Auch die letzten Tage im Krankenhaus ging mir der Gedanke, dass Tom mir was verheimlicht, nicht mehr aus dem Kopf.„Komm Schatz, ich hab deine Tasche schon", sagte Tom zu mir. Ich wurde in den letzten Tagen auch stiller, da ich relativ viel nachdachte. Tom bemerkte dies, denn auch im Auto sprach ich kein einziges Wort.
„Ist alles okay? Du bist so still in letzter Zeit." Er riss mich aus meinen Gedanken und schaute ihn etwas verwirrt an. „Ja, ja, alles gut. Ich bin nur nachdenklich", antwortete ich ihm knapp und starrte dann wieder aus dem Fenster. Die ganze Autofahrt sagte keiner von uns etwas, aber diesmal war es keine angenehme Stille.Als wir zu Hause waren, sagte ich zu Tom, „Ich geh schon schlafen. Ich bin irgendwie schon müde", ohne eine Antwort abzuwarten, ging ich hoch, zog mich um und legte mich ins Bett.Ich wachte mitten in der nacht auf und tastete neben mich, so wie immer, wenn ich aufwachte. Seit der Bauch so groß war, kam das öfter in letzter zeit vor. Doch neben mir lag keiner. Dann machte ich meine Augen komplett auf und es bestätigte das, was ich fühlte. Ich schaute auf den Wecker, 2:38, zeigte mir dieser an.
Ich ging zur Tür, öffnete sie und an mir zog ein unangenehmer Windstoß vorbei, was mich wunderte, denn eigentlich hatten wir nachts keine Türen offen. Im Flur war auch noch Licht. Ich ging langsam die Treppen runter und hörte dann eine Stimme, es war Toms, naja wessen auch sonst. Dann blieb ich stehen und hörte „ganz ungewollt" zu, „Mum, sie darf das auf keinen Fall erfahren. Zumindest vorerst nicht", war das gerade sein ernst gewesen? Er verheimlichte mir wirklich irgendetwas und ich lag mit meinem Gefühl doch richtig. Und dann spürte ich die riesige Enttäuschung, die mich überkam. Ich hörte nur noch Tom sagen, „Danke, dass du jetzt noch telefonieren konntest. Hab dich lieb, Tschüss", dann ging die Balkontür zu. Jetzt wusste ich auch woher der unangenehme Luftstoß kam. Doch dann schreckte ich auf, denn die Lichter gingen aus und ich hörte wie Tom mit schnellen Schritten in meine Richtung kam, also versuchte ich so schnell wie möglich es ging, nach oben wieder ins Bett zu laufen. Tatsächlich gelang mir dies auch, denn als Tom ins Zimmer kam, lag ich still auf der Seite und versuchte meinen Atem zu kontrollieren. Dann verschwand er nochmal kurz, wahrscheinlich war er im Bad, kurze zeit später kam er wieder und legte sich zu mir.Der nächste tag verlief nicht wirklich spannend, ich war noch abwesender als sonst, aber Tom bemerkte es gar nicht, denn er war ziemlich lange weg und sagte mir, dass er einkaufen gehen würde. Ich überlegte, was es sein könnte, was er mir verheimlichte. Wenn es aber seine Mutter wusste, konnte es doch nicht so schlimm sein oder? Oder doch? Ach ich sollte damit aufhören. In dem Moment hörte ich die Schlüssel in der Haustür und Tom war wieder da. „Hey, bin wieder da", ich antwortete nicht. Er kam Direkt ins Wohnzimmer, aber hatte nicht irgendetwas dabei, also war er auch nicht einkaufen.
„Wolltest du nicht einkaufen?" Fragte ich misstrauisch. Er wurde sofort total nervös und wusste nicht, was er antworten sollte. Ich stand einfach auf und ging ins Schlafzimmer. Ich konnte einfach seinen erbärmlichen Anblick gerade nicht mehr sehen.
Ob er eine Affäre hat? Ob ich ihm zu hässlich geworden bin? Warum sagte er, dass er einkaufen geht, obwohl er es nicht war?
Ein klopfen riss mich aus meinen Gedanken, „D/N? Alles okay?" Er machte langsam die Tür auf und mich schauten zwei besorgte Augen an. „Tom, lass mich bitte einfach in Ruhe", antwortete ich ihm mit einem Unterton, den ich selber nicht von mir kannte. Ich bemerkte dies als seine Augen groß wurden. „Kannst du mir bitte sagen, warum du sauer bist?" „Tom, willst du mich eigentlich verarschen?" Schrie ich ihn jetzt an. „Was ist denn jetzt los?" „Du verheimlichst mir was. Schon seit dem ich im Krankenhaus war und mit deiner Mum telefoniert habe." „Was redest du denn da, ich verheimliche dir nichts", sagte nun auch er etwas lauter. „Tom, weißt du was, geh einfach", daraufhin verschwand er durch die Tür und kam auch an diesem tag nicht mehr in unser Schlafzimmer.Einige Stunden später lag ich immer noch auf unserem Bett und starrte an die Decke. Hatte ich überreagiert? Nein, red dir sowas doch nicht ein.
Ich lag so gut wie die ganze Nacht wach und auch zum Schlafen kam Tom nicht hoch. Anscheinend schlief er auf dem Sofa unten.
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Als ich dich das erste mal sah, {TomFelton}
FanfictionY/N traf durch einen Zufall auf Tom Felton, doch sie wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass er berühmt war... die beiden kamen sich näher, als anfangs gedacht. Es war alles relativ perfekt bis sich einige Hürden in den Weg stellten. Ob die beiden...