Welcome

359 10 0
                                    

Elina POV:

„Jay?"
„Hmm?"
Er hatte sein Gesicht in meinen Haaren vergraben und meine Hand lag auf seinem Nacken.
„Bist du dir sicher, dass du mich liebst?" fragte ich ihn.
„Elina, du denkst zu viel nach", sagt er nur.
„Nein wirklich. Was wenn das nur Besessenheit ist oder war? Du benimmst dich auch nach unserer ersten gemeinsamen Nacht etwas merkwürdig, so als würdest du mich nicht mehr ernst nehmen", sagte ich leise.
„Ich nehme dich nicht ernst?" fragt er mich und sieht mir in die Augen.
„Ach, keine Ahnung." Ich drehte meinen Kopf weg.
„Elina, sieh mich an."
Er drehte meinen Kopf sanft zurück.
„Ich habe noch nie ein Mädchen so geliebt wie ich dich liebe. Glaub mir, ich weiß was Besessenheit und was Liebe ist", versichert er mir, drückte mir einen Kuss auf den Mund und stand auf.
„Also, was sollen wir essen?"
„Was haben wir da?" stellte ich die Gegenfrage.
„Das müssen wir wohl noch rausfinden", murmelt er.
Ich folgte ihm nach unten.
„Jay?"
Er blieb stehen und sah mich fragend an.
„Warum liebst du ausgerechnet mich?"
Er lächelte.
„Finde es heraus."
Warum musste dieser Kerl immer so ein Geheimnis aus einer so winzigen Sache machen? Gott verstehe Jay.
Wir traten in die Küche und ich durch stöberte einige Schränke.
Hier waren hauptsächlich Konservendosen. Praktisch, dafür das hier kaum jemand ist.
„Also, ich kann dir eine Dose Ravioli anbieten."
Ich sah ihn an.
„Ich glaube, mehr Auswahl habe ich auch nicht", sagt er schulterzuckend.
„Gut setz dich."
„Sag nicht, dass du kochen gelernt hast", er lachte leicht.
„Du machst dich über mich lustig?", fragte ich ihn in einem ernsten Ton.
„Nein, ich frage nur. Du meintest, dass sogar ein Ei bei dir anbrennt."
Ich lächelte.
„Ja, ich habe gelernt. Es hat sich rausgestellt, dass ein Leben ohne Mutter mit nur einigermaßen guten Kochkünsten, ziemlich schwer werden kann."
Er nickte verständlich.
„Es tut mir leid, wegen deiner Mutter."
„Schon gut. Hauptsache wir hatten uns zuletzt nicht gestritten oder so. Das wäre die Hölle", murmelte ich.
„Fehlt dir deine Mom sehr?" fragte ich ihn und schüttete die ganze Dose Ravioli in die Pfanne.
„Nicht wirklich. Ich versuche nicht daran zu denken", gab er ehrlich zu. Ich nickte.
Ja wer nicht?
„Ich bin mir sicher, es wird besser. Ich weiß du bist immer noch aufgelöst wegen deiner Mama", sagt er. Versucht er gerade einfühlsam zu sein? Ich lächele ihn warm an, beförderte die warm gewordenen Ravioli auf Teller und gab ihm einen.
Er saß schon auf dem Hocker und ich setzte mich neben ihn.
Wir aßen still und schweigend.
Nach dem Essen spülte ich das Geschirr und er nahm sich ein Weinglas. Als ich fertig mit spülen war, ging ich ins offene Wohnzimmer und sah ihn auf der Couch sitzen und etwas am Handy machen.
„Willst du etwas schauen?" fragt er mich als er mich bemerkt.
„Klar", sagte ich.
Ich setzte mich neben ihn und er schaltete den Fernseher an.
Wir suchten uns gemeinsam ein Film und entschieden uns für ein Drama. Mitten im Film schlief ich ein.

Always Your Slave, Jay's Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt