Kapitel 52- Auf Ewig bei dir

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POV Kageyama

Die Woche im Trainingslager verging schnell. Wir hatten Abends meist zusammen gelernt und uns für die kommenden Prüfungen vorbereitet. Daichi, Asahi und Suga die ein Jahr Pause eingelegt hatten um weiter im Volleyballclub zu sein halfen uns mit unserem Stoff. Wir verstanden vieles ganz gut und bemerkten das die Nachhilfe im ersten Jahr unsere Lücken wirklich gefüllt hatte. Den Rest hatte die Nachhilfe von den ehemaligen 3.Klässlern getan. Diese bereiteten sich nur noch etwas mehr auf die Aufnahmeprüfungen vor die zu etwa der selben Zeit starteten wie unsere Prüfungen. Über die Woche wuchs unser Team weiter zusammen, wir schworen uns irgendwann selbst wenn es erst in 10 Jahren ist alle gemeinsam wieder einen Volleyballclub zu gründen und Ukai auch wieder als Trainer anzuheuern. Wir alle erzählten es ihm nur im spaß beim Training. Er hatte gelacht und eingewilligt. Unsere Zeit im Trainingslager war wunderschön, an den Abenden im Zimmer hatten Hinata und ich meist Serien gesehen und gekuschelt, wir hatten geredet und so vieles übereinander erfahren. Es war als wären wir eines. Hinata und ich mochten beide Klassische Musik in unserer Freizeit. All diese kleinen dinge schweißen uns zusammen und so kam es das heute der vorletzte Tag war. Der vorletzte Tag am Strand in Tokio. Heute hatten wir kein Training sondern würden zusammen an den Strand gehen. Wir dürften bis spät in die Nacht dort bleiben und uns so weit aufteilen wie wir wollten. Immerhin waren sogar Hinata und ich schon bald 17. Gerade viel mir auf das ich garnicht wusste wann sein Geburtstag war. Ich schrak auf. Wusste er es? Ich hatte kurz vor Schulende Geburtstag in 2 1/2 Monaten. Und er ? Er war älter als ich das wusste ich. Ich schämte mich dafür es zu wissen, doch ich versuchte mit offenen Karten zu spielen. Grummelnd rollte ich mich zur Seite und sah in die Braunen Augen des Angreifers. Wie ich lag er im Bett und seine Haare waren wirr um ihn herum verteilt. Beide noch komplett verschlafen sahen wir uns an. „Guten Morgen mein Prinz", raunte ich. „Guten Morgen mein König", hauchte er und lehnte sich dann zu mir um mich zu Küssen. Lächelnd erwiderte ich den zertlichen Kuss. „Ich liebe dich...", als hätte ich es nicht schon oft genug gesagt flatterten mir bei diesen Worten die Schmetterlinge im Bauch. „Ich liebe dich auch... so sehr", erwiderte er mein erneutes Geständnis mit einem Rotschimmer im Gesicht. Es fühlte sich so gut an ihn um mich zu haben und immer bei ihm sein zu können. Es war die schönste zeit. Ich freute mich auf den Strandbesuch mit ihm. Wir würden am lauen nachmittag alle gemeinsam Beachvolleyball spielen. Dann in der Abenddämmerung würden vermutlich einige gehen und sich auf ihre Zimmer zurück ziehen. Die die blieben würden höchstwahrscheinlich alle gemeinsam etwas Wahrheit oder Pflicht spielen oder ich hab noch nie. Es wäre eine gemütliche Runde. Im Kühlen licht der Sterne würden nur noch die wenigsten bleiben. Ich wollte Shoyo wieder in den Armen halten. Ich strich mit meiner Hand über seine Wange und er genoss es. Dann entnahm ich sie und berührte damit sanft die Kette die zu mir herunterbaumelte Mit der gold glänzenden Nummer 9. Ich grinste und berührte danach die meine mit der Nummer 10. ich hatte sie Fast vergessen, doch als ich sie wieder aufblitzen sah, war ich so Glücklich, so froh zu sehen das er sie immer noch nach all dem Was passiert war trug. Mein kleiner Prinz, meine Welt. Ich würde immer bei ihm sein und ihn immer lieben, er würde für immer an meiner Seite sein

POV Hinata

Ich hatte mich über ihn gebeugt um ihn anzusehen. Er berührte seine Kette und Augenblicklich musste ich auch lächeln. Ich erinnerte mich wieder an den Abend, den Abend an dem wir uns zum ersten Mal gesagt hatten das wir uns lieben und uns, zum ersten mal, geliebt hatten. Es war der schönste Abend den ich je erlebt hatte. Die schönsten Momente meines Lebens teilte ich mit ihm. Er war immer da, er liebte mich wenn ich mich selbst anzweifelte, er war für mich da und kämpfte für mich. Er war mein treuer Teamkammerad im Kampf um den Gipfel zur anderen Spielfeldseite. In den schönsten Momenten war er immer bei mir gewesen und ich wollte nicht das sich das je ändern sollte. Ich wollte mit ihm zusammen sein, ihn lieben und mir Gewissheit verschaffen, jeden Tag aufs neue das er mich auch liebte. Es war wie ein nicht endender Traum der sowohl mich als auch mein Leben um ein vielfaches verbesserte. Wir hatten vieles gelernt, sowohl Schulisch als auch übereinander. Dieser Trip ans Meer ließ meine Gefühle so verrückt spielen wie bei unserem Ersten Trainingslager. Fast ein Jahr war mittlerweile vergangen. Wir waren um so vieles erwachsener und reifer geworden. Wir kümmerten uns um Volleyball und um die Schule. Gegenseitig spornten wir uns an damit wir auch Studieren gehen konnten. Mit unseren Kellernoten des ersten Schuljahres wäre es schwer auf das Niveau eines Stipendiums oder gar eines Studienplatzes zu kommen. Also mussten wir wohl oder übel etwas mehr tuen. „Weist du eigentlich wie wenig lust ich habe jetzt aufzustehen?", fragte ich den größeren unter mir und sah ihn weiter glückselig grinsend an. „Genau so wenig Lust wie ich nehme ich an?",lautete seine Gegenfrage. Ich nickte und beugte mich dann wieder runter um ihn zertlich zu küssen. Wir trennten uns kurz und er sah mir tief in meine Augen. Ich erwiderte seinen Blick immer noch lächelnd. In seiner Gegenwart fühlt ich mich so wohl, es war als wäre ich endlich zuhause. „Du bist so schön...", flüsterte Tobio und sah mich weiter mit seinen Meerblauen Augen an. Augenblicklich versank ich wieder in dem Traum der Liebe. Ich fühlte mich wieder so geborgen. „Küss mich...", flüsterte ich und schnell kam er zertlich meiner Bitte nach. Noch eine Weile lagen wir uns in den Armen ehe wir beschlossen aufzustehen und uns unsere Sachen für den Strand zusammen zu packen. Wir würden um 8:30 Losfahren. Da es erst 7:30 waren hatten wir noch genügend Zeit zum frühstücken und noch etwas mit den anderen Teams zu Quatschen ehe wir los gingen. Gemütlich schlenderten wir, bereits unsere Taschen dabei, zum Frühstück. Ich setzte mich, wie fast immer in den Nächten in denen wir nebeneinander Aufwachten, zu ihm. Daichi und Suga sahen wirklich Glücklich aus. Sie sahen einander verliebt an. Anscheinend hatten sie ein noch engeres Vertrauen als ich es mir vorstellen konnte. Jede Bindung ist speziell. Ihre wirkte als sei es ein Band für die Ewigkeit. In meinem Kopf stellte ich mir vor wie die Beiden Alt und Grau nebeneinander auf einer Terrasse Sitzen 50 Jahre verheiratet Hände Haltend und ihre Enkelkinder tollen um sie herum. Eine schöner Vorstellung. Ich sah zu Tobio und Blickte ihn an während er sich mit Tanaka und Noya unterhielt und aß. Ich stellte mir vor wie wir beiden heirateten Hand in Hand, erwachsen durch den park laufen. Jeder ein Kind auf dem Arm. Ich begann zu lächeln angesichts dieser Vorstellung. Ich wünschte mir es würde irgendwann so sein. Das wir Irgendwann so sein könnten. Er drehte verwundert den Kopf zu mir und sah mich fragend an. „Was ist los?", fragte er interessiert und doch etwas besorgt. „Über was denkst du nach?", hakte er zertlich nach und strich mir kurz über die Wange. „Über uns... Alles nach der Schule", ich lächelte ihn so zuckersüß an das er so in etwa verstand worauf ich hinaus wollte. Ohne eine Vorwarnung zog er mich in einen Leidenschaftlichen Kuss. Kurz erstarrte ich bei dem Gedanken das sie alle uns anstarrten. Ich spürte die Blicke in meinem Rücken, doch ich erwiderte den Kuss und Grinste. Jetzt wusste sogar der dümmste das wir ein paar waren. Er lehnte seine Stirn an meine. „Du weist das die alle nur uns anstarren oder?" Ich sah ihn an, intensiv. „Du weist nicht wie egal mir das gerade ist" mit diesen Worten verpasste er mir noch einen kurzen warmen Kuss und setzte sich wieder, genau wie ich, zu seinem Essen und tat als sei nicht gewesen. „Ihr seid wirklich süß zusammen", ertönte die zuckersüße Stimme von Yachi. Sie setzte sich uns gegenüber und lächelte uns an. „Danke...", kam es gleichzeitig von Tobio und mir. Auch Kiyoko setzte sich zu ihr. Sie Trug ein Strandkleid und darunter sah man leicht den Schatten ihres Bikinis. Sowohl Tanaka als auch Noya vielen Nasen Blutend von den Stühlen. Sie lagen am Boden als hätten sie gerade Gott höchstpersönlich gesehen. Kiyoko sah nur verwirrt drein während alle anderen Jungs begannen zu lachen. „Geht es euch gut?!", fragte Yachi besorgt. Erst jetzt bemerkte ich das auch sie nur ein Strandkleid trug. Das gab den beiden anscheinend den Rest, denn wieder war ein gequältes Geräusch zu hören. „Leute ich glaube die Atmen nicht mehr!!", rief Yamaguchi. „Hahaha die kriegen sich schon wieder ein, ihr kennt sie doch!!", lachte Kiyoko und schon saßen sie wieder aufrecht dort und beteten ihre Göttin an.

Volleylove- My Champion |Kagehina|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt