Kapitel 43- Ein Knacks

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POV Hinata

Leicht grinsend gingen wir zurück in die Halle. Ich freute mich das wir uns so schnell vertragen hatten. Wir spielten noch 2 Sätze gegen die Nekoma und 1 gegen die Fukoradani. Es war schon spät, daher würden wir nun eine Pause machen und dann nur noch etwas trainieren aber kein ganzes Spiel mehr gegeneinander spielen. Als ich gerade auf Toilette gehen wollte kam mir Kenma entgegen. Nicht schon wieder... „Bitte Shoyo... Hör mir zu...", fing er an. Plötzlich spürte ich wie sich ein Starker Arm um meine Schulter legte. Ich roch sofort den warmen Geruch meiner Liebe. „Können wir später reden?", fragte ermiss einem gehässigen Blick zu Tobio. „Kommt drauf an was du von... Meinem Freund willst", kam es von Kageyama ehe ich Antworten konnte. Er riss die Augen auf und sah uns beide an. Ich nickte ihm bestätigend auf seinen Fragenden Blick hin zu. „E-Es tut mir leid- I-ich wusste nicht dass....", er stotterte drehte sich dann auf dem Ansatz um und ging. Ich drehte mich zu ihm um. „Du hättest nicht so gemein sein müssen" Er sah mich nur an und legte seine Hand auf meine Wange. „Ich will nicht das du mich verlässt", flüsterte er. Ich bemerkte was los war. Anscheinend hatte die Tatsache das wenn auch nur kurz etwas mit Kenma gelaufen war hatte einen Knacks hinterlassen. Ich verstand ihn auch wenn es keinen Grund gab mir nicht zu vertrauen. Ich könnte nie jemand anderen lieben. Aber das verstand er nicht, ich musste es ihm eben beweisen. Auf Zeit. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. „Ich könnte dich nie verlassen, wieso sollte ich mir ins eigene Fleisch schneiden?", fragte ich ihn wie selbstverständlich. Er sah mich liebevoll aber auch ein Stückchen verletzt an. „Niemals würde ich dir das antun hörst du?", meinte ich nun auch besorgt. Auf ein mal drückte er mich an sich. Ganz fest und ich erwiederte die Umarmung. „Ich liebe dich...", flüsterte ich in sein Ohr. Er krallte sich schon fast in meinen Rücken. „Versprich mir das du mich niemals alleine Lässt, versprich mir das!", wimmerte er schon fast weinend mit brüchiger stimme. „Wie könnte ich den Mann verlassen den ich liebe?", ich drückte ihn sanft von mir nur um ihn dann in einen Zuckersüßen bergenden und Bestimmenden Kuss zu ziehen. Ich hatte ihn nie so Zerbrechlich gesehen. Wie hatte ich ihm das nur antun können. Die Vorstellung er könnte glauben ich würde ihm fremd gehen, verletzte mich. Das Vertrauen in unserer Beziehung hatte einen krassen Knacks abbekommen. Ich hoffe dieser würde mit der Zeit heilen. Was hatte ich nur angerichtet.

POV Kageyama

Ich erwiderte seinen Kuss. Es war einer der Küsse der niemals enden Sollte. Einer dieser Küsse den man niemals vergessen wollte. Einer dieser Küsse die mir nur er schenken konnte. Ein Freund hat mir mal gesagt das man nicht länger als 4 Monate verliebt sein Konnte. Alles danach solle ein Weg zur Liebe sein. Ich wusste ich war schon angekommen. Angekommen bei dem Gefühl der liebe, welches sich Tag für Tag immer mehr zu einer unbeschreiblichen Sehnsucht entwickelte. Nach einer Weile lösten wir uns voneinander. Ich sah ihm in die Augen. Ich hatte einen Unbeschreibliche Angst ihn zu verlieren. Mein vertrauen in ihn und in seine Treue hatte einen Riss abbekommen, das war mir klar. Was wenn er wieder verzweifelt ist wenn wir uns streiten. Wenn er in die Arme eines anderes Flüchtet weil er zu schüchtern ist mir zu sagen das er das nicht mehr kann. Was dann ? Ich wusste nicht ob er sich bei mir wohl fühlte oder einfach nur angst hatte das ich sauer wäre. Ich wäre es nicht, ich wäre traurig, enttäuscht das ich mich so habe blenden lassen. Aber ich könnte nie sauer auf ihn sein geschweigedenn aufhören ihn zu lieben. Aber würde er das können. Liebte er mich überhaupt? All diese Fragen waren präsent in meinem Kopf und ich sah ihn nur traurig an. Er erwiderte meinen Blick jedoch mit voller Hoffnung.Er strich mir eine Träne unter meinem Auge weg. „Du bist das schönste das mir in meinem Leben passiert ist weist du das?", ob diese Worte war wahren ? Ich wollte unbedingt das sie war waren. Aber waren sie das. Konnte ich ihm glauben wenn er keine 3 Tage brauche um aus verzweiflung mit jemand anderem Rumzumachen ? „Wenn du wüsstest mein Prinz", meinte ich nur und löste mich dann aus der Umarmung um mit ihm in die halle zu gehen. Die Fukuradani verabschiedete sich gerade, aber die nekoma war schon gegangen. Sie würden die restliche Woche mit uns trainieren. Trainer Ukai hatte das arrangiert. Normalerweise hätte ich mich ja gefreut einen so Starken Gegner zu haben und das sogar eine ganze Woche, aber jetzt ? Kenma eine Woche bei meinem Shoyo? Ich wusste das er sich sicherlich immer noch mit ihm abgeben würde, immerhin waren sie ja Freunde. Gerade wollte er das Wort erheben als ich ihn unterbrach. „Ich weis das du mich fragen willst ob es in Ordnung ist das du Kenma immer noch triffst, als freunde. Du kannst tun was du willst, es ist egal was ich davon halte solange du glücklich bist", ich versuchte es so entspannt wie möglich zu sagen, aber es klang vermutlich angespannter denn je.

POV Kenma

Wir gingen aus der Schule in unser Hotel. Es war nur etwa 45 Minuten Fußweg entfernt und da wir joggten benötigten wir so oder so nur eine halbe stunde. Wir kamen verschwitzt an und gingen sofort alle in die Zimmer um dann Duschen zu gehen. Danach gingen wir alle mit nur angetrockneten haaren und die meisten oberkörperfrei mit ausnahmen von wenigen wir zum Beispiel mir in den Gemeinschaftsraum. Wir sahen uns 2 Filme an, oder eher die anderen. Ich saß wieder mal an meiner Konsole und spielte das neue Final Fantasy. 15 Glaube ich. Ich konnte mich aber nicht wirklich darauf konzentrieren da meine Gedanken immer wieder an Shoyo abdrifteten. Er war wieder mit ihm zusammen, das hätte ich mir doch denken können. Sie liebten einander. Ich akzeptierte das ich momentan keine Chance bei ihm hatte aber ich wollte unsere Freundschaft nicht aufgeben. Kurzerhand schrieb ich ihm ob er sich gerne treffen würde, natürlich als freunde und ich freute mich als er zusagte. Er schrieb das er nicht wolle das unsere Freundschaft kaputt ginge. Wir waren anscheinend die wenigen die den Satz: „Wir können noch freunde sein" Auch wirklich einhielten. Wir konnten es wirklich daran glaubte ich. Und ich hoffte einfach nur das ich mich neu verlieben könnte. Unzwahr nicht in die Süßeste orange der Welt.

Volleylove- My Champion |Kagehina|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt