Kapitel 21- Ich trockne deine Tränen

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POV Hinata

Ich wälzte mich von einer auf die andere Seite. Ich konnte nicht schlafen, mein Bett war so leer und mir so Kalt. Ich murmelte mich in meine Decke ein konnte aber auch so einen Schlaf finden. Wenn das so weiterginge würde ich noch das Morgentraining verschlafen. Ich stand auf und stellte mich ans Fenster. Keinen Warmen und Großen körper neben mir zu haben der mich birgt fühlte sich so falsch an. So als würde mir ein Grundnahrungsmittel fehlen. Ich sah zu den Sternen. In genau so einer Nacht hatten wir uns das erste mal geküsst. Auf dem Fensterbrett im Trainingslager. Alles hatte angefangen, erst vor ein paar Tagen und doch fühlte es sich an als wären wir schon ewig zusammen. Ich mochte ihn... Ich liebte ihn. Das wurde mir klar. Ich erschrak vor dem Gedanken ihn zu lieben, jedoch war es so. Oder doch nicht? Ich sah mich in meinem Zimmer um und sah das Kageyama eines seiner Shirts vergessen hatte. Flugs zog ich es an und legte mich dann ins Bett. Ich nahm sein Kissen in meine Arme und schlief irgendwann umhüllt von seinem Geruch ein.

POV Kageyama

Ich war den ganzen Tag im Park gewesen, hatte mich umgesehen und war gelaufen. Nun stand ich im Dunkeln vor meinem Haus, ganz alleine. Ich öffnete die Tür und eine Dunkle und verlassene Stimmung brach über mich hinein. Schon wieder war ich Traurig und wünschte nur meinen Jungen wieder in den Armen zu halten und zu bergen zu dürfen. Doch das verwehrte mir mein Schicksal. Man möchte meinen man solle kein Drama daraus machen. Das es so eine Sehnsucht nicht gäbe. Aber es gab sie. Ich mochte Shoyo bereits davor schon für eine lange Zeit, es war wie eine Erlösung ihn endlich in meinen Armen halten und Küssen zu dürfen. Ein Privileg das mir alles bedeutet hat. Ich ging durch die Sauberen und schlicht eingerichteten Flure unseres Hauses bis zur Treppe, wo ich mich am Glasgeländer abstützte und oben angekommen in mein Zimmer ging. Wie sollte ich nur jede Nacht so aushalten? Wie sollte ich je wieder ohne ihn auskommen. Ich warf mich auf mein Bett und kniff meine Augen zu. Ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken, angesichts dessen das ich ihn verlieren würde sobald meine Mutter wind davon bekäme. Sie meinte Lesben und Schwule wären eine schande. Das sein eigenes Kind so wird wünscht sie nicht mal ihren feinden, sagte sie. Ich schlug gegen meine Bettkannte, wo mein Rucksack stand. Mit dem Schlag viel er zu Boden und mein Blick viel auf das Schwarze Schächtelchen. Mein Geschenk, für ihn. Es steckte so viel Bedeutung darin das mir die Tränen kamen. Sollte ich es jetzt beenden ihm sagen was los ist und es beenden ehe es noch schlimmer wird abschied zu nehmen? Sollte ich einfach nicht zulassen das wir uns so aneinander Banden. Aber wir hatten es doch schon getan. Wir waren so oder so auf dem Spielfeld immer eins, wir waren aneinander gekettet. Weinend über den mir bevorstehenden Verlust hielt ich mich fest. Ich hielt mich Fest und versuchte zu Schlafen. Und irgendwann gelang mir das auch.

POV Hinata

Ich fuhr etwas übermüdet den Berg hinauf. Es zerrte dank der Gewohnheit nicht mehr sonderlich an meiner Ausdauer. Es dauerte nicht lange bis ich bei der Sporthalle angekommen war. Es war erst 6:00 Uhr also hatte ich noch genug Zeit mich umzuziehen und schonmal ein Paar balle zu Schlagen ehe sie kommen würden. Ich zog gerade mein Shirt aus als sich die Tür des Umkleideraums öffnete. So für? Kageyama kam herein. Er sah nicht gut aus. Ich betrachtete ihn weiter wein Shirt an meinen Unterarmen Hängend. Ich warf es schnell auf meinen Platz und ging dann zu Kageyama der sich ans andere ende des Raumes gesetzt hatte. „Hey... ich hab dich vermisst", sagte er und sah auf. Er lächelte doch seine Augen glitzerten Feucht. „Was is los?...", fragte ich ihn. Ich kniete mich hin und strich ihm über die Wange. „Nichts...Ich habe nur schlecht geschlafen...", gab er zu doch ich glaubte ihm nicht. Da war noch etwas anderes, doch ich hatte verstanden das ich ihn nunmal nicht ausfragen sollte. „Hey... Komme her.", flüsterte ich sanft und Zog ihn in eine Liebevolle Umarmung. Zuerst erwiderte er sie nicht, doch dann spürte ich seine Hände auf meinem Rücken. Ganz sanft, aber sie waren da. „Ich weis nicht was los ist, aber lass dir gesagt sein das wir das zusammen schaffen, egal was es ist", meinte ich und in dem Moment verstärkte er den Druck der Umarmung. Ich schluchzte leise an meine Schulter und hielt sich an mir fest. „Alles wird gut Tobio... Wir bewältigen alles", flüsterte ich weiter auf ihn ein. Er weinte stärker und stärker. Irgendwann hob ich sein Kinn und sah ihm in seine wunderschönen Augen. Ich strich ihm über die Wange und wischte einige tränen weg. Sie benetzten seine haut. Wir näherten uns langsam einander und sahen uns weiter in die Augen. Irgendwann berührten sich unsere Lippen uns wir schlossen beide unsere Augen. Dieser Kuss war anders als jeder den wir davor hatten. Er war weder leidenschaftlich noch sichtlich sanft. Er war aufmerksam, fürsorglich und trostspendend. Ich rückte noch etwas näher zu ihm heran und wir küssten uns. Langsam lösten wir uns voneinander und sahen uns wieder an. „Komm ziehen wir uns um und gehen in die Halle...", meinte ich und ging wieder zu meinem Platz. Schnell streifte ich mein Shirt über. Das Training lief reibungslos. Kageyama war überraschend Normal nach dem was in der Umkleide passiert ist.

*eine Woche später*

POV Kageyama

Jeder Tag viel mir schwer. Ich küsste den Knirps so Gerne. Ich hatte mich dazu entschlossen erstmal zu warten bis es soweit ist. Vielleicht versteht Mama es ja? Vielleicht merkt sie wie viel er mir bedeutet? Heute war der Tag. Sie würde Zurücksein wenn ich von der Schule wiederkäme. Ich ging zum morgendlichen Volleyballtraining, in die Umkleide und zog mich um. Schnell war ich hallenbereit. Suga, Tanaka, Daichi und Noya waren schon da. Aber kein Hinata. „Hey wo is Hinata?", fragte ich etwas verwundert. „Ach der ist noch nicht hier, schon komisch oder?", ab diesem Zeitpunkt machte ich mir sorgen. Wo war er nur. Ich atmete tief ein und aus um mich zu beruhigen. Ich stellte mich außen vor die Hallentür. Irgendwann entdeckte ich eine kleine Gestalt sie auf die Halle zu kam. Alle bis auf Hinata waren bereits da. Herr Takeda und auch Herr Ukai standen mit den anderen drinnen und begannen mit dem Training. Aber ich musste auf ihn Warten, ich musste doch sichergehen das es meinem Prinzen gut ging. Die Gestalt kam immer näher und ich erkannte hintan. Ich ging ihm entgegen und setzte schon zu meiner Schimpftirade an als ich sah wie er aussah. „Tobio...", flüsterte er mit Tränen in den äugen. „Was ist passiert Shoyo", sagte ich schon fast flehend. „Ich bin nur krank mach dir keine sorgen. Ich bin aufgewacht und bin schnell her, aber ich fühle mich so müde und so schwach", er hatte tiefe Augenringe und ihm lief die Nase, von der Blassen haut ganz abgesehen. „Du musst wieder heim Shoyo, zwing mich nicht dich zu zwingen", flüsterte ich. „Nagut,...", meckerte er und machte sich auf den Rückweg. „Ich bringe dich, so kannst du nicht nochmal den Berg rauf und Runter fahren. MIt ein Paar schnellen Griffen saß der keleine Auf meinem Rücken.

Volleylove- My Champion |Kagehina|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt