Kapitel 59- Ein letzter Tanz

302 12 1
                                    

POV Kageyama

Über die vergangene Zeit hatten wir uns jeden Tag gesehen. Ich war frustriert, jedes mal wenn er ging war ich kurz davor in Tränen auszubrechen. Jedes mal wenn ich in seine Traurigen Augen sah. Heute war der Tag des Abschlussballs, unser letzter Abend zusammen. Wütend schlug ich mit der Faust gegen die Wand, wieso mussten wir uns trennen. Ich spürte einen kleinen warmen Körper der mich von hinten umschlang und sich an mich drückte. Sofort entspannte ich mich und drehte mich zu meinem Freund. „Na, auch schon wach?", fragte ich ihn. Er rieb sich verschlafen die Augen und gähnte niedlich. Dann grummelte er leise und umschlang mich einfach. Ich legte auch meine Arme um den zarten Körper und drückte ihn an mich. „Holst du mich heute Abend ab?", fragte mich der kleine als er mich ansah. „Natürlich, wenn das dein Wunsch ist", erwiderte ich und beugte mich zu ihm herunter um ihn zu küssen. Glücklich erwiderte er den Kuss und schmiegte sich noch enger an mich. Schnell wurde unser Lippenspiel leidenschaftlicher. Ich hob den kleineren auf meine Hüften um ihn besser küssen zu können. Augenblicklich keuchte er auf und trennte kurz unseren Kuss. „Bett..", keuchte er und schnell kam ich seinem Wunsch nach. Wir wollten keine zeit verschwenden und einfach nur beisammen sein. Ich wollte keine Sekunde ohne ihn verbringen. Auch wenn mir klar war das dieser Ständige Kontakt den Abschied nur noch schmerzhafter machen würde. Aber ich konnte nicht anders, ich konnte einfach nicht anders als ihn zu küssen zu berühren und ihn in meinen Armen zu halten. Nach der schnellen Einlage sackten wir nebeneinander aufs Bett und ich Zog die Decke über uns. „Ich vermisse dich schon jetzt", flüsterte der kleine, seinen Kopf auf meiner Brust. „Und ich werde dich jeden Tag jede Stunde und jede Sekunde, vermissen" Antwortete ich ehe ich wieder meine Lippen auf die Seinen drückte. Wir sahen auf die Uhr. Anscheinend war es bereits 14:00 Uhr. „Ich glaube ich sollte gehen, ich muss noch einen Anzug raussuchen" Erstaunt sah ich ihn an. „Du hast einen Anzug?", fragte ich ihn ungläubig. Ich selbst hatte viele, da ich öfter bei den Geschäftsessen meiner Mum dabei sein musste und Abendgaderobe Pflicht war. „Ja, ich war auf ein Paar Galaveranstaltungen im ersten Jahr mit meiner Freundin", erzählte er. Er hatte eine Freundin gehabt. Fragend sah ich ihn an und er verstand. „Nicht so eine Freundin, meine Beste Freundin, sie ging nicht bei uns auf die Schule also kannte sie wahrscheinlich keiner" Erleichtert seufzte ich auf. „Ich liebe nur dich keine Sorge, du bist MEIN Freund", erklärte der kleinere und Küsste mich abermals. Dann stand er auf und zog sich an. Ich betrachtete ihn wie er seine Boxer und seine Hose anzog. Schnell sah ich weg als er dich umdrehte und lief rot an. Er grinste nur wissend und zog sich sein Shirt über. Ich würde ihn so vermissen

POV Hinata

Ich verabschiedete mich von ihm und ging nachhause. Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, welchen Anzug ich tragen wollte und habe mich für einen hellen Grauen entschieden. Ich hatte wie auch schon gesagt, eine ganz große Sammlung. Meine Kindheitsfreundin wollte mich immer kleiden und ich habe ihr irgendwann nachgegeben, mit der Vorraussetztung das sie die Anzüge dann aber auch zahlt. Ich war kaum gewachsen in den letzten 2 Jahren also müssten die schon passen. Ich hatte wirklich angst vor dem Abschied. Grübelnd ging ich nachhause. Ich entschied mich dazu mit Kageyama zu reden und morgen noch einen letzten Tag zusammen zu verbringen. Der Tag verging trist. Es viel mir schwer glücklich zu sein, angesichts des Fakts das ich ihn schon bald nie wieder sehen würde. Das wir uns voneinander verabschieden mussten, endgültig. Um 17:00 begann ich mich fertig zu machen damit ich um 18:00 fertig sein konnte, damit Tobio mich abholen konnte. Ich zog meinen Grauen Anzug an der wie schon erwartet perfekt saß. Ich band mir meine Krawatte und zog das Maquette über. Dann machte ich mir meine Haare, ich ließ sie zwar so wuschelig wie sie immer waren, doch brachte eine gewisse Ordnung rein. Ich betrachtete mich im Spiegel. Meiner Meinung nach sah ich erwachsener aus. Ich sah aus, als hätte ich endlich ein festes und erreichbares Zeil vor mir.Ich lächelte sanft. Denn ich hatte kein wirkliches Ziel, ich war verloren, die liebe meines Lebens verließ mich, für immer. Er würde eine große Karriere als Zuspieler der Karasuno schreiben. Und ich wäre nur die kleine Nummer 10. Selbst wenn wir uns wiedersehen sollten in 3 oder 10 Jahren. Wir könnten nicht zusammen sein, er würde mich nicht mehr lieben, er hätte zu viele groupies um sich als gay zu outen, und so weiter. Ich wusste es war zwecklos weiter zu beten. Nur diesen letzten Tanz. Ich wünschte mir nur diesen letzten Tanz von ihm. Ich ging runter und zog mir meine schwarzen Lackschuhe an. Ich sah wirklich schick aus. Dann klingelte es auch schon an der Haustüre und mein Date strahlte mich an. Gekleidet in einen pechschwarzen Anzug , sogar sein Hemd war dunkel. Seine Haare waren gemacht und er sah unglaublich heiß aus. Gegenseitig zogen wir uns mit Blicken aus. „Gehen wir?", fragte er mich als er sich wie ich wieder gefasst hatte. Er hielt mir gentile man like den Arm hin und führte mich zum Auto von Isabelle. Wir stiegen ein und er fuhr los. Ja er fuhr, ich wusste nicht das er einen führerschein hatte, aber ich fand es wirklich sehr anziehend. Fast wie gebannt sah er auf die Straße. Ich betrachtete seine Züge, er hatte ein wirklich schönes Profil. Ohne etwas zu sagen betrachtete ich ihn weiter bei der Autofahrt. Wir kamen schnell bei der Schule an. Er stieg zuerst aus und kam dann mit einem Strauß Blumen wieder hervor um mir die Störe zu öffnen. Stillschweigend nahm ich sie an und küsste ihn leidenschaftlich. „Gehen wir rein..:", meinte ich und zeigte auf die große Sporthalle. Zusammen gingen wir rein, es waren bereits viele Leute dort und die Musik lief. Ich erkannte Tsukkishima und Yamaguchi die in einem Eck standen. Ich sah wie der größere den kleineren zu sich Zog und küsste. Ich wusste doch das da etwas im sack ist. Ich grinste und zog auch den größeren zu mir um ihn zu küssen. Es war mir egal das die ganze schule und auch unsere Klassenkameraden dort waren. Ich küsste ihn einfach ohne Hemmung. Er erwiderte den Kuss und legte seine Stirn an meine. „Ich bleibe immer bei dir und du bei mir. In meinem Herzen, wird IMMER ein Platz für dich sein... Hörst du ?", diese Worte brannten sich in mein Gedächtnis. Er würde mich immer lieben und mich immer wieder in sein Herz schließen.Ich lächelte traurig und zog ihn dann zu den anderen aus unseren Klassen. Wir redeten viel mit unseren Freunden und lachten viel. Zusammen beschlossen wir tanzen zu gehen und rockten die Tanzfläche. Auch wenn unsere Klassenkameraden immer noch dachten das wir als freunde hier sind. Die Stimmung endete sich und Paare Bildeten sich auf der Tanzfläche. „Tanz mit mir...", weckte mich die Stimme des größeren aus meiner Trance. „W-Was?! Ich kann nicht tanzen", werte ich ab. „Ich führe...", damit zog er mich eng an sich. Ich wusste nicht recht was zu tun ist doch Kageyama übernahm alles. Er legte meine Hände um seinen Hals und platzierte dann seine an meinen Hüften. Bei der warmen Berührung Blickte ich in sein Gesicht. Er lächelte mich an und genoss unsern Tanz. Wir wiegten uns mit der Melodie des Liedes und schlossen genießerisch die Augen. Es war wunderschön. Ich trat etwas näher an ihn heran und legte meinen Kopf an seine Brust. Ineinander verschlungen tanzten wir weiter zur ruhigen Musik. Ich bemerkte wie wir von vielen Leuten angestarrt wurden, vor allem die die uns kannten. „Wollen wir noch eine schippe draus legen?", fragte mich der größere immer noch mit mir tanzend.

Volleylove- My Champion |Kagehina|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt