sich eine Wärme aus die ich schon so lange nicht hatte Spüren dürfen. Der Wind Wehte durch mein Haar und die Kirschblüten der Baumes neben uns wirbelten um uns herum, während wir uns weiter küssten. Wir lösten uns aus Luftmangel und sahen uns in die Augen. „Ich liebe dich auch Tobio"

Volleylove- My Champion |Kagehina|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt