Miss you Jay

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Elina:

Flashback Anfang:
,,Mein Gott Elina! Wenn er dich sieht wird er durch drehen!" Anna sah mich begeistert an. Ich lächelte breit und schaute in den Spiegel. Ich sah wunderschön aus. Any hatte die besten Leute arrangiert um mich fertig zu machen. Da würde jeder am Ende so hübsch aussehen. Ich habe extra darum gebeten, nicht mit Schminke zugekleistert zu werden, aber ganz vermeiden ließ es sich nicht. Meine Wangen schienen zu strahlen, ein Hauch von Rosa lag auf ihnen. Meine Augen wurden in einem schimmernden Bronze Ton geschminkt und die Wimpern getuscht. Meine Hochsteckfrisur saß bombenfest und kein Haar würde sich trauen da aus zu brechen. Mein Kleid war ein einfaches A-Linien Kleid, dass leichte Ballon-Ärmel besaß und der Stoff glitzerte etwas. Das Kleid wurde nur aus bester Seide und Chiffon geschneidert. Meine Schuhe waren aus Glas und gaben mir ein Cinderella Gefühl. Ich schmunzelte. Ich hatte mich bewusst gegen ein Diadem oder Krönchen entschieden, das wäre mir tatsächlich zu viel des guten gewesen. Ein Haarreif fand ich da passender.
,,Sophia würde weinen vor Freude" sagte Kara und ließ meine ganze Freude verschwinden. Sophia hat alles getan um mich von ihm fernzuhalten, aber ich hatte ihn mittlerweile ins Herz geschlossen. Verdiente nicht jeder eine zweite Chance? Warum sollte ich Jay seine Chance zu bereuen nehmen? Er wollte sich bessern und in Zukunft gutes tun. Ich vertraute ihm sogar, er wollte ein ganzes Waisenhaus adoptieren und das hatte meinen Herz gerührt. Da waren Gefühle entstanden, die es vorher so nicht gab. Die Frage, wie er sich in mich verlieben konnte, stellte ich nicht, vielleicht eines Tages. Ich hatte ja auch eine Vermutung, da ich seiner Mutter ähnelte. Es war natürlich schwierig zu glauben, dass er mich auf einmal so liebte und sich bessern wollte, aber nach Logan war es schon ein jahrelanger Prozess gewesen. Er hatte einen Ruck gebraucht, den er bekommen hat als er mich hat gehen lassen und er hat sich seinen Gefühlen gestellt und versucht sich so zu bessern, dass ich ihn leiden könnte. Wir kamen gut miteinander aus, dass haben uns die zahlreichen Dates gezeigt und jetzt war es soweit. Wir würden heiraten und für immer eins werden.
Flashback Ende

Elina:

Ich weinte, da ich Jay vermisste, seine Wärme, seine Umarmungen und sein Verständnis für alles. Jay war durch und durch zum Gentleman geworden und ließ mein Herz höher schlagen. Den Moment den ich auf unserer Hochzeit hatte als ich mit Dad zusammen zu Jay geschritten bin, dieses Gefühl der Freude bin ich nie los geworden. Jedes mal wenn ich ihn sah, hüpfte mein Herz in meiner Brust und ließ mich warm werden. Dieses Gefühl hatte ich noch nie bei einem anderen Mann gehabt.
,,Raus aus den Träumen!" Er hatte es so laut gesagt, dass ich zusammen gezuckt bin. Ich sah ihn verärgert an.
,,So ich habe hier das Sicherheitssystem angeschmissen. Es ist alt, aber noch gut, das wird dir die Flucht erschweren. Ansonsten habe ich mir überlegt dir all die Kleidung weg zu nehmen, den nackt weg rennen ist nicht so deins oder?" ich starrte in seine grinsende Fratze. Was für ein Arsch.
,,Vergiss es. Ich ziehe mich nicht aus"
,,Wer hat dich gefragt? Du sollst es tun" sagt er und sein grinsend verschwand, Psycho Nick war zurück. Ich konnte kotzen.
,,Ich werde weg rennen. Egal ob mit oder ohne Kleidung Nick"
Er funkelte mich böse an.
,,Was ist an Jay so toll?" fragt er mich interessiert und setzt sich ans Bett Ende.
,,Es ist egal was an ihm toll ist, auch wenn er nicht toll wäre, würde ich hier weg wollen"
Er zog seine Brauen hoch.
,,Komm schon Prinzessin. So schlimm bin ich nicht. Immerhin bist du damals in mein Auto gestiegen. Freiwillig, weißt du noch? Du hattest dieses sexy Kleid an und ich hätte dich beinahe gegen die Autotür gevögelt" jetzt war ich es die ihre Augenbrauen hoch zog.
,,Ich hätte nicht mit dir geschlafen" sagte ich tonlos.
,,Aber jetzt oder?"
,,Ich bin immer noch verheiratet" erinnerte ich ihn.
,,Stimmt, mit dem Feind" sagte er nickend.
,,Aber das hat dich nicht daran gehindert mir eine zu blasen" ich funkelte ihn böse an.
,,Ich hatte keine Wahl!"
,,Rechtfertigst du dich etwa?"
,,Ich brauche mich nicht zu rechtfertigen" sagte ich angespannt. Er trieb mich zur Weißglut. Was dachte er sich eigentlich?
,,Natürlich nicht." Er grinste wieder breit.
,,Vor allem dir gegenüber nicht" ich funkelte ihn böse an.
,,Aber Jay?"
Er wollte, dass ich was falsches sage. Nick spielt mit mir.
,,Ich werde mich vor niemandem rechtfertigen. Ich weiß was ich tue"
Er lachte leise.
,,Natürlich weißt du das Prinzessin. Mittlerweile weißt du ja welche Rechte du hast, dafür studierst du doch oder?" Er tat so als würde er alles wissen.
,,Ich stelle mir gerade einen Streit zwischen einem Ehepaar vor, wenn beide Anwälte sind. Ich denke, dass ist ganz lustig" lacht er. Nick dreht durch. Definitiv!
,,Einer schreit Paragraf dies und der andere Paragraf das" er lacht lauter.
Gott bewahre mich vor ihm.
,,Ach genug gelacht" seine Miene wurde wieder ernst. Er stand auf und wollte das Zimmer verlassen.
,,Das Zimmer ist offen, nur löst du eine Alarmanlage aus, wenn du die Tür öffnest. Deswegen rate ich dir, nur raus zu kommen wenn du was brauchst" er schloss die Tür und ließ mich alleine. Ernsthaft? Alarmanlage? Ich wollte unbedingt Jay erreichen. Ich musste seine Stimme hören, ansonsten würde ich durchdrehen. Ich brauchte ihn, vermisste ihn so sehr.

Always Your Slave, Jay's Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt