3 years later

383 11 1
                                    

*Spontane Entscheidung von mir einen 3 Jahre gap einzubauen.
Sorry falls es einigen von euch stört, über eine Hochzeit zu schreiben ist schön und gut, aber in jedem meiner Bücher kommt eine ausführliche Hochzeit 😅 und deswegen kommt es in den nächsten Kapitel nur als Flashback vor und ich wollte euch damit nicht nerven, wenn ich es zwei mal schreibe. Das wäre unnötige Wiederholung 😅😀

Elina POV:

Ich trug ein unschuldiges Studenten Outfit, da ich große Lust hatte, meinen Professor zu ärgern. Ich schmunzelte innerlich, Jay würde durchdrehen. Keine Ahnung wieso ich überhaupt diesen Weg gegangen bin, aber ich hatte vor zwei Jahren spontan entschieden Jura zu studieren. Genau hier in Columbia an der Law School wo auch mein Herz allerliebster Ehemann, ein mal die Woche seine Lessions gab. Nebenbei leitete ich mit Anna zusammen unser Hochzeits-Unternehmen. Nach dem Jay und ich uns vor knapp drei Jahren das Ja-Wort gegeben hatten, boomte unser Geschäft wie nie zuvor. Könnte daran liegen, dass die Presse auf unserer Hochzeit dabei gewesen war. Es war zu leicht gewesen, Jay dazu zu bringen mich offiziell zu heiraten. Mein Vater war zu Tränen gerührt gewesen und ich hatte ein neues Leben angefangen, genau wie Jay. Es brauchte sich niemanden von uns beiden an die Vergangenheit zu klammern und was sollte ich sagen? Jay war nun mehr als harmlos! Er war zu einem Familienmenschen geworden und würde sich in einigen Jahren einen hervorragenden Familienvater abgeben. Wir hatten sogar ein ganzes Waisenhaus adoptiert, wenn man das so nennen konnte. Wir kamen für die Kinder auf und verbrachten jeden Mittwoch Zeit mit ihnen. Selber Mutter werden wollte ich erstmal nicht, ich hatte mehr als nur genug Zeit dafür. Immerhin war ich erst 24 und hatte genug Zeit.
Ich wartete vor dem Vorlesungssaal in dem Jay gerade war. Gleich würden die ganzen Studenten und Studentinnen raus stürmen.
,,Oh Miss Parker" Professor Hawking kam auf mich zu. Er kramte in seiner typischen Professor Tasche, die aus altem vergilbten braunen Leder bestand.
,,Ich habe ihre Thesis durchgelesen. Sehr Interessant wirklich, gerade habe ich keine Zeit, aber wir sollten uns in der nächsten Zeit zusammen setzten und darüber ausgiebig diskutieren"
,,Ja gerne Professor."
,,Nun muss ich aber schnell ins andere Gebäude. Wir sehen uns Miss Parker."
,,Ja Professor" rief ich ihm hinterher.
Ein lautes Klingeln ertönte und ich hörte wie alle ihre Bücher zuschlugen.
,,Was tun sie hier auf dem Gang? Haben sie keine Vorlesung Mrs Parker?" Oh nein....
Professor Giffens. Er hasste mich wirklich und ich war froh seinen Kurs nicht gewählt zu haben. Die Tatsache das ich mit Jay verheiratet war, nervte ihn anscheinend, da ich einfach so ohne Qualifikation einen Platz bekommen hatte. Jay hatte einfach eine großzügige Spende gemacht und sein charmantes lächeln bei der Dekanin aufgesetzt.
,,Meine Vorlesungen sind heute alle schon vorbei" sagte ich höflich. Er nickte und sah mich kritisch an.
Die Studenten stürmten aus dem Saal.
,,Warum gehen Sie dann nicht nach Hause?" fragt er mich.
,,Ich warte auf Professor Parker" gab ich zu verstehen und deutete auf dem Saal.
,,Warum haben sie meinen Kurs abgewählt? Sie haben ihn dringend nötig, wo sie keinerlei Qualifikationen haben"
,,Ich..." ich überlegte mir schnell eine Ausrede.
,,Wissen Sie Professor, Jay und ich müssen Mittwochs immer ins Waisenhaus, die Zeit hatte da nicht so gepasst" versuchte ich mich da raus zu reden.
,,Will Parker jetzt auch noch Bürgermeister werden oder was?" schnaubte er.
,,Ganz richtig Professor Griffens" Jay kam aus dem Saal und zwinkerte mir zu. Ich lächelte breit.
,,Also wirklich jetzt?" fragt er säuerlich und sah Jay an.
,,Was spricht dagegen?" fragte Jay und drückte mir einen Kuss aufs Haar.
,,Machen sie doch was sie wollen" schnaubte er, wandte sich ab und stolzierte davon.
,,Das war eine Scherz oder?" fragte ich Jay.
,,Nein" sagt er. Ich sah ihn mit großen Augen an.
,,Jay du willst doch nicht ernsthaft Bürgermeister werden?"
Er lachte.
,,Noch nicht, aber irgendwann" sagt er nur. Das war jetzt nicht sein Ernst.
,,Wofür soll das gut sein?" fragte ich ihn und er zuckte mit den Achseln.
,,Ich denke wir haben einen überaus klugen Bürgermeister nötig, der eine unfassbar kluge Ehefrau hat" ich lachte, klammerte mich an seinen Nacken und küsste ihn.
,,Du überraschst mich immer wieder aufs neue. Warum willst du Bürgermeister werden?"
Er sah mich stumm an.
,,Lassen wir das Thema erstmal fallen Sweety" bat er mich. Ich zuckte mit den Achseln und nickte.
,,Na schön, dafür will ich aber einen sehr intensiven Nachtisch" ich zwinkert ihm zu und er lachte.
,,Als ob ich da nein sage"
Er nahm meine Hand und wir liefen zum Parkplatz.
Mein Handy klingelte plötzlich. Ich kramte es aus meiner Tasche.
Kara...
Ich ging dran.
,,Hey Kara"
Es müsste schon Nacht bei ihr sein.
Ich hörte ein schluchzen.
,,Kara?" fragte ich vorsichtig.
,,Kann ich zu dir fliegen? Ich muss hier weg" weinte sie.
,,Jederzeit das weißt du doch, aber was ist passiert?" fragte ich sie.
,,Bas... tian..." sie schluchzte lauter und atmete unregelmäßig. Jay hielt mir die Tür auf und ich stieg ein.
Er nahm hinter dem Lenkrad Platz und sah mich fragend an. Ich zuckte mit den Schultern.
,,Er... hat... mich... be...tro... gen..." weint sie.
,,Was sagst du da? Unmöglich! Bastian würde so etwas niemals tun! Er liebt dich" sagte ich außer mir. Für einen Moment war mein Herz stehen geblieben.
,,Ich... ha...be... ihn... in... unserem... Bett... mit...einer.... anderen erwischt" weint sie.
,,Oh mein Gott" flüsterte ich.
,,Wann kommst du?" fragte ich sie.
,,Übermorgen"
,,Gut komm. Bastian Knöpfe ich mir vor" sagte ich.
,,Vergiss es, es ist vorbei. Er hat mich betrogen." sagt sie und schluchzte nur noch leise.
,,Mach dir keinen Stress. Komm einfach"
,,Ja ich lege dann auf" sagte sie. Ich hörte nur noch ein piepen.
,,Sag nicht Bastian ist fremd gegangen" bat mich Jay.
,,Doch" sagte ich. Warum wirkt er so besorgt?
,,Was ist?" fragte ich ihn direkt.
,,Sag Kara sie soll in Deutschland bleiben"
Ich schüttelte den Kopf.
,,Ich habe zugesagt Jay, ich kann nicht mehr nein sagen"
Er sah verzweifelt aus.
,,Das ist ja das Problem. Ich kann auch nicht nein sagen"
,,Was ist los? fragte ich nochmal mit Druck.
,,Ian will sie haben" lässt er die Bombe platzen.
,,WAS?" schrie ich.
,,Seit wann?" zischte ich.
,,Seit unsere Hochzeit. Er hatte sie gesehen und ist besessen davon sie zu bekommen. Ich sagte ihm, dass Bastian sich niemals von Kara trennen würde oder umgekehrt. Ich sagte, sie Heiraten und kriegen Kinder und bleiben immer zusammen. Da meinte er, dass sie ihm gehört sobald sich der Nerd trennt und ich war etwas angetrunken und habe einfach ok gesagt" ich sah ihn fassungslos an.
,,Angetrunken ja?" fragte ich gefährlich.
,,WER GIBT DIR DAS VERFICKTE RECHT ÜBER EIN MENSCHENLEBEN ZU ENTSCHEIDEN? SIE IST MEINE BESTE FREUNDIN!" schrie ich ihn an. Er schluckte leicht.
,,Das ist Bastians schuld. Wieso behält der Wichser nicht seinen Schwanz in der Hose?" fragt er angespannt. Jay wusste, dass das in Richtung eines heftigen Streites ging. So einen Streit hatten wir in unserer Ehe noch nie, aber warum mussten Männer so dumm sein?
,,Du hörst mir jetzt zu!" befahl ich und er nickte ohne Wiederworte.
,,Kara kommt uns nur besuchen. Keiner außer uns beiden weiß von der Trennung. Das bleibt so verstanden?"
Er sah mich an und nickte.
,,Ich sage nichts, versprochen"
,,Gut" knurrte ich. Er hatte Mist gebaut und das würde ich ihm nicht so leicht vergeben. Vielleicht war es nur ein Scherz den Ian gemacht hatte, aber Jay sagte immer, dass Ian seine Beute niemals aufgab. Er jagte bis er sie bekam und ob Kara jetzt als Beute markiert worden war, wusste ich nicht, aber ich hoffte dass es nicht so war.

Always Your Slave, Jay's Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt