Kapitel sechsundzwanzig

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Wir saßen gerade erst im Auto, da holte Tom auch schon etwas raus. Es war eine Augenbinde. „Hier zieh die um. Du sollst ja nicht sehen, wo wir hinfahren", sagte er etwas belustigt. „Tom, ernsthaft", ich musste lachen, weil ich es irgendwie ein bisschen lächerlich fand wie aufgeregt er war, wie so ein kleines Kind. „Ja, ernsthaft. Komm ich helfe dir auch"
Er band mir das Tuch um und fuhr dann los. Man merkte wirklich, wenn man Tom etwas kannte, dass er sehr aufgeregt war, denn er redete nicht wirklich viel im Auto wie sonst, was mich jetzt nun noch nervöser machte. Ich hatte mir noch am Anfang ungefähr gemerkt, wo wir lang fuhren, doch nach einiger Zeit verlor ich dann doch meine Orientierung. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass Tom ein paar Umwege fahren würde, damit er sicher gehen konnte, dass ich nicht wusste, wo wir hinfahren würden.

Wirklich eine gefühlte Ewigkeit später blieb er mit seinem Auto stehen und stieg aus. Dann öffnete er mir meine Autotür. Mir flogen die Haare nach hinten, da mir ein Windstoß entgegen kam. Das brachte mich schon zum Nachdenken, wo so ein Wind sein könnte, doch mir viel nicht wirklich etwas ein. Dann gab er mir seine Hand und ich stieg langsam aus dem Auto, unsicher, was mich erwarten würde. Erstmal gingen wir auf Asphalt lang, was mich etwas verwunderte, doch dann war etwas weiches unter meinen Füßen und ich wusste sofort, was es war. Sand. Es war Sand. Na klar, wir waren am Strand, wo auch sonst.

„Tom, halt mich bitte gut fest. Ich möchte absolut nicht hinfallen", doch er antwortete mir nicht mal, sondern lachte nur. „Das ist nicht witzig", sagte ich nun etwas wütender. Doch auch dieses Mal antwortete er mir nicht. Wir gingen noch gefühlte paar Meter und dann blieben wir stehen. Tom ließ mich los und ich hörte wie er ein paar Schritte zurück ging. Dann sagte er nervös, „Okay, jetzt kannst du deine Augen aufmachen"
Ich knotete langsam das Tuch auf und nahm es ab. Es dauerte einige Sekunden bis ich meine Umgebung erkennen konnte. Als erstes viel mein Blick auf das Meer und die wunderschöne Sonne, die gerade unterging, wodurch sich der Himmel orange, rosa färbte. Dann blickte ich um mich herum und erkannte, dass Toms Eltern, sowie meine Eltern am Strand standen. Auch Toms und meine engsten Freunde standen dabei. Der Strand war mit einem wunderschönen Pavillon geschmückt und überall lagen Rosen. Es war einfach wunderschön. Mir kamen jetzt schon einzelne Tränen, noch nie hatte jemand so etwas schönes für mich getan.

Tom stand angespannt vor mir und schwieg erstmal. Ich sagte, „Tom, das ist einfach wunderschön", dann antwortete er mir, „Ich hoffe, ich kann dir diesen Moment noch etwas schöner machen"
Man hörte in seiner Stimme die Nervosität stark raus, dann ging er auf die Knie. „D/N D/NN, ich liebe dich über alles und möchte den Rest meines Lebens mit dir an meiner Seite verbringen, ich weiß, dass klingt klischeehaft, aber..." Er stoppte kurz und ich konnte nach nicht realisieren, was gerade geschah, „willst du meine Frau werden?" Beendete er seinen Satz und ich wusste, dass alle gespannt auf meine Antwort warteten.

Wollte ich das wirklich? Wollte ich Tom heiraten? Den erst meines Lebens mit ihm verbringen?
Was waren dass für fragen natürlich wollte ich.

„Ja, Ja ich will", rief ich und sprang ihm in die Arme. Wir küssten uns einige Minuten bis er mir den Verlobungsring umsteckte. Er war einfach wunderschön, so wie ich es mochte. Er war schlicht und in der Mitte war ein wunderschöner Edelstein.
Dann kamen auch unsere Familien und Freunde, um uns zu gratulieren.
Wir ließen den Abend noch mit einem Abendessen am Strand ausklingen, als ich mich mit Toms Mutter unterhielt.
„War es das, was Tom mir verheimlicht hat?" Fragte ich sie. „Ja und er war ganz verzweifelt als du ihm auf die Spur gekommen bist. Tom hatte totale angst, dass du irgendwas erfahren könntest, aber hast du ja zum Glück nicht." Sie lächelte mich an. Ich war einfach glücklich so eine Frau als Schwiegermutter haben zu dürfen.

In diesem Moment war ich die glücklichste Frau meines Lebens und das sollte sich auch nicht mehr ändern.

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Das war das letzte Kapitel der Story. Ich hoffe sie hat euch gefallen :)

Als ich dich das erste mal sah, {TomFelton}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt