~Wedding night~

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!!!Achtung Trigger-Warnung: Dieser Text enthält explizite Schilderungen von sexualisierter Gewalt, die unter Umständen retraumatisierend sein könnte!!!

Elina POV:

„Anna bitte!" flehte ich sie an.
Wir fuhren zurück zum Hotel und ich saß neben ihr, gegenüber von Ian und Logan.
„Ich kann mir denken, was du durch machen wirst. Ich bin dagegen, aber ich liebe Logan und ich werde alles für ihn tun" sagt sie leise.
„Bring ihn dazu, dass er dich liebt. Dann wird alles einfacher."
„Anna! Wie kannst du diesen Kerl lieben? Er hat versucht mich zu vergewaltigen!" versuchte ich ihr Vernunft einzureden.
Sie betrachtete mich.
„Brünette!" brummte sie.
„LOGAN!" sagte sie laut. Er zuckte zusammen.
„Wie oft hast du mich betrogen?" zischte sie.
„Häh?"fragt er verwirrt.
„Was dachtest du? Das ich das höre und anfange mit Logan zu streiten? Damals waren wir in einer On- Off Beziehung. Also hör auf mich gegen ihn auszuspielen!" sagte sie sauer.
Logan verstand allmählich was los war.
„Elina sei einfach Still" sagte er genervt.
Die Limousine hielt an.
„Wir sehen uns. Viel Spaß Elina!"
sagte er zu mir und zwinkerte.
Er stieg aus. Die Limousine fuhr weiter und ich erkannte die Straßen. Das war in der Nähe des Hotels. Ich merkte mir immer alle Straßen.
„Was jetzt?" fragte ich die beiden und unterdrückte meine Tränen.
„Keine Ahnung" sagte Logan.
„Wir setzten dich gleich da ab, wo er es gesagt hat und dann ist es sein Problem" erklärte mir Logan desinteressiert.
„Hört auf mit Menschenleben zu spielen, bitte!" flehte ich beide an.
„Elina" fing Logan an.
„Lass es gut sein. Es hätte dir eigentlich klar sein sollen, dass er dich zurück holt"
Ich schüttelte den Kopf.
„Das ist dann wohl dein Pech!" sagte Anna.
„Anna... Wir sind doch Freundinnen..."
„Ja, das sind wir. Falls du mich noch als eine siehst. Glaub mir, da habe ich nichts zu sagen. Any, Ian und Jay sind zu mächtig und außerdem bist du bei Jay am sichersten!" erklärt sie.
Ich schüttelte den Kopf.
„Wie kannst du das sagen?" fragte ich fassungslos.
„Nick ist hinter dir her, Elli. Er wird dich nicht töten. Nein! Das wird er nicht..."
„Nicht jetzt!" stoppte Logan sie.
„Er ist ein Monster" sagte er nur.
„Und Jay?" fragte ich ihn.
„Das kleinere Übel" sagte er ernst.
Ich konnte es nicht glauben. Nein. Das kleinere Übel? Das darf doch nicht wahr sein!
„Tu mir einen Gefallen!" bat mich Logan.
„Warum sollte ich?"
Jetzt liefen mir Tränen runter. Ich konnte sie nicht zurück halten.
Ich bekam einen Heulkrampf.
„Gib ihr was zum trinken!" sagte Anna eilig.
Sie hielt mir etwas an den Lippen und ich trank es.
„Haben nur Alkohol da. War übrigens Champagner. Hätte gern etwas anders angestoßen aber gut", sagte Logan.
Er setzte sich wieder.
„Also wo war ich? Ja bei dem Gefallen! Also Elina. Schrei nicht ja? Sei ganz lieb zu ihm, vielleicht tut er dir nichts" sagte er.
Vielleicht...
Er bekommt was er will und ich sterbe danach.
Das ist es. Kann ich das Papa antun? Ob ich das kann ist eine blöde Frage. Wer fragt mich überhaupt? Jeder macht, was er will.
„Oh wir sind da! Mach was mit ihrem Gesicht!" sagte Logan und betrachtete mich.
Anna sah mich an. Sie öffnete ihre Handtasche und holte Puder hervor. „Dreh dich zu mir und sieh nach oben!" befahl sie.
„Na los Elina!" sagte sie ungeduldig.
Ich drehte mich etwas zu ihr. Hatte ich eine andere Wahl?
Sie puderte unter meinen Augen und holte einen Lippenstift hervor.
„Ein zarter Kirschton. Was sagst du?" fragte sie Logan.
Er nickte.
Sie tupfte ein paar mal auf meinen Lippen rum.
„So. Mrs Elina Parker", sagte sie grinsend.
Das darf doch nicht wahr sein! Er klaut mir meinen Nachnamen.
„Wie war das bitte möglich? Das ging doch gar nicht. Wie soll ich bitte verheiratet sein?" fragte ich aufgebracht.
„Oh sie kann es nicht glauben" sagt Anna.
„Glaub mir, mit Geld geht alles und jetzt komm! Logan und ich sind bei meiner Mutter eingeladen" sagt sie und packt meinen Arm.
„Keinen Mucks, Elina!" warnte sie mich und zog mich aus dem Auto.
„Benimm dich jetzt" sagte sie freundlich lachend.
Sie konnte in Sekundenschnelle ihren Gesichtszüge wechseln.
Logan lief hinter mir her. Ich hatte keine Chance zu flüchten.
Uns wurde die Tür aufgehalten und ich trat in das Hotel.
Wir liefen zu den Fahrstühlen.
Die Türen öffneten sich sofort, da der Fahrstuhl schon da war.
Wir stiegen ein.
Anna holte eine Karte aus ihre Handtasche und swipte sie einmal durch das Gerät.
Automatisch leuchtete die Taste des obersten Geschosses.
Wir waren doch im vorletzten Stockwerk gewesen?
„Jay wird in zwei Stunden vielleicht auch drei eintreffen. Er ist heute sehr beschäftigt gewesen, weswegen er nicht da sein konnte" erklärte mir Logan.
Der Fahrstuhl fuhr ohne einmal anzuhalten hoch. Es klingelte und die Türen öffneten sich mitten in einem Wohnbereich.
Anna schupste mich nach vorne. Ich stolperte aus dem Fahrstuhl. Zum Glück fiel ich nicht, konnte gerade noch mein Gleichgewicht halten.
Diese Suit ähnelte einem Apartment.
„So, wir gehen. Du kannst ohne eine Karte die Suit nicht verlassen, dass wurde so veranlasst und mehrmals kontrolliert. Also versuch es nicht mal. Mach keine Dummheiten. Hier sind wahrscheinlich Kameras installiert. Er sieht also alles" sagte Logan mahnend.
„Wir sehen uns vielleicht irgendwann" sagte Anna und die Fahrstuhl Tür schloss sich.
Ich drückte auf den Knopf. Das Licht blinkte auf und erlosch auch sofort wieder.
„Nein bitte! Bitte geh an" sagte ich panisch, drückte wieder auf den Knopf. Das durfte nicht wahr sein.
Ich drückte noch zig mal drauf. Was sollte mir Gewalt bringen, wenn es sowieso nicht klappen würde? Ich schaute mich weinend um. Ich stand in einem Wohnzimmer.
Hier sind zwei Sofas, ein Tisch und einige Zeitschriften. Hier musste doch ein Telefon sein, in Hotels waren immer Telefons.
Ich ging in das einzige Zimmer das ans Wohnzimmer grenzte.
Das Schlafzimmer, was sonst? Auf dem Nachttisch müsste doch ein Telefon sein!
Das Telefon wurde entfernt, es war alles geplant! Ich ging ins Bad, dass ans Schlafzimmer grenzte, es war genauso groß wie das Schlafzimmer. Wozu gab es hier bitte einen Whirlpool?
Ich ging zurück ins Schlafzimmer.
Auf dem Bett lagen zwei Handtücher, die zu Schwänen gefaltet wurden. Voller Wut schmiss ich sie vom Bett und glitt runter.
Meine Augen brannte. Ich hatte Jay erlebt, er wird mich aufschlitzen, vergewaltigen, verprügeln, mir alles nehmen und mich anschließend schmerzhaft töten. Sophia war schlau gewesen sich das Leben zu nehmen. Hier gab es nichts! Kein Telefon, kein Wasserkocher, keine Kaffeemaschine, kein Bügeleisen! Alles wurde entfernt.
Wer sich umbringen will, dem würden sogar die Bettlaken ausreichen oder sonst was in dieser Suit.
Ich könnte mich ertränken, aber ich hatte zu große Angst, mir das Leben zu nehmen. Konnte ich darauf vertrauen nicht in der Hölle zu landen? Nein! Das konnte ich nicht.
Meine Mutter hatte fest an all diese Dingen geglaubt. Meine Mutter konnte nicht falsch liegen.
„MAMA!" schrie ich.
„BITTE HILF MIR!" sagte ich weinend.
„Gott bitte lass das nicht wahr werden"
Die Balkontür war offen, weswegen kühle Luft rein kam.
Was sollte ich tun?
Ich stand auf und trat auf die breite Terrasse. Vor mir sah ich einen Metall Netz. Der Balkon war abgesichert, damit niemand runter fiel oder Selbstmord beging.
Ich sah einfach nach oben und setzte mich auf dem Stuhl und versuchte an nichts zu denken.
Doch mir kamen immer mehr Gedanken.
Jay müsste jetzt Ende zwanzig sein und ich hatte furchtbare Angst vor älteren Männern. Wie hat er es geschafft mich auszutricksen?
Ich schloss meine Augen und versuchte alles auszublenden.
Ich saß hier bestimmt eine Stunde denn es wurde langsam dunkler.
Eine Uhr hing im Schlafzimmer.
Wir hatten fast achtzehn Uhr.
Ungefähr gegen 16 Uhr waren wir in diesem Rathaus gewesen.
Mein Leben war vorbei. Warum also kämpfen?
Ich saß eine ganze Weile weiter hier. Da ich nicht mehr sitzen konnte stand ich auf, sah wie die Sonne unter ging.
Ich liebte dieses Abendliche Dämmern. Dieses Rot-Orange war einfach wunderschön und faszinierend. Wie die Welt funktionierte war bewundernswert.
Hier geht die Sonne unter und auf der anderen Seite der Welt auf.
Wie war eigentlich der Spruch der Engländer gewesen?
Reich, in dem die Sonne nie untergeht.
Wegen des Zeit Unterschiedes auf der Welt, ging die Sonne im Empire nie unter. Wie schön und grausam zu gleich. Ich lächelte.
Es ist nichts neues, dass die Welt grausam ist, sie war es schon immer. Wenn man Adam und Evas Geschichte hörte, da war auch schon überall das Böse gewesen. Alleine Adams Sohn der seinen Bruder tötete, wegen einer Meinungsverschiedenheit oder wenn man an Liliths Wesen glaubte, sie soll auch ziemlich bösartig gewesen sein, falls es sie gab oder falls es diese ganzen Menschen überhaupt gab. Geschichten werden immer auf dieser Welt geliebt. Seit vielen Jahrhunderten gab es diese Erzählung schon. Warum liebte der Mensch, Geschichten so, aber hasste die elenden Stunden des langweiligen Geschichtsunterrichts?
Der Mensch war fehlerhaft. Was sollte man da noch sagen?
Ich hörte ein Pling.
Er war da!
Ich schloss meine Augen vor Angst. Adrenalin pumpte durch meine Adern.
Ich hatte meine Augen so geschlossen, wie eine Taube ihre Augen vor einer Katze. In der Hoffnung, die Katze würde sie nicht mehr sehen, doch in Wirklichkeit, jagte Sie sie trotzdem. So wie ich gejagt wurde.
Ich hörte Schritte.
Bitte Gott, ruf mich zu dir! Amen.
Ich öffnete meine Augen, hätte mich irgendwo verstecken sollen. Im Schrank oder so, aber jetzt war es zu spät.
Ich hörte seine Schritte näher kommen. Er war auf der Terrasse. Ich weigerte mich ihn anzusehen.
Das konnte ich nicht.
Er trat neben mir.
„Ein wirklich schöner Anblick. Findest du nicht auch?" fragte er.
Ich antwortete nicht. Seine Stimme ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
„Sieh mich an Elina" forderte er, legte sanft seine Hände auf meine Schultern und drehte mich zu sich. Ich hatte meinen Blick gesenkt, sah seine schwarze Anzugshose und seine glänzenden polierten Schuhe. Er strich mir über meine Haare und schob sie von meinen Schultern.
„Du siehst wunderschön aus", hauchte er, nahm meine zittrige Hand in seine und steckte mir einen Ring an meinen Ringfinger.
Er passte Perfekt zu dem Ring, der schon an meinem Finger saß. Es war ein einfacher Ring mit einem großen weißen glänzenden runden Stein.
„Tu das nicht" sagte ich bedrückt.
„Was?" Er legte sanft seine Finger unter meinen Kinn und hob ihn hoch.
„Sieh mich an Elina" wiederholte er das vorhin gesagte.
„Ich kann nicht" sagte ich.
Mir fiel eine Tränen runter, direkt auf seinen Schuh.
„Elina sieh mich an. Na komm schon" fordert er.
Mein Blick wanderte etwas nach oben. Bis zur seiner schwarzen Krawatte. Sein Sakko und seine Weste waren pechschwarz. Sein Einstecktuch weiß, genauso wie sein Hemd. Er strich mir über meine Wange und ich drehte meinen Kopf weg.
„Elina, du weißt ich habe auch andere Methoden"
Ich schluchzte und biss mir fest auf die Unterlippe. Ich konnte nicht mehr in das Gesicht des Menschen sehen, der an Sophias und Mamas Tod mit Schuld war.
„Du hast meine Mama umgebracht" warf ich ihm vor.
„Das war ich nicht, Elina" sagte er immer noch sanft.
Er legte seine Hand auf meinen Oberarm und ich schüttelte ihn ab.
Er packte meinen Arm und zog mich an sich. Ich schrie auf und riss dabei automatisch meine Augen auf und sah ihn an. Direkt in seine Augen.
„Elina, es tut mir leid. Ich weiß wie es ist eine Mutter zu verlieren" sagt er mitfühlend.
Ich schluckte. Er sah noch reifer aus als zuvor, hatte einen Dreitage Bart und seine Haare etwas kürzer und hochgestylt. Ich senkte wieder meinen Blick und er legte mir plötzlich seine Lippen auf die meinen. Vor schreck hatte ich meine Hände gehoben und jetzt lagen sie auf seiner Brust. Ich versuchte ihn wegzubekommen.
Er saugte an meiner Unterlippe.
„Hör auf" keuchte ich.
Er hörte tatsächlich auf und entfernte sich nur wenige Millimeter von mir.
„Du bist jetzt meine Frau. Du gehörst offiziell mir" lachte er.
„Du hast Geburtstag, beschenkt werde aber ich"
Ich zitterte.
„Willst du deinen Vater anrufen?" fragt er mich plötzlich und wechselt abrupt das Thema. Er entfernt sich einen Schritt von mir und holt sein Handy aus seiner Hosentasche.
„Ich habe alle Nummern von Anastasia bekommen. Gib Elina Dad oder Kara Elinas friend ein. Sind alle da drin. Ruf an, du hast Geburtstag. Sie haben dir bestimmt etwas zu sagen. Übrigens Happy Birthday Mrs. Parker" Er ließ mich alleine mit dem Handy auf der Terrasse und ging ins Schlafzimmer. Ich sah, dass er sein Sakko auszog.
Ich gab Elinas Dad ein.
Tatsächlich war da Papas Nummer, ich rief ihn direkt an. Es war wahrscheinlich spät, aber Papa war meistens noch wach.
„Schütze am Telefon. Wer ist da?"
„Papa" sagte ich erleichtert.
„Lina?"
„Ja Papa" sagte ich und umklammerte das Handy fest.
„Ach Kind. Ich warte schon den ganzen Tag auf deinen Anruf. Alles gute und liebe zum Geburtstag. Mögen alle deine Wünsche in Erfüllung gehen" Ich lächelte weinend.
„Danke Papa"
„Was macht der Urlaub?"
„Ich habe heute Annas Schwester und ihren Freund kennen gelernt. Es ist alles in Ordnung" versicherte ich ihm.
„Elli ist alles ok? Du scheinst bedrückt zu sein"
„Papa du weißt mit meinem Geburtstag hängen auch andere Ereignisse zusammen und ja ich bin etwas emotional geworden und habe an Mama gedacht. Ich habe daran gedacht, wie ihr beide mich immer aufgeweckt habt mit den bunten Geburtstags Pancakes und mich in den Armen genommen habt" sagte ich traurig lächelnd.
„Ach bring mich nicht zum weinen. Nicht wo Amanda hier im Haus ist"
Ich lachte.
„Tut mir leid Papa. Ich glaube es ist spät"
„Ja definitiv. Ruh dich aus und ruf mich öfters an" sagte er.
„Ja Papa, tschüss" Ich legte auf und suchte nach Karas Nummer.
Sie nahm sofort ab.
„Hallo?" fragte sie in den Hörer.
„Kara" sagte ich erleichtert.
„Oh Gott Elina. Alles gute zum Geburtstag!" sagte sie aufgeregt.
„Danke. Ich wollte Bescheid sagen, dass alles in Ordnung ist"
„Super..."
„Alles gute Elina" sagte Bastian am Hörer.
„Danke Bastian. Hast ihr euch gut eingelebt?" fragte ich die beiden.
Ich versuchte mich abzulenken und die Zeit zu vertreiben.
„Ja auf jeden Fall!" sagte Bastian.
„Wir müssen Schluss machen, ansonsten brennt gleich etwas an" sagte Bastian eilig.
„Ok. Tschüss"
Ich überlegte Lucian anzurufen. Ließ den Gedanken aber wieder fallen. Er hatte ein Date gehabt, vielleicht ist ja daraus was geworden.
„Willst du nicht Lucian anrufen?" fragt Jay mich.
Er kam wieder auf die Terrasse, hatte seine Krawatte abgenommen und seine ersten beiden Knöpfe geöffnet.
Er nahm gerade die Manschettenknöpfe ab.
„Nein" Ich hielt ihm sein Handy hin.
Er nahm es und legte es zur Seite. Besser gesagt, warf es auf die Liege.
„Wie oft hast du ihn rangelassen?" fragt er mich direkt.
Ich verschränkte meine Arme und sah strickt nach vorne.
„Oft genug", antwortete ich.
Er lachte.
„Das glaube ich dir und wie oft war es erfolgreich?" fragt er interessiert.
Ich konnte sein Grinsen heraushören. Widerlich. Er wusste ganz genau, dass ich niemanden ran lasse.
„Du hast mich Beziehungsunfähig gemacht", sagte ich sauer.
„Wie gut! Das wirst du weiter hin sein. Du wirst nicht in der Lage sein, einen anderen Mann zu ertragen. Kein Mann wird etwas mit dir anfangen können, weil du nur bei mir kommen kannst" sagte er entschlossen und stellte sich hinter mich. Er fuhr mit beiden Händen über meine Arme. Warum widersprach er sich selbst? Wenn ich beziehungsunfähig bin, kann ich auch keine mit ihm führen. Aber ich wusste ja, dass Jay solche Fehler machte, obwohl er ein so großer angesehener Anwalt war. Nicht zu vergessen Jura Professor...
„Du bist die erste Frau, die ich erregt sehen will. Nicht vor Folter, nein vor Lust", sagte er in meinem Ohr.
Mir lief eine Träne runter. Er drehte mich um und wischte mir die Träne weg.
„Du weißt, dass mich das erregt, Elina" sagte er.
Soll er tun, was er will. Ich konnte nicht entkommen.
„Mach es schnell. Bitte", flehte ich ihn an.
Er kam einen Schritt näher und legte seine Hand auf meine Wange.
„Du weißt, wie lange das dauert, Lina"
„Nenn mich nicht so", sagte ich. So hatte mich meine Mama genannt! Ich wandte mich von ihm ab.
Er lachte rau.
„Weißt du Sweetheart, ich habe dich sehr vermisst. Ich habe das Gefühl, dass du auch an mich gedacht hast"
„Jay. Bitte lass das. Du machst mir ohnehin Angst..."
„Psht..." sagte er und legte einen Zeigefinger auf meine Lippen.
Er nahm meine Hand in seine und trat ins Schlafzimmer, ließ mich auf das Bett setzen.
Er schloss die Tür des Balkons ab und zog seine Schuhe aus. Ich tat das gleiche, zog meine Pumps aus und schmiss sie zur Seite.
„Auf diesen Tag habe ich mehrere Jahre gewartet", sagte er zu sich selbst.
„Wirst du mich töten?" fragte ich leise und war den Tränen nah.
„Ich habe dich nicht geheiratet um dich umzubringen, Sweetheart. Wir werden viel Spaß zusammen haben", sagte er.
Das war alles ein schreckliche realer Alptraum! Er trat näher und ich rutschte nach hinten.
Ich hatte Angst. Das würde die Hölle werden! Ich saß mitten auf dem Bett und er vor mir auf den Knien.
„Elina. Ich weiß, dass du jede Menge schreckliches gesehen hast, aber bitte denk nicht daran. Das würde deine Laune verderben"
Ich wollte das ganze nicht und bekam immer Panik.
„Mach deinen Mund auf" befahl Jay.
Er hatte irgendwelche Tropfen in der Hand.
„Sind das Drogen?" fragte ich. Er hatte mir schon einmal Drogen verabreicht. Er tropfte mir einige Tropfen in den Mund.
„Nein, Sex Elixier. Das wird dich lockern und deine Lust steigen. Es ist dein erstes Mal und das ist so eine Sache." sagte er überlegend.
„Du hattest sie schon mal eingenommen. Es kann bluten, damit du Bescheid weißt." warnte er mich.
Es wird höchstwahrscheinlich bluten, dachte ich und rollte innerlich mit den Augen. Meine Zunge kribbelte etwas.
Er küsste mich. Ich würde es zu lassen, was sollte ich auch tun?
„Darf ich mit dir schlafen?" fragt er mich.
Ich nickte nur kurz und fiel auf den Rücken. Immerhin hat er mich um Erlaubnis gebeten. Ich wollte nicht wissen, was er bei einem Kopfschütteln getan hätte. Das wollte ich wirklich nicht rausfinden. Er saß auf meine Hüfte und ich bekam immer mehr Angst. Er knöpfte sein Hemd auf.
„Sag nein und ich höre auf. Versprochen! Lina, konzentrier dich auf das Kribbeln im Unterleib, nur darauf.", sagte er, küsste mich fest und strich mit seinen Händen über meinen Körper. Seine Hand knetete durch den Stoff hindurch meine Brust und ich spürte wie meine Nippel steif wurden. Wir waren weiter gekommen als jemals Lucian und ich. Ich legte meine Hand auf seine Brust, damit ich ihn etwas von mir drücken konnte, falls ich keine Luft bekam. Ich würde meine Augen zu halten und ihn machen lassen.
Er drehte mich auf den Bauch und ich schrie überrascht auf.
Dann knöpfte er das Kleid auf. Er hatte mich schon nackt gesehen, dachte ich mir nur.
Er fuhr mit seiner Hand über meine nackte Haut an meiner Wirbelsäule. Ich bekam Gänsehaut und konzentrierte mich auf das Kribbeln.
„Elina brauchen wir eigentlich ein Kondom?" fragt er mich und zog mein Kleid runter.
„Ich nehme die Pille", antwortete ich. Er drehte mich wieder mit einem Ruck auf den Rücken.
„Perfekt, ich hatte sowieso nicht vor eins zu nutzen", sagte er und grinste.
„Sollten wir sicherheitshalber eins benutzen?" fragte ich ihn ängstlich, bekam wirklich Panik. Ich spürte seine Errektion an meinem Bauch.
„Nein. Die Pille ist safe" sagte er, öffnete seinen Gürtel und zog ihn aus seiner Hose. Er schmiss ihn zur Seite, öffnete seinen Hosenbund und schmiss auch die Hose zur Seite.
„Also Sweetheart. Wir nähern uns dem ernsten Teil" Er küsste mich wieder, fuhr mit seinen Händen durch mein Haar. Seine Lippen wanderten runter zu meinen Hals und bis zur Mitte meiner Brust. Verdammt. Das alles erregte mich so...
Mein Unterleib pochte.
Er knetete meine Brüste und küsste meinen Bauch runter. Er küsste meine Brust und nahm meine zarten rosanen Nippel in den Mund und saugte an ihnen. Eine Welle der Lust durchflutete meinen Körper.
Er strich über meinen Slip. Verdammt. Ich merkte, dass ich zwischen meinen Beinen feucht wurde. Ich war erregt und wie! Er zog mit einer Bewegung meinen Slip aus. Verdammt, das gefiel mir. Er hatte mich dazu gebracht erregt zu sein. Jay vor dem ich seit Jahren Angst habe.
Wir waren dabei miteinander zu schlafen. Seine Beule schien an Größe zu zu nehmen.
Das wird weh tun.
„Ganz locker", sagte er gegen meine Lippen. Er drang mit einem Finger in mir ein und ich schrie auf. Das tat weh.
„Alles gut" sagte er mit beruhigender Stimme. Er bewegte seinen Finger in mir und schob einen zweiten dazu.
Ich kniff meine Augen zu.
„Jay... es tut weh" keuchte ich.
„Wie willst du meine Größe ertragen, Elina? Lass mich dich erst etwas dehnen. Es wird besser", versprach er ernst.
Er bewegte beide Finger in mir und schob einen weiteren mit rein.
Ich stöhnte vor Schmerzen und versuchte seine Hand wegzuschieben oder meinen Körper. Er hielt mich fest und bewegte sich weiter in mir.
„Nicht noch einen bitte!" flehte ich ihn an und umklammerte sein Handgelenk.
Er zog seine Finger aus mir.
„Du bist feucht genug", teilt er mir mit.
Ich wollte meine Beine schließen, aber er ließ es nicht zu.
Das war mir unangenehm.
Er schlüpfte aus seiner Boxer raus und sein Teil stand in voller Länge und Größe auf.
„Hände neben den Kopf!" befahl er. Meine Hände zitterten.
Ich hob sie hoch und legte sie neben meinem Kopf.
„Wehe du bewegst sie!" warnte er mich und da war es wieder. Er befahl mir was ohne wirklich ein Gefühl oder eine Emotion zu zeigen. Ich hatte das an ihm gehasst.
Er strich mit dem Kopf seines Gliedes zwischen meinen Falten.
Mein warmes Fleisch schien knallrot und viel wärmer geworden zu sein.
„Schau mir in die Augen. Ich will dein Gesicht sehen, wenn ich dich durch nehme", befahl er.
Er führte die Spitze in mich ein.
Es tat weh, drang dann komplett bis zum Anschlag ein und füllte mich aus.
Ich schrie und mir lief einige Tränen aus dem Augenwinkel, mein Mund öffnete sich automatisch und mein Rücken wölbte sich. Verdammt es schmerzte und erregte mich zugleich. Er bewegte sich nicht in mir. Meine Hände lagen neben meinem Kopf und er legte seine drauf und hielt sie fest.
Ich verzog mein Gesicht vor Schmerzen und schloss meine Augen.
Er küsste mich und bewegte sich etwas.
„Nicht weinen. Das ist erst der Anfang", hauchte er, verteilte kleine Küsse an meiner Schulter und meinem Nacken.
„Umso entspannter du bist umso mehr macht es dir Spaß"
Er zog sich etwas raus und knallte seinen Unterleib gegen den meinen.
Das war hart und es tat auf einer gewissen Weise weh, erzeugte aber auch Lust.
„Sieh mich an" sagte er stöhnend.
Ich sah in seine fast kohle schwarzen erregten Augen.
Er faltete seine Hände über meinen Kopf, drang ganz feste und tief ein.
Ich stöhnte laut bei seinen festen Stößen, legte meine Hände auf seine Oberarme.
„Tut es weh?" fragte er mich.
Ich schüttelte leicht den Kopf.
„Es ist in Ordnung"
Ich legte meine Hand auf seine Wange und streichelte ihn. Meine Hand wanderte runter zu seinem Hals und Brust. Ich hatte das Gefühl, dass mein Körper sich nach ihm gesehnt hatte. Nur nach ihm...
„Wie lange noch?" stöhnte ich.
„Komm erstmal Sweetheart", antwortete er, stimulierte meine Klitoris und rieb extra gegen meinen G- Punkt.
„Jay. Was passiert mit mir?" keuchte ich.
„Du kommst Baby", antwortet er, rieb fester über meine Perle und küsste mich. Er drang schneller und fester in mich ein und ich schrie leicht. Mein Unterleib zog sich langsam zusammen und ich spürte Blitze durch meinem Körper jagen.
„Jay....Jay" sagte ich. Diese Gefühle waren zu viel gewesen.
Mein Rücken wölbte sich und ich kam, so wie Jay es nannte.
Auch nach dem ich gekommen war, machte Jay einige Minuten weiter. Es tat langsam echt weh oder wie hieß es? Ich war wund.
Ich hatte starke Schmerzen im Unterleib, woher die auf einmal kamen, wusste ich nicht. Er stieß heftig zu und ich spürte, dass er sich in mir ergoss. Er drang aus und aus seiner Spitze spritze die Flüssigkeit auf meine Öffnung. Er drang wieder ein um abzuspritzen. Ich spürte, dass sein Glied erschlaffte und etwas zusammen schrumpfte.
Aus mir floss eine Mischung aus Blut und Sperma. Er ließ sich neben mich fallen und schlug die Decke auf uns.
Er küsste mich wieder. Mein gesamter Körper zitterte. Ich konnte mich nicht bewegen.
„Bist du fertig?" neckte er mich.
Ich nickte leicht. Es hatte mich erschüttert, dass musste ich zugeben. Ich zitterte stärker. Nach allem war es mir sehr unangenehm, dass es mir gefallen hatte... nicht dass ich es je zugeben würde.
„Dabei war das erst Runde 1. Ich verschone dich heute. Es war wahrscheinlich zu viel" sagte er an meinem Hals.
Ich hatte es zugelassen. Ich würde es bereuen, aber ich war viel zu erschöpft und müde um daran zu denken.
„Alles gute zur Hochzeit Sweetheart" sagte er und küsste mich das letzte mal für heute.

Always Your Slave, Jay's Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt