Kapitel sechs

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„Willst du heute hier bleiben? Also nur, wenn du willst... ich würde mich auf jeden Fall sehr darüber freuen", wir blieben genau in der Umarmung stehen. Es tat gut wieder jemanden so nahe zu sein, vor allem, wenn derjenige auch noch gut aussehend und total liebevoll ist. „D/N, hast du mir zu gehört?" „Oh, tut mir leid, ich war gerade total in meinen Gedanken. Was hast du gesagt?" Er lächelte, „ich habe gefragt, ob du heute Abend hier bleiben möchtest, also nur, wenn-", ich unterbrach ihn. Wie als hätte ich auf diese Frage schon den ganzen tag gewartet, antwortete ich, „Ja", nun musste ich noch mehr grinsen als ich es ohnehin schon musste. „Komm, dann lass uns rein gehen. Du siehst schon total müde aus". „Ja, bin ich auch. Der Tag war etwas anstrengend". Er zog mich hinter sich her, unsere Hände waren ineinander verschränkt und es fühlte sich so unfassbar richtig an, obwohl wir uns erst zwei bis drei Tage kannten. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich und ich glaube, dass er das genauso sieht wie ich.

„Hier, Zahnbürste und ein t-shirt von mir, das ist etwas gemütlicher", er lächelte mich an und ich bedankte mich mit einer kurzen Umarmung bei ihm. „Wo ist denn das Bad?" „Oh natürlich, entschuldige. Gerade aus die Tür." „Danke", ich machte mich auf dem Weg und als ich die Tür des Bades aufmachte, sah ich vor mir eine große Fensterfront mit einem unfassbaren Ausblick. Davor stand eine freistehende Badewanne, rechts waren zwei große Waschbecken und links ein etwas kleineres Regal mit Handtüchern und so Zeugs, was man noch alles so im Bad brauchte. Nachdem ich kurz staunte, ging ich hinein und putzte mir meine Zähne und zog das T-shirt von Tom über. Es war mir etwas zu groß, doch es gefiel mir. Es klopfte, „Darf ich kurz reinkommen?", ich nickte, doch als ich merkte, dass er mich ja. Nicht sehen konnte, fühlte ich mich etwas bescheuert, aber sagte dann nur, „Ja". Er trat ein und als sein Blick auf mich viel, weitete sich sein Mund etwas und sein Blick wanderte von oben bis unten meines Körper. „Du siehst wundervoll aus", ich wurde etwas rot und antwortete, „Danke, kann ich aber nur zurückgeben", ich wurde noch röter als ich es eh schon war, denn er stand in einer grauen Jogginghose und körperfrei vor mir. Hatte ich das gerade wirklich gesagt, oh mein Gott, was ist bloß los mit mir. Tom riss mich aus den Gedanken, „ihm, ja, also hier, noch eine Haarbürste, ich dachte, dass du sie gebrauchen könntest", wir mussten beide anfangen zu lachen. „Ja, danke. Ich bin jetzt auch fertig, also falls du nochmal ins Bad musst" „Nein, alles gut. Ich habe mich schon unten fertig gemacht".
Wir gingen zusammen in das Schlafzimmer. Es stand ein großes Bett an der Wand in der Mitte des Raumes, gegenüber stand eine Kommode und darüber hing ein großer Spiegel. Was mir jetzt erst auffiel, war, dass das ganze Haus sehr klar gehalten wurde, vieles war schwarz und weiß.

Tom nahm sich eine Decke, „Gute Nacht und schlaf gut", er lächelt mich an. „Wo gehst du hin? Schläfst du nicht hier?" „Also, ich dachte dir wäre das vielleicht etwas unangenehm und möchtest nicht, dass ich hier schlafe. Außerdem wollte ich nicht unhöflich sein" , und sofort musste ich wieder lächeln. Dieser Mann war einfach so ein Gentleman. „Nein, für mich ist das völlig in Erdung, wenn du hier bleibst. Ich würde mich sogar sehr freuen", jetzt musste auch er lächeln. Ich legte mich auf die die Seite des Bettes und Tom auf die andere. Es fühlte sich irgendwie toll an neben jemandem zu liegen und zu wissen, dass derjenige morgen früh auch noch da liegen würde. Er ,machte das Licht aus und sagte, „Gute Nacht, schlaf gut" „Ja, du auch", ich konnte nicht anders und legte meinen Kopf auf seine Brust. Es beruhigte mich seinen Herzschlag zu hören. Er legte seine Arme um mich und zog mich noch etwas an sich. Es dauerte nicht mehr lang und ich schlief ein.

Als ich dich das erste mal sah, {TomFelton}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt