Kapitel vierzehn

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Eine gefühlte Ewigkeit später kamen Tom und mein Vater wieder zurück ins Zimmer und noch bevor ich etwas sagen konnte, ergriff mein Vater das Wort, „ES tut mir leid wie ich reagiert habe, D/N. Natürlich freue ich mich, dass du endlich einen Freund gefunden hast und schwanger bist. Ich war nur nicht darauf vorbereitet, dass es alles auf einmal kommt." Er sah mich entschuldigend an und natürlich konnte ich meinem Vater nicht lange böse sein, „Okay, ich verzeihe dir, aber was heißt denn bitte endlich einen Freund gefunden?" Wir alle fingen an zu lachen und als wir uns beruhigt hatten, sprachen wir noch über belanglose Dinge wie als was meine Eltern arbeiteten und was Tom so machen würde. Meine Eltern waren sichtlich erstaunt als er sagte, dass er Schauspieler sei und bei Harry Potter mitgespielt hatte, aber trotzdem merkte ich, dass die drei sich gegenseitig mochten und ich war sehr froh darüber.

Zwei Wochen später hatten Tom und ich beschlossen, dass ich bei ihm einziehen werde, noch dieses Wochenende. Manche würden jetzt sagen, dass es etwas überstürzt ist, doch wir bekamen ein Kind zusammen und waren uns bei dieser Sache sehr sicher.
Als nun das Wochenende anstand, an dem ich zu Tom ziehen würde, halfen mein Vater und meine Mutter natürlich auch beim Umzug, denn ich musste mich so wenig wie möglich bewegen und durfte deshalb auch nichts schweres tragen etc. Auch ein paar Freunde von Tom und mir halfen uns. Sonntag Nachmittag waren wir mit allem fertig und ich wohnte nun offiziell bei Tom, was mich der glücklichste Mensch auf Erden machte.

Es waren nun einige Monate später und man sah nun schon richtig, dass ich schwanger war, denn ich hatte eine riesige Kugel als Bauch. Monat um Monat sorgte sich Tom mehr um mich, es war zwar sehr süß, aber manchmal auch ziemlich anstrengend, dennoch liebte ich es, wenn er sich um mich sorgte.
„Guten Morgen, wie geht es dir?" Hörte ich Tom sagen, der sich gerade am Türrahmen, mit Frühstücken der Hand gelehnt hatte. „Joa, ganz gut. Ich kann nur nicht mehr so gut schlafen, wegen des kleinen Jungen hier in meinem Bauch", wir beide lachten und er stellte das Frühstück neben dem Bett ab. ER überlegte kurz, was man ihm sichtlich ansah, setzte sich aber ein paar Minuten zu mir, „Ich hab eine Frage..." fing er an und ich schaute ihn etwas irritiert an, „Was ist denn?" „Ich hab ja jetzt schon deine Eltern vor ein paar Monaten kennengelernt und ich dachte mir, vielleicht möchtest du auch gerne mal meine-", ich unterbrach ihn und rief schon fast etwas zu laut, „Ja, Ja! Auf jeden Fall", nach diesem Satz viel ich ihm um den Hals und konnte das Grinsen über das ganze Gesicht nicht mehr zurückhalten. „Okay, mit dieser Reaktion hätte ich jetzt nicht gerechnet", auch wenn er überrascht war, hörte ich seine Freude in der Stimme. „Ich warte schon seit gefühlten Monaten, dass du mich das fragst" und immer noch lachten wir. So mochte ich es am liebsten in den Tag zu starten.

Der Tag verging schnell und auf einmal war es schon Mittag und Tom kochte uns etwas zu essen. Wie so häufig, wenn er kochte, machte er einfach Nudeln mit irgendeiner Soße. Es störte mich nicht wirklich, dass es jetzt öfter Nudel gab, denn es war nun mal mein Lieblingsessen.
„Also Tom, heute hast du dich mit den Nudeln mal wieder selber übertroffen", sagte ich zu ihm, als wir zusammen am Esstisch saßen. „Danke, mir schmecken meine Nudeln auch sehr gut", bei diesem Satz betonte er extra das „meine" stärker, sodass er sich selbst lobte. „Jetzt sei nicht so eingebildet" antwortete ich ihm und lachte dabei. „Hey, ich bin nicht eingebildet", und nun lachte auch er mit mir. „Was willst du heute noch machen?" Fragte ich ihn beim Essen. „Wir ruhen uns schön aus, ich will nicht, dass irgendwas passiert", antwortete er mir sehr ernst. „Tom, ich bin im 7. Monat und ich kann mich trotzdem noch bewegen." Sagte ich ihm etwas belustigt. „D/N, ich meine das wirklich ernst und ich mache mir große Sorgen um dich und unseren Sohn." „Tom", sagte ich zu ihm und nahm seine Hand, ich schaute ihm tief in die Augen und fuhr dann mit meinem Satz fort, „ich weiß und deswegen bin ich dir auch sehr dankbar deswegen, aber ich kann nicht noch zwei Monate nichts tun. Außerdem sage ich dir sofort Bescheid, wenn es mir nicht so gut und ich passe auch dolle auf und mache langsam. Okay?" „Ja, okay. Tut mir leid, ich sorge mich nur so." „Ich weiß doch, also lass uns heute zum Strand gehen, das ist auch nicht anstrengend." Ich lächelte ihn an. „Ja, okay. Damit bin ich einverstanden." Jetzt lächelte er mir auch zurück und wie immer könnte ich einfach dahin schmelzen.

Als ich dich das erste mal sah, {TomFelton}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt